Diskussion
22.11.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Kulturdeputation

öffentliche Sitzung

Ort

wird noch bekannt gegeben

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
10.11.2022
Donnerstag, 10.11., 14 -19 Uhr
Freitag, den 11.11., 10 – 16 Uhr

Symposium zu Kultureller Bildung und Nachhaltigkeit 10.+11.11.2022

Symposium zu kultureller Bildung heute und Nachhaltigkeit

Ort

Zentrum für Kunst im Tabakquartier, Woltmershausen

Anmeldung

https://www.eventbrite.de/e/440878267767

Ein Symposium der AG kulturelle Bildung und Stadtkultur Bremen mit Praxisbeispielen, Workshops, Vorträgen und Raum für Diskussionen zum Thema „Was ist kulturelle Bildung heute“ und „Nachhaltigkeit“.

Wir laden herzlich zu unserem Symposium Kulturelle Bildung und Nachhaltigkeit ins Zentrum für Kunst ins Tabakquartier in Woltmershausen ein.

Am Donnerstag, den 10.11. von 14 bis 19 Uhr und Freitag, den 11.11. von 10 bis 16 Uhr wollen wir in der gemeinsamen Auseinandersetzung und im Austausch die Themenbereiche ‚Was ist kulturelle Bildung heute?‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ zusammen denken. Es wird Praxisbeispiele, Workshops, Vorträge und Raum für Diskussionen geben.
Es wird Praxisbeispiele, Workshops, Vorträge und Raum für Diskussionen geben.
Den Auftakt mit einer Begrüßung macht die Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz. Als Referierende sind eingeladen Johanna Ernst, Dr. Vanessa Reinwand-Weiss und Katharina Liebsch.
Es gibt Projektbeispiele und Workshops von und mit KLANK, PAULA, Grüne Oase, Rebecca Uhlig, Margaretha Paulick + Lena Marie Voss, Davide Brocchi u.a.

Eine Anmeldung zur Teilnahme ist ab sofort möglich unter:
https://www.eventbrite.de/e/440878267767
Anmeldeschluss ist Montag, der 07.11.2022.

Für die Teilnahme am Freitag ist die Anmeldung für einen der Workshops erforderlich.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte bringen Sie eine eigene Tasse für Kaffee oder Tee mit.

Weitere Informationen und links zu unseren Referierenden, Workshopleitungen und Praxisbeispielen:


https://stadtkulturbremen.de/projekte/symposium-zu-kultureller-bildung-und-nachhaltigkeit-10-und-11-november-2022/

Diskussion
1.11.2022
15 – 17:00 Uhr

Fällt aus: Staatliche und Städtische Kulturdeputation

öffentliche Sitzung

Ort

wird noch bekannt gegeben

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
27.9.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Kulturdeputation

öffentliche Sitzung

Ort

wird noch bekannt gegeben

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
16.9.2022

Fr., 16.09.2022, Sa., 17.09.2022, jeweils 12:00 – 18:00 Uhr

Klima – Wandel – Kultur 16.-17.09.22

Green Culture-Tagung Bremen

Ort

Theater am Leibnitzplatz
Schulstrasse 26
28199 Bremen

Kosten

spendenbasiert

Anmeldung

https://konsonanz.com/greenculture/

Wie kann der Kultursektor klimafreundlicher werden? Wie kann mit künstlerischen Methoden auf Klima- und Umweltschutz hingewiesen werden? Unsere Green Culture-Tagung „Klima – Wandel – Kultur“ informiert darüber. Seid dabei! 


Klima- und Umweltschutz ist auch im Kultursektor angekommen: In der Musik, im Schauspiel und Tanz, in Filmen, Literatur oder Bildender Kunst regen Künstler:innen verschiedener Sparten ihr Publikum an, über den Klimawandel und Umweltverschmutzungen zu reflektieren und aktiv zu werden für einen gesünderen Planeten. Auch viele renommierte Wissenschaftler:innen und Forschungszentren nutzen mittlerweile künstlerisch ästhetische Methoden für multisensorische, innovative Wissenschaftskommunikation über Klima- und Umweltschutz-Themen.

Um sich nicht dem Verdacht von „Greenwashing“ („nur vom Klimaschutz reden, aber nicht auch klimafreundlicher handeln“) auszusetzen, kann es im Kultursektor nicht nur darum gehen, Klima- und Umweltschutz allein künstlerisch zu verhandeln. Dieser Sektor muss sich auch seiner Verantwortung für mehr Umwelt- und Klimaschutz im Produktionsprozess bewusst zu werden, um den eigenen CO2-Fußabdruck entsprechend zu reduzieren (Betriebsökologie). Maßnahmen können die Erstellung einer eigenen Klimabilanz und folglich klimafreundliche Sanierungen von Gebäuden, energiesparende elektrische Beleuchtungs- und Heizsysteme, Reduzierung von Transportwegen, die Nutzung klimafreundlicherer Transportalternativen und die Wiederverwertung von Materialien sein.

Um klimafreundlichere Alternativen praktikabel und finanzierbar für den Kultursektor zu machen, muss (kommunale) Kultur-Verwaltung und -Förderung entsprechende Infrastruktur ideell und finanziell stützen. „Green Culture“ ist daher ein intersektionales Thema, das gemeinsam von Kulturinstitutionen, Künstler:innen, Umweltverbänden, Kultur- und Umwelt-Politik, öffentlichen und privaten Förderern und der (Kultur-)Verwaltung vorangetrieben werden muss, um effektiv und glaubwürdig zu sein.

Ziele der Bremer „Green Culture“-Konferenz

Vorstellung geeigneter künstlerischer Narrative, um die Öffentlichkeit und den Kultursektor selbst für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren.

Kenntnisse vermitteln, was konkret in den Kulturinstitutionen getan werden kann, um die eigene Klimabilanz zu verbessern („Betriebsökologie“)

  • Informationen Förderstrukturen für „Green Culture“ (künstlerische Projekte & Aspekte von Betriebsökologie) – Stiftungen, Förderprogramme der öffentlichen Hand, unterstützende Strukturen in (Kultur-)Politik und (Kultur-)Verwaltung
  • Vernetzung von Akteur:innen im Land Bremen, um das Thema „Green Culture“ diskursiv zu vertiefen wie auch praktisch umzusetzen.
  • Vereinbarung von nächsten Schritten, um die Thematik „Green Culture“ in Bremen voranzutreiben.

Zielgruppe Künstler:innen aller Sparten; Künstlerisches, technisches und Verwaltungs-Personal von Kulturinstitutionen; kommunale (Kultur-)Verwaltung, Umwelt- und Kultur-Politiker:innen; Institutionen von Kulturförderung (z.B. Stiftungen). Neben Bremer:innen sind auch interessierte Teilnehmende aus dem restlichen Bundesgebiet zu der Tagung eingeladen.

Unser Twitter-Handle lautet #GCC22

Diskussion
8.9.2022
18:00 Uhr

FORMAT: FORM/SYSTEM/INHALT

Interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe

Ort

Güterbahnhof Bremen, im Foyer, Eingang über die Rolltore zu den Gleishallen

FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.

In der vorerst letzten Veranstaltung der Reihe FORMAT fragen wir nach den Bedingungen aktueller künstlerischer Produktion und den Spannungsfeldern zwischen künstlerischer Arbeit, Werkbegriff, gewählten Medien, Institutionen, Orten der Forschung und kuratorischen Praktiken. Es geht um das Aushandeln zwischen unterschiedlichen Feldern und eigenständigen Formen sowie um das Agieren in Systemen der künstlerischen, kuratorischen oder forschenden Praxis. Wir haben vier verschiedene Projekte und Macher:innen eingeladen, über ihre Vorhaben sowie ihr Vorgehen zu sprechen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Dabei handelt es sich um künstlerische Projekte, Beteiligungsprojekte, kollektive Zusammenschlüsse, um künstlerische, kuratorische, gesellschaftliche oder politische Motivationen und die Notwendigkeit, Dinge zu tun. Wir freuen uns auf vier Vorträge und einen Abend mit spannenden Einblicken in sehr unterschiedliche Projekte und Ansätze, sowie individuelle und kollektive ästhetische Entscheidungen, Prozesse, Erfahrungen und Motivationen.

