Ausschreibungen
Der vierte Call for Residency Hosts im Mobilitätsprogramm Culture Moves Europe wurde veröffentlicht. Bis zum 16. März 2026 haben Kulturorganisationen die Möglichkeit, sich für die Förderung eines Residenzprojekts zu bewerben. Im Rahmen einer Residenz können die ausgewählten Kulturorganisationen bis zu fünf internationale Künstler:innen zu sich einladen. Die Dauer des Aufenthalts kann zwischen 21 und 90 Tagen variieren, wobei sich die Gastgeberorganisation für ein short-, medium- oder long-term Residenzprojekt entscheiden muss.
Am 9. Januar 2026 findet eine vom Goethe-Institut veranstaltete Q&A Session statt, die sich dem Call for Residency Hosts widmet. Sie können sich hier für die Session anmelden.
Veranstaltungen
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt startet ab Januar 2026 mit einer neuen DSEEerklärt-Reihe ins neue Jahr – mit praxisnahen Online-Seminaren zu verschiedensten Fachthemen wie zum Beispiel den Neuerungen im Jahressteuergesetz, Fördermittel, Künstliche Intelligenz oder Digitale Barrierefreiheit.
Die Seminare sind kostenfrei.
Die Reihe wird flankiert von Video-Tutorials zu den verschiedenen Fachthemen. Ein Reinschauen lohnt sich!
News
Neuer digitaler Werkzeugkasten für die Kulturarbeit.
Als Ergebnis der siebenteiligen, hybriden Zoom-Reihe „Tooltime“, die Kulturakteure aus ganz Deutschland im Herbst 2025 miteinander ins Gespräch brachte ist eine Zusammenfassung erschienen. Im Mittelpunkt der Zoomreihe stand der Erfahrungsaustausch über digitale Tools, kluge Workflows und alltagstaugliche Lösungen, die kulturelle Arbeit einfacher, sichtbarer und wirksamer machen.
Das Kulturpaper „Digitale Tools für Kulturakteure und Veranstalter“ fasst nun die wichtigsten Ergebnisse aus den Workshops zusammen. Auf 58 Seiten gibt es eine voll gepackte Werkzeugkiste mit geballtem Wissen, Praxistipps und zahlreiche Links zu den vorstellten Tools.
In Tooltime geht es um digitale Tools wie ChatGPT, Canva, Trello, Mailchimp & Co.. Wie werden sie sinnvoll eingesetzt? Wir lassen uns von Best Practice Beispielen inspirieren.
Das PDF kann gegen Spende oder Mitgliedschaft erworben werden aber auch kostenlos genutzt werden.
Das Projekt Tooltime wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) gefördert. Mit dem BULEplus unterstützt das BMEL Projekte, die Vorbildcharakter besitzen und Impulse für ländliche Regionen in ganz Deutschland geben.
Ein Projekt von Kultur in Scherfede e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Kreativmotor OWL e.V.
Stellenangebote
Das Bürger- und Sozialzentrum Huchting sucht eine Veranstaltungsmanager:in zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Über das bus
Das Bürger- und Sozialzentrum Huchting, kurz bus…, ist als Bürgerhaus ein lebendiger Treffpunkt im Stadtteil Bremen-Huchting. Wir, und die zum bus… gehörenden Vereine, bieten vielfältige soziale, kulturelle, künstlerische, bildungsorientierte und beratende Angebote und sind ein Ort der Begegnung für Menschen aller Generationen und Kulturen. Aktuell suchen wir Unterstützung für unser kleines, engagiertes Team im Bereich Veranstaltungen. Deine Aufgaben bei uns: Dein Hauptaufgabengebiet wird die Organisation und Betreuung von Angeboten sein. Dazu gehört u.a. der Umgang mit den Bewohnenden des Stadtteils, die Weiterentwicklung bestehender und Entwicklung neuer Angebote und das Erschließen neuer Zielgruppen. Die Projekte sind an die Bedürfnisse der Huchtingerinnen sowie an die Quartiersentwicklung angelehnt und dementsprechend breit gefächert. 2025 waren das z. B. Fahrrad- und Schwimmkurse für Erwachsene, „Frauenparty“, „Müllolympiade“ für Kinder, „TanzTee“, „Slowdating“, Kochtreffen, Stadtteilfeste, Kindertheater und Konzerte. Auch Öffentlichkeitsarbeit und die Akquise von Fördermitteln sind essenzielle Bestandteile der Arbeit, genau wie Vernetzung und Kooperationen, da z.B. die meisten unserer Projekte auf Kooperationen basieren.