Weitere Infos: gb-bremen.de/format + Instagram: format_veranstaltungsreihe

Weitere Infos zu den eingeladenen Projekten:

Sonntag / WIRWIR
Sonntag ist eine regelmäßig in Berlin veranstaltete soziale Plastik. Von den Künstler:innen April Gertler und Adrian Schiesser im September 2012 ins Leben gerufen, findet die Kunstveranstaltung mittlerweile alle drei Monate, an einem Sonntag, in wechselnden privaten Berliner Wohnungen statt. Sonntag versteht sich als Plattform für internationale in Berlin lebende Künstler*innen zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Aktivitäten; ein Ort, um Kunst einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, verknüpft mit der deutschen Tradition des Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen an einem Sonntagnachmittag.


WIRWIR ist ein von April Gertler und Adrian Schiesser, im Jahr 2021 gegründeter Projektraum in Berlin-Neukölln. In dem 49m² großen Ladenlokal befand sich in der Vergangenheit unter anderem auch ein türkischer Puff. Der Name WIRWIR hat sich aus der ehemaligen Funktion als Puff (im türkischen street slang vir vir) und der Fokussierung des Projekts auf das Kollektive, ergeben. WIRWIR fokussiert sich mit Gruppenprojekten auf einen erweiterten Kunstbegriff.


Adrian Schiesser studierte Kunst und Kritische Theorie am Goldsmiths College, London und lebt aktuell in Berlin. Adrians Arbeit nimmt Bezug auf bestehende Logiksysteme, indem er Repräsentationsmodelle der Wirklichkeit manipuliert und umgestaltet. Seine künstlerische Arbeit erstreckt sich von Künstlerspaziergängen, über Installationen bis hin zu Papierarbeiten, sowie auch kuratorische Projekte. 2012 startete Adrian gemeinsam mit April Gertler das nomadische Projekt Sonntag. 2021 haben beide den Projektraum WIRWIR ins Leben gerufen, um so eine Plattform für kollektive Projekte zu schaffen.

https://wirwir.org/
https://sonntagberlin.tumblr.com/

KH Worpswede
Der Verein Künstlerhäuser Worpswede e.V. ist Gastgeber und Unterstützer für professionell arbeitende zeitgenössische Künstler*innen und fungiert als Vermittler ihrer künstlerischen Arbeit. Damit versteht er sich als ein Impulsgeber für den Ort Worpswede. Die Künstlerhäuser Worpswede sind Aufenthaltsort, Arbeitsstätte und Ort der Auseinandersetzung für Worpswede und die Region, ein Ort für gemeinschaftliche Begegnung und individuelle Konzentration, für Ko-Kreation und Selbstwirksamkeit. Der Komplex mit fünf Atelierwohnungen wurde 1971 von Martin Kausche gegründet.


Im April 2020 übernahmen Philine Griem und Bhima Griem die Leitung. Seitdem wurden unter anderem das Kunstprojekt haus6 (2020) und zwei mal Ausschreibungen unter dem Motto „Stipendienstätte der Zukunft“ imitiert; zuerst „Erst Denken, dann Bauen – Stipendienstätte der Zukunft“ (2021) und „Stipendienstätte der Zukunft 2.0“ sowie ganz aktuell die „Netzwerkwoche Künstlerstätte der Zukunft“ im August.
Philine Griem, M.A. Philosophie, Literatur, Ästhetik, seit 2020 Leiterin der Künstlerhäuser Worpswede (gemeinsam mit Bhima Griem)
https://www.kh-worpswede.de

grapefruits
grapefruits ist ein Fanzine über Musikerinnen und Klangkünstlerinnen. Titelgebend ist das Buch „Grapefruit“ von Yoko Ono, die die Hybridfrucht aus Zitrone und Orange als Metapher für ihre eigene Identität verstand: immer dazwischen. Seit 2019 veröffentlicht das grapefruits-Team zweimal im Jahr eine neue Ausgabe. Die Autorinnen wählen jede Künstlerin nach persönlichem Interesse aus und verbinden verschiedene Genres und Perspektiven, von frühen Pionierinnen bis zu aufstrebenden Künstlerinnen.

Elisa Metz ist Musiker:in, Künstler:in ud Grafiker:in, lebt derzeit in Köln und ist ist Herausgeber:in des Fanzines „grapefruits“ und des Podcasts „minneola“. Ende 2022 erscheinen ihr Debut-Album zum selbstgebauten Glasinstrument „Glass Wands“ auf dem Label „planet akwa“ sowie „TV in the Corner“ ihres Pop-Projekts „Henry Lee“ auf dem Label „tétégé records“.


Helene Heuser studierte Musik- und Literaturwissenschaften, arbeitet als Kulturmanager:in und Autor:in in Köln und Berlin und ist Herausgeber:in von „grapefruits“.
http://grapefruits.online/

Momentography of a Failure
Vortrag von Nafiseh Fathollahzadeh
Momentography of a failure ist eine multidisziplinäre künstlerische und urbane Forschungsplattform für kollaboratives Denken, künstlerische Kollaborationen und digitale Kartierung und Veröffentlichung. Es ist ist ein Netzwerk von Künstler:innen, Urbanist:innen, Schriftsteller:innen und Aktivist:innen, in dem ästhetisch-künstlerische Praxis und soziopolitischer Aktivismus zusammenkommen, um das Scheitern und seine verschiedenen Realitäten zu erforschen und Alternativen zu fordern, zu bekräftigen und zu träumen.
Das Projekt begreift den städtischen Raum als ein Feld von Möglichkeiten für kollektives Handeln und als einen Raum, der von all seinen Bewohnern durch die Aneignung von Zeit und Raum und durch die Infragestellung der vorherrschenden sozio-räumlichen Moden aktiv gestaltet wird. Es wächst durch kollaborative Forschungsworkshops und auf der Grundlage der Erzählungen eines internationalen Netzwerks von Mitwirkenden, Anwohner:innen, Künstler:innen und Urbanist:innen, die über die Möglichkeiten und Probleme ihres Viertels nachdenken, die kollektiven Erinnerungen des Stadtraums recyceln und über potenzielle künftige Erzählungen spekulieren. Die Praxis von Momentographie of a failure zielt auf die Analyse, Dokumentation und Kartierung des Scheiterns in spezifischen Kontexten wie Arbeitsrechten und städtischem Raum. Es erweitert seine Forschung auf seiner digitalen Plattform als Kartierungs- und Kuratierungswerkzeug. Diese ermöglicht den Nutzer:innen, ein Scheitern in einem bestimmten Kontext zu kartieren, indem sie visuelle, textliche und auditive Ebenen auf der Weltkarte ergänzt. Es versammelt Berichte aus der ganzen Welt und lädt die Nutzer zur Interaktion ein. Momentographie of a failure legt sowohl Wert auf die digitale als auch auf die gedruckte Veröffentlichung und kuratiert die Ergebnisse der kollektiven Reflexion über Städte online und in einer Reihe von Kunstbüchern.


Momentography of a failure [translocal], 2022 bringt verschiedene Positionen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, die sich mit der umstrittenen Welt der Plattformen und den als Reaktion darauf entstehenden Gegenstrategien beschäftigen. Die Gig Economy, die Informationsökonomie, die Überwachungsökonomie und ihre zahlreichen Wucherungen erfordern die Identifizierung einer Verlagerung der Arbeit von der Industrieökonomie zur Plattform-Ökonomie: Eine Verschiebung in der Ressourcengewinnung, die Daten zum schwarzen Gold des einundzwanzigsten Jahrhunderts gemacht hat, eine Verschiebung vom Proletariat zum Prekariat, die den Arbeitnehmer:innen beispiellose Auseinandersetzungen und neue Formen der Prekarität beschert hat.


Nafissh Fathollahzadeh ist Foto-Künstler:in und Forscher:in. Nafiseh ist künstlerische:r Leiter*in und Mitherausgebe:rin von Momentography of a failure, einer multidisziplinären künstlerischen und urbanen Forschungsplattform für kollaboratives Denken, digitale Kartierung und künstlerische Zusammenarbeit.
Nafis erhielt den Preis der Deutschen Gesellschaft für Fotografie und das Internationale Künstlerstipendium des DAAD und ist derzeit ist Stipendiat:in bei EUME: Forum Transregionale Studien.
https://www.momentography.ofafailure.com/

FORMAT
gb-bremen.de/format
Instagram: format_veranstaltungsreihe
0173 90 317 64
0151 196 35 654

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7.9.2022
11:00 – 15:00 Uhr

FAIR PAY! – HONORARUNTERGRENZE AUF DEM PRÜFSTAND

WERKSTATT #1: DAS BREMER MODELL – VORBILD FÜR ANDERE LÄNDER?

Ort

Zentrum für Kunst Bremen am Tabakquartier in Bremen.

Anmeldung

Anmeldung erforderlich: https://lafdk-bremen.de//content.php?contentid=430

Seit Oktober 2015 empfiehlt der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) eine Honoraruntergrenze für den Bereich der freien darstellenden Künste. Seitdem ist diese ein wesentliches Element in der sozialen Absicherung. Dennoch bleibt die soziale Lage vieler Akteur:innen der freien darstellenden Künste weiterhin prekär. Die Corona-Pandemie hat dies noch einmal mehr als deutlich gemacht.

Fair Pay! – ein Beteiligungsprozess zur Neuausrichtung der Honorarempfehlungen

Es wird Zeit, die Errungenschaft der Honoraruntergrenze auf den Prüfstand zu stellen. Deshalb startet der BFDK mit „Fair Pay!“ einen einjährigen Austausch- und Beteiligungsprozesses für faire Honorarempfehlungen in den freien darstellenden Künsten jenseits der Untergrenze. Wir wollen wissen: Was wurde mit der Honoraruntergrenze bisher erreicht? Welche konkreten Erfahrungen gibt es? Wo muss nachgebessert werden? Ziel des Prozesses ist es, kollaborativ und kollektiv ein abgestuftes Honorarempfehlungssystem zu entwickeln.

Durchgeführt wird er Prozess gemeinsam mit den Landesverbänden der freien darstellenden Künste. Sie sind Gastgeberinnen eintägiger Werkstätten für Interessensvertreterinnen, Multiplikatorinnen aus Politik und Verwaltung sowie Künstler*innen. Die Teilnehmenden können sich dort über die bestehenden Honorarempfehlungen und ihre Weiterentwicklung austauschen. Zentrale Leitfragen sind: Wie kann ein abgestuftes Honorarempfehlungssystem aussehen? Wie lassen sich Stufen in der Honorargestaltung definieren? Welche Faktoren sollten in die Honorargestaltung einfließen? Wie lässt sich ein solches System durchsetzen? Was bedeutet es für die Förderlandschaft

Werkstatt #1: Das Bremer Modell – Vorbild für andere Länder?

Auftakt des Prozesses ist die Werkstatt „Das Bremer Modell – Vorbild für andere Länder?“ – durchgeführt mit dem Landesverband Freie Darstellende Künste Bremen.

Der Senator für Kultur Bremen hat in Kooperation mit den Fachverbänden im Jahr 2020 die Präambel zur Honoraruntergrenze in seinen Förderrichtlinien integriert und damit einen wegweisenden Schritt getan. Für eine zeitgemäße Weiterentwicklung ist es an der Zeit, dieses Instrument aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Wie sieht eine Honorargestaltung aus? Für welche Akteur*innengruppen wird die Honoraruntergrenze angewendet? Welche Auswirkungen hat das Bremer Modell auf die Fördersystematik? Wie kann der Weg von der Honoraruntergrenze zur Honorarempfehlung gelingen?

PROGRAMM

Moderation: Frederieke Behrens (LAFDK) & Helge – Björn Meyer (BFDK)

11:00
// Begrüßung
Grußwort von Carmen Emigholz – Kulturstaatsrätin der Freien Hansestadt Bremen
Grußworte der Vorstände des Bundesverband freie darstellende Künste und Landesverband freie darstellende Künste Bremen

DIE HONORARUNTERGRENZE – EINE EINORDNUNG

11:25
// Impuls: Der lange Weg zu angemessen Honoraren in der freien Szene
Anne Schneider (Theaterregisseurin und Festivalmacherin, ehem. Geschäftsführerin des Bundesverbands freie Darstellende Künste)

11:45
// Impuls: Die Bremer Projektförderrichtlinie zu Honorar und Entlohnung und Einblicke in die Arbeit der Honoraruntergrenzenkommission der Kultur-MK
Andreas Mackeben (Senator für Kultur Bremen, Leiter der Kulturabteilung)

12:00
// Kaffeepause

12:15
// Diskussion: Erfolge der Honoraruntergrenze, notwendige Weiterentwicklung und Potentiale – Herausforderungen aus der Praxis
Katharina von Wilcke (Beraterin, Produzentin und Jurorin), Katrin Hylla (künstlerische Co-Leitung der Schwankhalle Bremen) und Sören Fenner (Gründer und Geschäftsführer von Theapolis)

12:40
// Zoom-Interview: Fair Pay, Fair Play, Fairness Codex – Für faire Bedingungen in Kunst, Kultur und Medien
Ulrike Kuner (Geschäftsführung IG Freie Theaterarbeit und Präsidentin des Europäischen Dachverbands der freien darstellenden Künste)

DER BLICK IN DIE SPARTEN

12:50
// Impuls: Suche nach einheitlichen Honorarstandards in den freien Künsten
Lena Krause (Allianz der Freien Künste und Geschäftsführung FREO e.V.)

13:05
// Zoom-Interview: Einordnung aus Sicht der bildenden Künstler:innen
Andrea Gysi (Geschäftsführerin Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler)

// Mittagspause

MODELLE ZUR ORIENTIERUNG

14:00
// Impuls: Basishonorare für selbstständige Kreative auf der Grundlage des TVöD
Lisa Basten (Bereichsleitung Kunst und Kultur auf Bundesebene Verdi)

14:10
// Zoom-Interview: Mehr Kohle? Der Weg zum neuen NV Bühne Solo
Lisa Jopt (Schauspielerin und Geschäftsführende Präsidentin der GDBA und Bühnengewerkschaft)

14:20
// Abschließende Diskussion
Sabine Gehm (künstlerische Leitung von TANZ BREMEN und Vorstandsmitglied Dachverband Tanz Deutschland), Thomas Hartmann (Geschäftsführer Stadtkultur Bremen e.V.), Ulrike Seybold (Vorstandsmitglied des BFDK), Tobias Pflug (Vorstand LAFDK Bremen), N.N.