Weitere Tätigkeiten der Stelle umfassen: Unterstützung der Geschäftsleitung, Protokollieren in Sitzungen, Erstellen von Listen etc.; Mitanpacken bei allem, was in einem kleinen Team so anfällt; Vertretung unseres Allrounders (erste Ansprechperson im bus…, Auf-/Abbau von Veranstaltungen, Kaffee zubereiten etc.).
Das wird gewünscht
- Abgeschlossenes Studium, Ausbildung oder relevante Berufserfahrung im Bereich Veranstaltungsmanagement, Stadtteilarbeit, Sozialarbeit, Kulturmanagement, Bildungsarbeit oder vergleichbar
- Erfahrung in zielgruppenorientierter Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation von Veranstaltungen (Konzeption, Budget, Zeitplanung) und Anpassung an die demografische Vielfalt des Stadtteils
- Erfahrung mit Förderanträgen, Dokumentation und Berichterstattung (Protokolle, Berichte, Evaluation)
- Bereitschaft zur gelegentlichen Arbeit außerhalb der regulären Bürozeiten (Abend-/Wochenendveranstaltungen)
- Erfahrung in Netzwerkarbeit und Kooperation
- Sicherer Umgang mit gängigen Programmen und Internetanwendungen (Microsoft Office, E-Mail/Internetbrowser, Kommunikationsplattformen)
- Offenheit im Umgang mit Menschen und Lust auf Kontakt zu vielfältigen Zielgruppen
- klare Anti-Diskriminierungsorientierung
- Problemlösungsorientierung, Eigeninitiative und Verlässlichkeit
- Teamfähigkeit, Koordinations- und Organisationskompetenz
- Mehrsprachigkeit wünschenswert
Das wird geboten
- Eine sinnstiftende, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe mit Gestaltungsspielraum
- Eine kollegiale Arbeitsatmosphäre und eine Kultur des Lernens und der Weiterentwicklung
- Eine umfassende Einarbeitung durch die ehemalige Stelleninhaberin
- Ein modernes Arbeitsumfeld, flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und eine offene Kommunikationskultur
- Regelmäßiges Feedback und Entwicklungsmöglichkeiten
- Eine Vollzeitstelle (Bezahlung angelehnt an TV-L) mit der Option auf Entfristung
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- 30 Tage Urlaub im Jahr
Haben wir Dein Interesse geweckt?
Dann sende Deine Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 10.01.2026 als PDF per Mail an: gesa.ferger@bus-huchting.de
Bürger- und Sozialzentrum Huchting e. V.
Amersfoorter Str. 8
28259 Bremen
Allgemeine Hinweise
Um die Unterrepräsentanz von Frauen* in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen* bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen* werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt. § 6 Abs. 1 BGleiG
Ausschreibungen
Die Gemeinde Stuhr unterhält im historischen Mühlenensemble in Stuhr-Heiligenrode mit Unterstützung des Landes Niedersachsen eine Künstlerstätte mit Wohn- und Arbeitsräumen zur Förderung des künstlerischen Schaffens.
Die Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode soll Nachwuchskünstler:innen aus Bremen und Niedersachsen aus dem Bereich Bildende Kunst dienen. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, in geeigneter Umgebung ohne große wirtschaftliche Belastung künstlerisch wirken zu können.
Hier können jeweils zwei Künstler/innen parallel wohnen und arbeiten. Für 2026 erfolgt die Ausschreibung von zwei Wohn- und Arbeitsstipendien für den Bereich BILDENDE KUNST.