14:50
// Abschluss des Tages
Ulrike Seybold (Vorstandsmitglied des BFDK)

Diskussion
30.8.2022
15:00-17:00

Staatliche und Städtische Kulturdeputation

öffentliche Sitzung

Ort

Vortragssaal des Focke Museum, Schwachhauser Heerstr. 240, 28213 Bremen

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
3.8.2022
3.4.2022 im Kukoon
19:00 – 19:45 KURZVORTRÄGE
20:00 Uhr KONZERT

4.4.2022 im Friedenstunnel Bremen
10:00 Treffen zur Fahrraddemo

Inklusion rockt & rollt 3. & 4.8.2022

Demos, Konzerte & Vorträge zur Aktion INKLUSION ROCKT & ROLLT

Ort

Kukoon, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen
Friedenstunnel, Parkallee, 28203 Bremen

4000km • 8 Wochen • 16 Bundesländer. Sebastian und und Sven reisen gemeinsam durch Deutschland. In jeder Landes-Hauptstadt sprechen sie über die Belange von Menschen mit Behinderung.

Ihr Ziel: Die Inklusion vorantreiben.


PROGRAMM:
• 19:00 – 19:45 KURZVORTRÄGE
Expert:innen aus den Bereichen KULTUR, SPORT, BILDUNG, POLITIK etc. sprechen über das Thema INKLUSION
Mit dabei:
– Sven Marx (Radaktivist)
– Sebastian (Selbstvertreter)
– Dr. Alexandra Tacke (Leiterin des Referats 12 – Bildende Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Städtische Galerie, Literatur etc.) -KULTUR-
– Herr Florian Grams (Arbeitskreis Bremer Protest) -POLITIK-
– Herr Daniel Stöckel (Behindertensportverband Bremen) -SPORT-


Wir erstellen eine Liste mit Euren Wünschen für Inklusion und Barrierefreiheit.
Diese übergeben wir auf der Rad-Demo am Folgetag an eine Politiker:in.

• Austauschen – Kennenlernen – Netzwerken

• 20:00 Uhr KONZERT
Live-Auftritt der Band ECHTES LEBEN

Gefördert vom Senator für Kultur Bremen


• Fahrrad DEMO am Folgetag, den 04.08.22, 10:00 Uhr, Friedenstunnel, Parkallee, 28203 Bremen

Infos zur Tour unter: https://handiclapped-berlin.de/inklusion-rockt-und-rollt/

Diskussion
23.7.2022

FORMAT: RADIO

Online-Radioshow
  • radioangrezi.de
  • Hörstation am Kiosk

mit Anna Friz, Esva Katalok, Gabi Schaffner/Datscha Radio, Gesprächsrunden „About Radio“, Joscha Creutzfeldt/dublab, Klaus Walter, schnelle musikalische hilfe/Jasmina Al-Qaisi, SOFYAH, Tintin Patrone und mehr.

Die Veranstaltung thematisiert und zelebriert das Radio als Musikkonsole, Informationsträger und künstlerisches Medium. Als Online-Radioshow entwickelt, werden wir gemeinsam mit Radio Angrezi ein temporäres Headquarter in den Räumen der spedition aufbauen und zwölf Stunden vor Ort broadcasten. Das Programm wird sich aus Gesprächen, Interviews, Lectures und musikalischen Beiträgen in Form von DJ-Sets und Konzerten zusammensetzen.

Programm FORMAT: RADIO brodcasted by Radio Angrezi:
12:00 – 12:30 Uhr Intro mit Norbert + Mari Lena
12:30 – 13:30 Uhr Radiohits mit Norbert + Mari Lena
13:30 – 13:45 Uhr schnelle musikalische hilfe
13:45 – 14:45 Uhr Nachtgartenkosmos, Datscha Radio
14:45 – 15:15 Uhr Gabi Schaffner + Marion Bösen im Garten
15:15 – 15:45 Uhr Gesprächsrunde “About Radio” mit Gabi Schaffner, Jasmin Al-Qaisi + Radio Angrezi
15:45 – 16:00 Uhr schnelle musikalische hilfe
16:00 – 17:00 Uhr Music People mit Joscha Creutzfeldt, dublab.de
17:00 – 17:45 Uhr Im Gespräch mit Klaus Walter
17:45 – 18:30 Uhr “Musik, die uns etwas über Heute sagt” mit Klaus Walter
18:30 – 19:00 Uhr Gesprächsrunde “About Radio” mit Esva Katalok, Tintin Patrone + Joscha Creutzfeldt
19:00 – 19:15 Uhr schnelle musikalische hilfe
19:15 – 20:00 Uhr Lecture Anna Friz
20:00 – 20:45 Uhr Musik von Anna Friz
20:45 – 21:45 Uhr Konzert mit Tintin Patrone
21:45 – 22:00 Uhr schnelle musikalische hilfe
22:00 – 23:00 Uhr Esva Katalok
23:00 – 24:00 Uhr SOFYAH

Weitere Infos auf Instagram: format_veranstaltungsreihe
Link zum Radio: radioangrezi.de

Über FORMAT:
FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.

Über Radio Angrezi:
Radio Angrezi ist ein freies Online-Radio und Experimentierfeld für Sound, Musik, Sprache und Live-Performance. Wir sind ein vorwiegend aber nicht ausschließlich studentisches und selbstverwaltetes Radiokollektiv, welches 2017 an der Hochschule für Künste Bremen entstand. Gesendet wird aus unserem Studio im Speicher XI 7, von Zuhause oder extern bei diversen öffentlichen Veranstaltungen und Partys. Die Sendungen werden live oder vorproduziert über unseren Online-Stream auf www.radioangrezi.de übertragen.
Außerdem sind wir alle zwei Wochen (Donnerstags, 18:00-20:00) live auf 92,5 FM bei Radio Weser TV hörbar. Radio Angrezi wird über Sprachen und Disziplinen hinweg organisiert. Es lädt alle herzlich dazu ein, sich selbst im Radio machen auszuprobieren und dabei “Radio” in Zeiten von Live-Streaming und On-Demand-Service neu zu definieren.

Diskussion
13.7.2022
18:00 – 19:30 Uhr

»Innenstadt: WHO CARES?«

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zu Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit von »Innenstadt« 

Ort

Kukoon im Park, Neustadtswallanlagen – Leibnizplatzpark

In ihrem Impuls-Vortrag »Innenstadt: WHO CARES?« fragt Dr. Saskia Hebert (Architektin, subsolar* architektur & stadtforschung, Berlin), was »Innenstadt« jenseits einer Shoppingzone sein könnte und welche Verantwortung und Aufgabe die verschiedenen Akteur:innen hierbei übernehmen könnten.

Im Anschluss: moderierte Diskussion zum Thema „Innenstadt Produktion“ mit Oliver Hasemann von der AAA, Bremen.    

Eine Veranstaltung des Stadtkultur-Projekts »Innenstadt? Was geht (ab) …« im Rahmen des »Aktionsprogramms Innenstadt«.  

Das Projekt möchte die Frage nach den Bedürfnissen der Adressat*innen der angestrebten »Belebung« von Innenstadt mit Ideen nachhaltiger Konzipierung von Innenstadt und Transformationsprozessen verknüpfen. 

Die aus Interviews in Blumenthal, Gröpelingen und Huchting entstandenen Graphic Recordings (Leefje Roy), die per Risographie-Verfahren als Plakate gedruckt wurden, werden bei der Veranstaltung ausgestellt.        

Impuls Vortrag von Dr. Saskia Hebert (Architektin, subsolar* architektur & stadtforschung, Berlin) Eine Veranstaltung von Stadtkultur Bremen e.V. in Kooperation mit dem Kulturzentrum Kukoon.

Eine Veranstaltung von Stadtkultur Bremen e.V. in Kooperation mit dem Kulturzentrum Kukoon. 

Gefördert durch das Aktionsprogramm Innenstadt.

Gefördert durch:

Senator für Kultur Logo
Beirat Neustadt Logo
Diskussion
12.7.2022
14:30 – 18:00 Uhr

Diversitätssensible Kulturarbeit

Tagung des Kulturzentrum Schlachthof und Kunsthaus Kubo

Ort

Tor 40 (auf dem Gelände des Güterbahnhofs

Kosten

kostenfrei

Anmeldung

Voranmeldung bis zum 11.7.2022 an lubig@kubo.de

Hiermit laden wir euch herzlich zu einer Veranstaltung zum Thema „Diversitätssensible Kulturarbeit” am Dienstag, den 12.7.2022 von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr im Tor 40 (auf dem Gelände des Güterbahnhofs) ein.

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts (gefördert durch das Sonderprogramm NEUSTART KULTUR – Profil: Soziokultur) haben das Kulturzentrum Schlachthof und das Kunsthaus Kubo eine kleine Tagung organisiert. Unter dem Thema Diversität begrüßen wir zwei Referentinnen, die jeweils mit einem Kurzvortrag einen Input geben. Anschließend ist viel Raum für Diskussion und Reflexion.

Ablauf:

14:30 Uhr    Begrüßung

15:00 Uhr     Hatice Ince (Die Neuen Medienmacher*innen): “Diversitätssensible Öffentlichkeitsarbeit in der Kultur”

15:30 Uhr    Diskussion

16:00 Uhr    Kaffeepause

16:30 Uhr    Margrit Kaufmann (Universität Bremen): “Diversitätssensible Kulturarbeit: was meint wer mit Diversity? und was bedeutet „diversitäts-sensibel“ in der Organisation und im Allltagshandeln?”

17:00 Uhr    Diskussion

18:00 Uhr    Abschluss

Bitte mit Voranmeldung bis zum 11.7.2022 an lubig@kubo.de.

Diskussion
26.6.2022
15:00

FORMAT: WALK AND TALK

Stadtspaziergang mit city/data/explosion
SHOULD STRANGERS NOT BE LOVERS?

Ort

am Haupteingang des Kunst- und Kulturvereins spedition

Gemeinsam mit city/data/explosion begeben wir uns auf die Spuren devianter und queerer Nachtkulturen und zeigen spekulative und körperliche Aspekte des Stadtraums auf. Mit dem Spaziergang entsteht eine Linie in der Bremer Innenstadt, die durch drei Perioden von heute über die 1990er Jahre bis zurück in die 1950er Jahre führen wird. Dabei folgen wir verschiedenen Assoziationen, Gedanken, Spuren zu Nischen und Orten im Spannungsfeld urbaner Räume zwischen Anonymität und Intimität, Inszenierung und Selbstbehauptung, Normativität und Abweichung.

city/data/explosion wurde initiiert vom Kunst- und Kulturverein spedition und macht Veranstaltungen und Projekte im Spannungsfeld von Stadt, Öffentlichkeit und Digitalität in Hamburg und Bremen. Zuletzt agierte city/ data/explosion zusammen mit der Arbeitsgruppe „Queer narratives, mapped“ mit verschiedene Workshops und kollaborativen Mappings zu queeren Spuren im urbanen Raum.

Mehr Infos unter: https://citydataexplosion.tumblr.com/ + https://twitter.com/citydata/
Die Veranstaltung findet im Bremer Stadtraum statt und wird als Audiowalk via Echoes veröffentlicht.

Über WALK AND TALK
Wir alle bewegen uns in öffentlichen, meist städtischen, Räumen – auf unseren Wegen von A nach B, beim Flanieren oder auch beim ziellosen Umherlaufen. Die Wege, Straßen und Umgebungen erzählen unterschiedliche Geschichten und sind Teil einer ebenso gemeinsamen wie desperaten, (stadt-)historischen Erzählung. Dabei steht Stadtraum stellvertretend für Orte der Begegnung, Möglichkeitsräume, Ab- bzw. Ausgrenzung oder Safe-Spaces, für Orte des Umdenkens, der kleinen Utopie, der Selbstversorgung, Naherholung, Freizeit, des künstlerisch-forschenden Impulses u.v.m. In unserer kommenden dreiteiligen Veranstaltung WALK AND TALK wollen wir gemeinsam mit euch in den Stadtraum gehen und uns auf historische, politische, künstlerische und queer-feministische Spuren begeben. Dabei rückt Bremen als Stadt und als Ort der Reihe FORMAT ins Zentrum und wird selbst zum Gegenstand der Untersuchung. An drei Sonntagen nehmen wir euch mit auf 90-minütige Stadtspaziergänge, bei denen wir uns unterschiedlichen Orten und Geschichten annähern oder gar selbst Teil davon werden.

Über FORMAT
FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.

Diskussion
22.6.2022
18:00 Uhr
Einlass 17:30 Uhr

Jour-Fixe-Spezial mit Frauen Radio Projekt Ntombi Langa

Projektvorstellung der VS-Regionalgruppe Bremen

Ort

Presseclub Bremen, Schnoor 27, 28195 Bremen

Anmeldung

bis zum 21.6.2022
bei Martina Burandt
martina.burandt@gmx.de

Innerhalb der Förderung „Prozesse“ über den Fonds Soziokultur der Bundesregierung präsentiert die VS- Regionalgruppe Bremen an einem Infoabend mit Diskussion, nun in größerer Runde, das Projekt der Kooperationspartner*in „Frauen Radio Projekt Ntombi Langa“.

Am Mittwoch, den 22. Juni 2022, um 18.00 Uhr,

im Tagungsraum vom Bremer Presseclub, Schnoor 27, 28195 Bremen

Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Die Autorin Nomazulu Thata stellt ihr Projekt in einem Vortrag mit Hörbeispielen und Diskussionsrunde vor. Siehe auch unter: Ntombi Langa Radio | https://ntombilangaradio.com/

Wegen Pandemiebestimmungen und der Raumsituation im Presseclub Anmeldung bei Martina Burandt bis zum 21.6., 13 Uhr per Mail: martina.burandt@gmx.de

Diskussion
21.6.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Kulturdeputation

öffentliche Sitzung

Ort

wird noch bekannt gegeben

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
4.6.2022
04.06.2022, 12 bis 18 Uhr
05.06.2022, 11.30 bis 18 Uhr

Perspektiven auf Inklusivität 04.-05.06.2022

Symposium zu Öffentlichem Raum und Kunst

Ort

Tor 26, Güterbahnhof Bremen – Areal für Kunst und Kultur, Beim Handelsmuseum 9, 28195 Bremen

Das Symposium findet statt im Rahmen der Ausstellung In Between States des Kollektivs „Art & Process“ in der Galerie Herold. Ein Projekt von Galerie Herold / Verein 23

Ziel des Symposiums ist es, Fragen von Beteiligung und Einbeziehung im Rahmen von künstlerischen Projekten und Vorhaben im öffentlichem Raum darzustellen und zu untersuchen. Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Gäste sind eingeladen, in Vorträgen, Gesprächen, Diskussionen und Spaziergängen in einen Ausstausch über aktuelle Konzepte und Diskurse und auch konkrete Projekte, Situationen und Praktiken zu treten.