News
Seit 1991 vergibt das Filmbüro Bremen den Videokunst Förderpreis. Im Zuge der diesjährigen Ausschreibung erreichten uns 158 gültige Einreichungen, die von der Jury online sowie bei einer zweitägigen Sitzung im Filmbüro bewertet und besprochen wurden.
Die Jury des 29. Videokunst Förderpreis Bremen bestand aus: Matina Lohmüller (Kulturreferentin, Kunstsachverständige und Freie Kuratorin, Bremen), Jula Schürmann (Geschäftsführung Kunsthaus KUBO, Bremen) und Patrik Thomas (Künstler, The Random Collective, Preisträger 25. VKP, München).
Im Rahmen der Sitzung lobte die Jury das insgesamt hohe Niveau der eingereichten Konzepte sowie die Bandbreite an Inhalten und Formen. Viele der Projektideen widmeten sich aktuellen Themen und großen Fragen: Identität, Auseinandersetzung mit KI, Aufbrechen von binären Strukturen, Krieg, gesellschaftliche Fragilität in der post-pandemischen Welt sowie Aufarbeitung eigener autobiografischer Positionen. Die Reflexion und der künstlerische Ansatz eröffneten dabei viele unterschiedliche Perspektiven und spannende Zugänge.
Es wurden nach intensiver Diskussion zwei Projektideen zur Realisierung ausgewählt: CHASING DAWN, DUSK PASSED von Johanna Strobel und QUARTZ von Patrick Peljhan. Jedes der beiden Projekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Die Ausstellung der Arbeiten zum 29. Videokunst Förderpreis wird vom 14.08. – 19.09.2026 in der Galerie Mitte stattfinden.
Ausschreibungen
Preisgeld 9.000 € für 3 Preise für Studierende/Absolvent:innen einer staatlichen Kunsthochschule.
Der MONOM Kunstpreis richtet sich an Studierende an einer staatlichen Kunsthochschule in Deutschland am Ende ihres Studiums. Der Preis dient der Förderung von Kunststudierenden im Übergang in die freie künstlerische Praxis.
Die MONOM Stiftung zeichnet mit dem MONOM Kunstpreis Personen aus, die sich in ihrem künstlerischen Werk kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzen.
Aus allen Einreichungen wählt die Jury bis zu drei Preisträger:innen aus, das Preisgeld beträgt insgesamt 9.000 Euro.
Zusätzlich können alle Preisträger:innen an einer Weiterbildung zur Entwicklung ihrer beruflichen Laufbahn bei Brigit Effinger teilnehmen.
Wer kann sich bewerben und was wird gefördert?
Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulstudierende einer staatlichen Kunsthochschule, die in 2026 ihr Studium abschließen werden und an Absolvent:innen, die ihr Studium in 2025 abgeschlossen haben.
Ausschreibungen
Freiberufliche bildende Künstler:innen und Künstler:innen-Duos können sich bis zum 15.01.2026 (24 Uhr) für ein KUNSTFONDS_Stipendium oder für eine Förderung im Programm KUNSTFONDS_Publikation bewerben.
Das KUNSTFONDS_Stipendium ist mit 18.000 Euro dotiert und hat einen Förderzeitraum von sechs Monaten. Es hat zum Ziel, bildenden Künstler:innen den Freiraum zu bieten, sich auf ihre künstlerische Arbeit zu konzentrieren und diese weiterzuentwickeln.
Das Programm KUNSTFONDS_Publikation fördert analoge und digitale Einzelpublikationen. Es unterstützt bildende Künstler:innen mit einem Zuschuss von bis zu 24.000 € dabei, ihre künstlerischen Ideen und Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung Kunstfonds finanziert das Programm mit den im September 2025 durch die Mitglieder des Deutschen Bundestags aufgestockten Finanzmitteln.
Ausschreibungen
Der Senator für Kultur schreibt für die Bereiche Theater, Tanz und Musik Residenzen im Zentrum für Kunst für die Spielzeit 2026/2027 aus. Antragsberechtigt sind alle Bremer freischaffenden und professionell arbeitenden (Einzel-)Künstler:innen oder Ensembles/Kollektive der o.g. Sparten.