Der öffentliche Raum, die Einbeziehung der Bevölkerung (oder der Pflanzen und Tiere, des Umfeldes, der Nutznießer, der Anrainer usw.) und auch die Kunst sind in Stadtentwicklungskonzepten und Projektbeschreibungen sowohl des öffentlichen als auch des privaten Sektors sehr beliebt und werden dort häufig postuliert. Einem weit verbreiteten Bild entsprechend, stellt der öffentliche Raum eine integrative, grüne Oase und eine Plattform für verschiedenste Aktivitäten dar. Das starke wirtschaftliche Interesse am öffentlichen Raum hat tatsächlich jedoch einen pseudo-öffentlichen Raum geschaffen. So zeigen sich im öffentlichen Besitz befindliche Räume, die vormals gemeinschaftlich genutzt und öffentlich verwaltet wurden – seien damit Teile des städtischen Gefüges, der öffentliche-rechtliche Rundfunk, virtuelle oder andere Räume gemeint – aufgrund der Verschiebungen hin zu privater Verwaltung zunehmend als ausgrenzend. Aktuelle Konzeptionen des öffentlichem Raums entstehen also vor einem komplexen Hintergrund verschiedener Interessen und lokaler wie globaler Entwicklungen.

Einen Schwerpunkt unserer Veranstaltung bildet dabei die Frage, wie es in aktuellen Diskursen, Projekten und Praktiken um Fragen der sozialen Inklusion, der kulturellen, ästhetischen und politischen Teilhabe bestellt ist.

Verantwortlich: Ari Björn, Heini Matveinen (Art & Process)
und Marion Bösen, Susanne K. Willand, Norbert Bauer (Galerie Herold)

Moderation: Marilena Rapprich

Programm

Samstag 4. Juni 2022

12:00 Beginn

12:30 ”Art & Process” – Ari Björn und Heini Matveinen Bildende Künstler*innen, Oulu,Finnland. Einleitung

13.00 Ulf Treger Gestalter, Künstler, Aktivist, Bremen
Dehnungen und Faltungen des (nicht ganz so) öffentlichen Raums. Ein kurzer Einblick in die vernetzte Stadt in Zeiten von mobilen Bildschirmen und Plattformen. Vortrag

14:00 Boris Jöns, interdisziplinärer Künstler, Berlin. DASEINSZENTRUM. Vortrag

15:30 Jürgen Amthor Kunst im Öffentlichen Raum, Bremen + Karl Bliemeister Wirt und Milchprüfer, Worpswede + Dr. Christoph Klütsch, Kunstwissenschafler, Saignon, Frankreich. REMEMBERTI 2022. Gespräch

16:30 Dr. Kea Wienand, Kunstwissenschaftler:in, Bremen/Oldenburg
Einwanderungsgeschichte erinnern – Überlegungen aus dem Forschungsfeld der visuellen Kultur. Vortrag

18:00 Ausklang

Sonntag, 5. Juni 2022

11:30 Felix Dreesen Künstler, Bremen
Transit-Ort-Rundgang. Spaziergang. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz

13:30 Prof. Dr. Asli Serbest, Künstlerin und Architektin, Bremen/Berlin
„a woman’s place is in the home“*. Vortrag

14:30 Elianna Renner Künstlerin, Bremen
Pitshipoy. Lese-Performance

16:00 Angela Piplak Kulturwissenschaftlerin, Bremen
Spuren suchen. Kunst und Geschichte im Stadtteilkontext. Vortrag

16:30 Prof. Michaela Melián Künstlerin und Musikerin, Hamburg/Eurasburg
Gedenkort Zwangsarbeiterlager Ulrichschuppen, ein Erinnerungsort für Bremen. Vortrag

17:30 Fazit – unsere Beteiligung im städtischen Gefüge
Moderator*innen, Teilnehmer*innen, Gäste

18:00 Ausklang

Galerie Herold
kontakt@galerieherold.de
https://galerieherold.de/

Diskussion
31.5.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Deputation für Kultur

öffentliche Sitzung

Ort

Zentrum für Kunst
Tabakquartier
Hermann-Ritter-Straße 108
28197 Bremen

Übersicht der Deputationssitzungen: https://sd.bremische-buergerschaft.de/termine

Diskussion
30.5.2022
18:00 – 20:00 Uhr

Professionell, kreativ und arm

Talkrunde zum Gender Pay Gap im Kulturbereich

Ort

Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstr. 34, 28195 Bremen

Kosten

kostenfrei, offen für alle Interessierten

Anmeldung

erforderlich bis zum 23. Mai 2022, bei https://www.belladonna-bremen.de

Eine von Kulturstaatsministerin Monika Grütters initiierte Studie kam 2016 zu dem Ergebnis, dass Frauen im Kultur- und Medienbereich in mehrfacher Hinsicht benachteiligt sind. In einem Zeitraum von über 20 Jahren wurde u.a. die Ausbildungssituation, die Präsenz von Frauen in Führungspositionen und die Partizipation von Künstlerinnen an Fördergeldern untersucht. Beim Einkommen freiberuflicher Künstlerinnen ergab sich ein Gender Pay Gap von über 20 Prozent. Daran hat sich auch fünf Jahre später nicht viel geändert, von Geschlechter-gerechtigkeit kann deshalb nicht die Rede sein.

Das niedrige Einkommen von Kulturschaffenden hängt auch mit der mangelnden Beachtung und Wertschätzung ihrer Leistungen im Kunst- und Kulturbereich sowie in der Gesellschaft zusammen. Auch bei Beschäftigten in der Kreativwirtschaft besteht dringender Handlungsbedarf. Der Deutsche Kulturrat hat deshalb einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt.

Sie sind herzlich eingeladen, mit Expertinnen im Kunst- und Kulturbereich über dieses aktuelle Thema zu diskutieren und konstruktive Lösungen zu finden.
Auf dem Podium:

Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur

Gabriele Schulz, stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates, Herausgeberin der Studie „Frauen in Kultur und Medien“

Janneke de Vries, Direktorin des Kunstmuseums Weserburg

Claudia A. Cruz, Bildende Künstlerin und Designerin


Moderation: Katharina Guleikoff, Diplom-Medienwirtin, Radiojournalistin und -moderatorin.

Ein Veranstaltung von belladonna – Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V.

Diskussion
12.5.2022
19:00

FORMAT: STADT–LAND–FLUCHT

Interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe

Podiumsgespräch mit:
Anastasia Eggers, Designer:in + Researcher, Rotterdam, NL
Bastian Sistig / PARA, Autor:in, Performer:in, Regisseur:in + Kurator:in, Berlin
Eefke Jehlicka-Kleimann / DAHMS, Wissenschaftler:in + Kurator:in, Wardenburg-Littel
Patrick Raddatz, Wissenschaftler:in + Künstler:in, Frankfurt a. M. + Offenbach a. M.

Städtische und ländliche Räume befinden sich im Spannungsfeld privater und öffentlicher sowie individueller und gesellschaftlicher Interessen und Handlungen und werden geformt von verschiedenen sozialen, ökonomischen und politischen Entwicklungen. Dabei gewinnt das eigene Lebensumfeld vermehrt an Beachtung. Es stellt sich nicht nur die Frage, wie wir leben wollen, sondern auch wo. In der kommenden Veranstaltung wollen wir die Zu- und Abwanderungen innerhalb unserer Handlungs- und Aktionsräumen genauer betrachten sowie über (Arbeits-)Migration, landwirtschaftliche Produktion, Siedlungsbau, neue Ideen von Gemeinschaft, Netzwerke, selbstorganisierte oder subkulturelle Bewegungen, Grenzen und Übergänge sprechen. Dabei stehen vor allem die verschiedenen Strategien der künstlerischen und forschenden Annäherungen an die Potenziale von städtischen und ländlichen Räumen im Vordergrund. Wir freuen an diesem Abend vier sehr spannende Personen und ihre Projekte auf dem Podium begrüßen zu dürfen!

Link zum Live-Stream: folgt kurz vor der Veranstaltung!