Über das Zentrum für Kunst im Tabakquartier
Auf drei Etagen und mit rund 5.500 Quadratmetern Fläche ist im Zentrum für Kunst im Tabakquartier in Bremen-Woltmershausen ein starkes, sichtbares Forum für Bremens Freie Kunstszene entstanden. Es umfasst zwei Säle, verschiedene Proberäume und Atelierarbeitsplätze, ein Audio-Aufnahmestudio, Räume für Begegnungen, Konzerte, Tanz- und Theaterproben. Mit seinen räumlichen und technischen Gegebenheiten schafft das Zentrum für Kunst die Voraussetzung für eine qualifizierte künstlerische Arbeit im darstellenden, im bildenden und im musikalischen Kunstbereich. Regelmäßig werden Residenzen für professionelle, freischaffende, in Bremen lebende und arbeitende Künstler:innen ausgeschrieben.
Residenzen – Details:
Mit dieser Ausschreibung sind Künstler:innen der Sparten Theater, Tanz und Musik eingeladen, sich für einjährige Residenzen in der Spielzeit 2026/2027 im Zentrum für Kunst zu bewerben.
Die Künstler:innen bzw. Ensembles/Kollektive erhalten die Möglichkeit, sich für die Spielzeit 2026/2027 mit zwei Projekten auf Residenzen im Zentrum für Kunst zu bewerben.
Das Zentrum für Kunst repräsentiert die künstlerische Bandbreite der Freien Szene Bremens. Entscheidendes Kriterium für die hier produzierte und präsentierte Kunst ist die Professionalität der vor Ort arbeitenden Künstler:innen und der gesellschaftliche Kontext ihrer Produktionen beziehungsweise Werke.
Die Projekte der residierenden Ensembles/Kollektive oder Einzelkünstler:innen können im Zentrum für Kunst geprobt und aufgeführt werden. Hierfür stehen Proberäume und Aufführungssäle zur Verfügung. Die Produktionen werden nach den Möglichkeiten des Hauses technisch und organisatorisch unterstützt (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Ticketing). Das Zentrum für Kunst unterstützt die Residenzen zudem mit kulturfachlichen Mitteln bei der Realisierung der Projekte. (s.u.)
Die Bewerbungen beziehen sich auf die Sparten:
- (Sprech-)Theater, narrative und performative Formen
- Interdisziplinäre Formen: Darstellende Kunst & Musik
- Kinder & Jugendtheater
- Zeitgenössischer Tanz und Tanztheater
- Musik
Es können in allen Bereichen grundsätzlich Einzelkünstler:innen oder Ensembles/Kollektive einbezogen werden. Die Ausschreibung und das Auswahlverfahren (unabhängige Fachjury) wird in Abstimmung mit den zuständigen Berufsverbänden für die Sparten Theater, Tanz und Musik organisiert.
Dazu zählen der Landesverband Freie Darstellende Künste Bremen e.V. (LAFDK), der Landesmusikrat Bremen (LMR) und der Deutsche Tonkünstlerverband (DTKV).
Die Künstler:innen bewerben sich auf eine einjährige Residenz. Die Produktionen innerhalb der Residenz starten ab September 2026 und enden mit der Spielzeit 2026/27 im Juni 2027. In begründbaren Einzelfällen ist eine Erweiterung des Zeitraums denkbar.
News
Der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) hebt seine Empfehlung zur Honoraruntergrenze (HUG) für darstellende Künstler:innen ab 2026 an. Empfohlen wird dann ein Mindesthonorar von 3.600 Euro (bisher 3.100 Euro) für Versicherte der Künstlersozialkasse (KSK) sowie 4.220 Euro (bisher 3.600 Euro) für Künstler:innen ohne KSK-Versicherung – jeweils zuzüglich gegebenenfalls anfallender Umsatzsteuer. Seit 2024 gelten bei Förderungen durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbindliche Mindesthonorare auf Basis der HUG-Empfehlung des BFDK.