Weitere informationen zu unseren Gästen:

Anastasia Eggers ist Designer:in und Researcher, lebt aktuell In Rotterdam, NL und arbeitet im Feld des Speculative und Critical Design sowie in der Designforschung. In ihrer Arbeit nutzt Anastasia Eggers Forschung und Spekulation, um existente kulturelle, gesellschaftliche und politische Systeme und Strukturen zu verstehen und zu hinterfragen. Um eine breitere Diskussion anzuregen und ihre Ideen zu kommunizieren, verwendet Anastasia Eggers Video, Installationen und visuelles Design als Medium. Außerdem ist Anastasia Eggers Teil von Seasonal Neighbours, einem offenen Kollektiv, das sich mit unterschiedlichen Formen der Saisonalität und des Zusammenlebens in Europas ländlichen Gebieten beschäftigt. Mehr unter anastasiaeggers.com und seasonalneighbours.com

Bastian Sistig ist Autor:in, Performer:in, Regisseur:in und Kurator:in und lebt in Berlin. Bastian Sistig ist Gründungsmitglied der Künstler:innengruppe PARA, welche sich mit Zeitfragen befasst. PARA setzt sich aus Künstler:innen aus Berlin, Leipzig, Hamburg und Frankfurt am Main zusammen. PARA erkundet zukünftige Ruinen, Narrative der Erinnerungspolitik und befragt die Kulturerbe-Tauglichkeit derzeitiger Modi des Zusammenlebens. Dazu arbeitet PARA interdisziplinär, ortsspezifisch und performativ, mit Techniken der Re-Konstruktion und Spekulation, zwischen Forschung und Fiktion. Mehr unter bastiansistig.com und p-a-r-a.org.

Eefke Jehlicka-Kleimann ist Wissenschaftler:in und Kurator:in und lebt in Wardenburg-Littel. In ihrer Arbeit setzt Eefke Jehlicka-Kleimann einen Schwerpunkt auf die Förderung von und Zusammenarbeit mit (jüngeren) Kunst- und Kulturschaffenden. Dazu zählen das Theatertreffen-Blog und der Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, der Kunstpreis der Böttcherstraße, Fokus Junge Kunst in Kooperation mit der Jürgen Ponto-Stiftung oder die gemeinsamen Plena mit Rosa Barba an der HfK in Bremen. Seit Anfang 2020 ist Eefke Jehlicka-Kleimann gemeinsam mit Sören Jehlicka als fünfte Generation in den Familienbetrieb DAHMS eingestiegen. DAHMS steht für einen Dorfladen inklusive Kaffeehaus, Gartencafé und Kunstbetrieb – Ausstellungen, Kino, Theateraufführungen, Lesungen.
Mehr unter gasthof-dahms.de/kunstbetrieb.

Patrick Raddatz ist Wissenschaftler:in und Künstler:in und lebt in Frankfurt am Main und Offenbach am Main. Patrick Raddatz arbeitet an den Schnittstellen zwischen Clubkultur und Bildender Kunst und ist in der Forschung zu Netzwerken und Strukturen in den Electronic Dance Music Culture Studies, der künstlerischen Umwidmungspraxen von Obsolete Media und experimentellen Raumkonzepten situiert. Außerdem zeichnend sich Patrick Raddatz verantwortlich für Inhalte, Umsetzung und Moderation der diskursiven Formate bei EOS Radio (EOS-05 PERSPEKTIVEN, EOS-06 Soft Planet Lectures and Screening) und Robert Johnson Theorie, den Bildungsangeboten am Institut für Klangforschung. Seit 2020 promoviert Patrick Raddatz über die Organisation und Bildung von Strukturen bundesdeutscher Szenen von House und Techno in den Anfangsjahren 1985-95 und ihren städtespezifischen Identitäten als Soundkulturen. Mehr unter eosradio.de, hfg-offenbach.de/de/pages/institut-fuer-klangforschung und hfg-offenbach.de/de/pages/institut-fuer-klangforschung#robert-johnson-theorie.

Über FORMAT:
FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.

Informationen zur Veranstaltung am 12. Mai:

Wichtiger Hinweis:
Da es sich um ein hybrides Veranstaltungsformat handelt, werden während all unseren Veranstaltungen auch digitale Inhalte kreiert, live gestreamt und/oder im Nachhinein als Mitschnitt veröffentlicht. Mit dem Besuch der Veranstaltung vor Ort stimmen alle Gäste diesem zu und treten ihre Bild-/Videorechte an die Veranstaltungsreihe bzw. den Güterbahnhof Bremen ab.

Aktuelle Covid-19-Regeln:
Wir bitten um einen tagesaktuellen Selbst- oder Schnelltest.
Maskenpflicht besteht im Tor 26 und während des gesamten Podiumsgesprächs.
Bitte achtet auf die AHA Regeln und erscheint nicht zu den Veranstaltungen vor Ort, wenn Erkältungssymptome vorliegen.

Sprache:
Den Veranstaltenden und dem Güterbahnhof Bremen ist es wichtig, möglichst genderneutrale Sprache zu kommunizieren. Wir verwenden für alle Personengruppen und Berufsbezeichnungen neutrale Zuordnungen, diese sind mit : gekennzeichnet und sollen alle biologische und sozialen Geschlechter einbeziehen. Auch während der Veranstaltungen wird sich bemüht genderneutral zu sprechen und alle biologischen und sozialen Geschlechter miteinzubeziehen.

Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die sich diskriminierend, sexistisch, rassistisch oder antisemitisch äußern, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder diese aus den Räumlichkeiten zu verweisen.

https://gb-bremen.de/veranstaltungen/2022/05/format-stadt-land-flucht

Diskussion
26.4.2022
15:00-17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Deputation für Kultur

öffentliche Sitzung
Diskussion
5.4.2022
18:00, Einlass 17:30 Uhr

Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien

Analoge Bildung statt digitale Konditionierung

Ort

Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70b, 28203 Bremen

Kosten

Eintritt frei

Anmeldung

Besuch bitte vorher anmelden unter: vonbargen@laft.de

Ein Vortrag der Hirforscherin Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt. In Zusammenarbeit mit dem Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e. V. und seiner Projektgruppe „WIR!“, niedersächsische Kinder- und Jugendtheatermacher*innen mit Förderung der ASSITEJ.


Zwei aktuelle Kurzfilme (Titel s.o.) werden von der Autorin vorgestellt und dem Vortrag zugrunde gelegt. Darin erfahren wir, dass der übermäßige Gebrauch von digitalen Geräten Kinder und Jugendliche heutzutage zunehmend in eine falsche Richtung steuert. Prof. Dr. Teuchert-Noodt wird darlegen, wie durch analoges Lernen im Gehirn die Gedächtnisbildungorganisiert wird, und wie „digitales Lernen“ dieses verhindert und eine Abhängigkeit anbahnt, die physiologisch einer Drogenabhängigkeit entspricht. Daraus leiten sich die Fragen ab, wie wir gegensteuern können, und ab welchem Schulalter ein Lernen mit digitalen Geräten möglich und in welchem Zusammenhang sinnvoll ist.

Diskussion
27.3.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Money, money, money

Erzählcafé im Rahmen des Internationalen Frauentags zum Thema: Feministische Perspektiven rund ums GELD

Ort

belladonna, Sonnenstraße 8, 28203 Bremen

Kosten

Spenden erwünscht

Anmeldung

Anmeldung erforderlich: Anmeldung online

belladonna führt das erfolgreiche Format des Erzählcafés weiter. Das Verhältnis von Frauen zum Geld wird immer wieder erforscht und vielfach diskutiert. Im Erzählcafé von belladonna sollen nicht nur Fakten hinterfragt werden, sondern auch
Perspektiven für eine bessere Teilhabe am Finanzgeschehen aufgezeigt werden.

Sind Frauen tatsächlich übervorsichtig bei der Anlage von größeren Geldbeträgen oder beim Erwerb von Aktien? Welche Rolle spielt die weibliche Sozialisation beim Umgang mit Geld? Fehlt Frauen die Motivation, ein eigenes Einkommen zu
erwirtschaften? Nach wie vor ist der Gender Pay Gap verantwortlich für die deutlich geringere Entlohnung von Frauen bei gleichwertiger Arbeit. Laut einer aktuellen Studie des Global Wealth Managements kümmern sich nur 21 Prozent der
verheirateten Frauen selbst um ihre Finanzen. Diverse Umfragen und Studien haben bereits versucht, die Ursache dafür zu finden – auch im 21. Jahrhundert scheint sich wenig geändert zu haben.

Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und auf einen lebhaften Austausch.


Sadia Shakil lebt in Bremen und ist Informatikerin. Seit 2010 führt sie ihr Unternehmen Axtrion und ist seit 2019 Mitglied im Bundesvorstand des Verbands deutscher Unternehmerinnen.

Sandy Wolff lebt in Bremen, ist Bankkauffrau, Fachwirtin, Beraterin für Geldanlagen und Vorsorge beim versicherungs- und finanzkontor friedrichs gmbh.

Beate Zimmermann lebt in Bremen, ist Ärztin in Rente und seit fünf Jahren Mitglied im Frauenaktienclub „Das Vierte K“, dessen Geschäftsführerin sie seit neuestem ist.

Carmen Hütten lebt in Bremen, ist Finanzbuchhalterin bei CONTACT Software und zuständig für Prozessoptimierung.

Moderation: Maria Spieker lebt in Bremen und war 18 Jahre frauenpolitisch aktiv.

Diskussion
24.3.2022
19:00 Uhr

Ein Jahr im arktischen Eis und was das für die Ozean- und Klimaforschung bedeutet

Online-Vortrag im Rahmen von FORMAT:NACHHALTIGKEIT

Ort

online

Anmeldung

https://gb-bremen.de

Mit dem Vortrag „MOSAiC: Ein Jahr im arktischen Eis und was das für die Ozean- und Klimaforschung bedeutet” nimmt uns Benjamin Rabe mit auf die Expedition “MOSAiC” des Alfred-Wegener-Instituts und in die Arktis. MOSAiC steht für “Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate” und war die größe Arktisexpedition aller Zeiten: Von September 2019 bis Oktober 2020 driftete der deutsche Forschungseisbrecher Polarstern eingefroren durch das Nordpolarmeer. In dem Vortrag wird es sowohl um die Teilnahme an der Expedition als auch um die aktuellen Forschungsergebnisse und Auswirkungen des Klimawandels gehen.


––––––––––


Nachhaltigkeit ist inzwischen ein geradezu inflationär verwendeter Begriff. Im engeren Sinne geht es dabei um einen schonenden Umgang mit natürlichen und endlichen Ressourcen und ökologischen Systemen. Im weiteren Sinne bezieht er sich auf die Wirkungsdauer von Handlungen und Prozessen und den sparsamen Einsatz oder die Vermeidung des Verbrauchs von Ressourcen jeglicher Art. Die Frage nach Nachhaltigkeit ist also grundsätzlich auch die Frage nach dem was bleibt und für wie lange. Seit einigen Jahren nehmen sich auch Kunst und Kultur dieser Frage an und dem gilt es interdisziplinär nachzuspüren. In einer Reihe von Online-Vorträgen werden Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen verschiedene Aspekte des Themas beleuchten, wie z. B. aktuelle Projekte zur Klimaforschung, Möglichkeiten einer nachhaltigen künstlerischen oder kuratorischen Praxis oder möglichen Voraussetzungen für tatsächlich nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen. Die Vorträge finden im zweiwöchentlichen Rhythmus per Videokonferenz statt.

FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.

https://gb-bremen.de

Diskussion
17.3.2022
13:00 – 18:00 Uhr

KARAMBOLAGE #1

Eine interdisziplinäre Workshopreihe von Quantenschaum/bremer shakespeare company

Ort

bremer shakespeare company, Schulstraße 26, 28199 Bremen

Anmeldung

https://galatea.ticket.io/ykj6afbx/?

Es geht los!
Die erste Karambolage und gleichzeitig das Thema mit der größten Tragweite für die Zukunft der Menschheit: KI-Ethik !
Was ist der Mensch? Wie künstlich ist Intelligenz? Was ist Ethik? Warum soll dies ein Computer lernen? Ab wann ist etwas ein Lebewesen?

3 Impulsvorträge münden in 3 Arbeitseinheiten!

  • Prof. Dr. Saskia Nagel (Angewandte Ethik RWTH Aachen)
  • Claudia Spörri (Puppenspielerin – www.menschpuppe.de)
  • Prof. Dr.-Ing. Horst K. Hahn (Fraunhofer Mevis Institute)

Spielerisch – Künstlerisch – Miteinander – und analog!
Ein inszenierter Kongress – der die Teilnehmer in die Gestaltungspflicht nimmt.
Eine Kreuzung wissenschatlicher Inputs eingebettet in ein Spiel mit Theaterelementen.
Eine Karambolage der Ideen!

Eine interdisziplinäre Workshopreihe von Quantenschaum/bremer shakespeare company

gemeinsam gestaltet mit:

Friederike Bernhard, Komponistin

https://www.friederikebernhardt.com

Jens Heinen, Digital Innovationist & Consultant

http://www.user-happiness.de

sowie Ensemblemitgliedern der Bremer Philharmoniker

https://www.bremer-philharmoniker.de

Diskussion
8.3.2022
15:00 – 17:00 Uhr

Staatliche und Städtische Deputation für Kultur

öffentliche Sitzung

Ort

Online

Diskussion
8.2.2022
15:00 Uhr

Staatliche und Städtische Deputation für Kultur

öffentliche Sitzung
Diskussion
28.1.2022
15 bis 18 Uhr 

Digitales Worldcafé: Nachhaltigkeitsmanifest der Kultur

Ort

15 bis 18 Uhr 

Kosten

kostenfrei

Anmeldung

Anmeldung Digitales Worldcafé

Nachdem die für November in Tutzing geplante Jubiläumstagung „Nachhaltigkeit als kulturelles Projekt“ nicht stattfinden konnte, soll die Diskussion um ein neues Nachhaltigkeitsmanifest der Kultur in digitaler Form zusammengeführt werden. Dieses knüpft auch an die Podcastreihe #Klimadialoge an.

Am Freitag, den 28.01.2022 findet von 15-18 Uhr das Digitale Worldcafé „Nachhaltigkeitsmanifest der Kultur“ statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich auch mit einem Blog-Beitrag an der Diskussion zu beteiligen.

Anmeldung:

Bis zum bis zum 25.1. ist es möglich sich über folgenden Link anzumelden. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Interesse an den sechs folgenden thematischen Worldcafé-Tischen zu formulieren: Nachhaltigkeitsmanifest der Kultur?, Nachhaltigkeit in Kulturbetrieben, Digitalisierung & Kulturelle Bildung, Nachhaltige Kunst & Kulturförderung, Transformation & Kulturwandel und Freie Themenwahl. Zum Ablauf: Nach einführenden Worten, einer ersten Orientierung zu Transformation, Kulturwandel und einem Nachhaltigkeitsmanifest in der Kultur werden zwei Tischrunden stattfinden à 40 Minuten. In einem einstündigen Forum werden wir dann die Inhalte der Worldcafé-Tische zusammentragen und Perspektiven ansprechen.

Eine offizielle Einladung zum Digitalen Worldcafé erfolgt ab dem 10. Januar 2022.

Kontakt: Dr. Uta Atzpodien

Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Weberstraße 59a
53113 Bonn
+49-(0)173 2077989
atzpodien@kupoge.de
www.kupoge.de