Ausschreibungen

Bewerben bis zum 30.09.2023 für den Preis für digitale kulturelle Bildung.

Kulturelle Bildung ermöglicht die Teilhabe an Kunst, Kultur und Gesellschaft, stärkt Kreativität und Ausdrucksfähigkeit. Bund und Länder haben daher einen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit der Auszeichnung KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung Projekte und Projektideen zu fördern, die digitale Instrumente in der kulturellen Bildung und der Kulturvermittlung innovativ einsetzen.

Die Projekte oder Konzepte sollen der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts dienen, übertragbar und für andere Kultureinrichtungen nutzbar sein und den Wissenstransfer und die Vernetzung von Kultur- und Bildungseinrichtungen fördern.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben:

Eine Jury, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder berufen wird, trifft die fachliche Auswahl für den Preis des Bundes und den Preis der Länder. Über den Preis in der Kategorie „Preis des Publikums“ entscheidet ein öffentliches Online-Voting.

Ausschreibungen

Alle Bremer Bildende Künstler:innen sind wieder eingeladen, sich für einen Atelierbesuch durch eine:n international tätige:n Kurator:in zu bewerben!

Visiting Curators ermöglicht Bremer Künstler:innen ein Treffen und den Austausch mit auswärtigen Kurator:innen.

Ziel ist es, Bremer Künstler:innen mit Kurator:innen zu vernetzen und ihnen durch Einzelgespräche in ihren Ateliers (oder in einem Raum im Künstlerhaus Bremen) ein professionelles Feedback zu ihrer künstlerischen Arbeit zu ermöglichen. Fünf international tätige Kurator:innen sind im Herbst 2023 eingeladen, Bremer Künstler:innen zu besuchen.


Die Besuche finden zwischen dem 8. und 10. November 2023 sowie zwischen dem 14. und 16. November 2023 im Zeitraum zwischen ca. 9 und 18 Uhr statt. Bitte halten Sie sich den Zeitraum frei. Die genaueren Termine werden wir ca. drei Wochen vorher mitteilen.


Die Termine und Gastkurator:innen sind:
Mi, 8. + Do, 9. November: Agnieszka Roguski
Di, 14. + Mi, 15. November: Jes Fernie, Eric Golo Stone, Lena Nievers
Mi, 15. + Do, 16. November: Adeline Lépine

Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich alle professionell arbeitenden Künstler:innen aus Bremen, die ihr Studium an einer Kunsthochschule abgeschlossen haben bzw. nachweislich professionell als Künstler:in arbeiten. Es gibt keine Altersbeschränkung. Künstler:innen, die in den vergangenen Jahren bereits teilgenommen haben, können sich wieder bewerben.


Wie bewirbt man sich?
Die Bewerbungsunterlagen umfassen:

Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen digital als PDF per E-Mail an: assistenz@kuenstlerhausbremen.de

Wie wird man ausgewählt?
Die Bremer Künstler:innen nennen eine Erst- und Zweitwahl, für den/die Kurator:in, die/den sie gerne treffen möchten.
Jede:r Gastkurator:in wählt 6 bis 8 Künstler:innen aus, mit denen er/sie sich treffen wird.
Bitte beachten Sie: Die Treffen mit Adeline Lépine, Jes Fernie und Eric Golo Stone finden in englischer Sprache statt.


Bewerbungsschluss: 03.10.2023, 24 Uhr!
Später eingereichte Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden.


Rückfragen richten Sie bitte per E-Mail an: assistenz@kuenstlerhausbremen.de oder telefonisch unter: 0421-508 598.


Visiting Curators ist ein gemeinsames Projekt des Bremer Künstler:innenverbandes BBK, des Künstlerinnenverbandes Bremen, GEDOK, des Künstlerhauses Bremen und der Städtischen Galerie Bremen. Das Format findet 2023 zum sechsten Mal statt und wird vom Künstlerhaus Bremen organisiert.

Künstlerhaus Bremen ist gefördert durch den Senator für Kultur Bremen.

Ausschreibungen

Der Güterbahnhof Bremen – Areal für Kunst und Kultur ist seit 1997 Arbeitsort für freie Künstler:innen, Kreative und Kulturschaffende und zentraler Kunst- und Kulturstandort der freien Szene Bremens.  Auf dem ca. 36.000 qm großen Gelände befinden sich Hallen und Räume für Ateliers, Proberäume, Produktionsstudios sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Hier arbeiten ca. 300 Künstler:innen, Kreative und Kulturschaffende in rund 100 Arbeitsräumen.

Bitte beachten: Die Ateliers sind keine Musik-Proberäume und nicht barrierefrei zugänglich.

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Atelier 1

Atelier- und Studiohaus (1. OG)

zum 01.10.2023

Größe: 23,3 m2

Warmmiete: 121,84€

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Atelier 2

Atelier- und Studiohaus (1. OG)

zum 01.10.2023

Größe: 27,5 m2

Warmmiete: 142,00€

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Atelier 3

Atelier- und Studiohaus (1. OG)

zum 01.11.2023

Größe: 13,2 m2

Warmmiete: 73,40€

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Atelier 4

Atelier- und Studiohaus (2. OG)

zum 01.10.2023

Größe: 17,6 m2

Warmmiete: 94,50€

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Atelier 5

Atelier- und Studiohaus (2. OG)

zum 01.10.2023

Größe: 16,0 m2

Warmmiete: 86,80€

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Besichtigungstermine

Mittwoch, den 02.08.23, um 16 Uhr, Eingang des Atelier-und Studiohauses

Donnerstag, den 17.08.23, um 11 Uhr, Eingang des Atelier-und Studiohauses

Ateliervergabe

Vergeben werden die Ateliers durch eine Jury. Bedingung ist die Bereitschaft einer aktiven Mitgliedschaft im Trägerverein. Die Möglichkeit besteht ebenfalls, sich als Gruppe auf ein Atelier zu bewerben.

Bewerbungen

Einreichfrist ist der 23.08.23, 15 Uhr. Bewerbungen gehen bitte per Mail an: info@gb-bremen.de

–       in einem (!) PDF mit max. 10 MB

–       mit kurzem Motivationsschreiben und Portfolio/ Kurzbio

–       Angabe, auf welche(s) Atelier(s) sich beworben wird

Durch die Teilnahme erklärt sich der/die Bewerber:in mit der Datenspeicherung einverstanden. Bewerbungen, die nicht den Regularien entsprechen oder nicht rechtzeitig eintreffen, können nicht berücksichtigt werden.

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Free Studios

for artists and cultural workers

The Güterbahnhof Bremen – Area for Art and Culture has been a place of work for freelance artists, creatives, cultural workers as well as a central art and cultural location for Bremen’s independent scene since 1997. The different halls and rooms on the approx 36.000 sqm site are used as studios, rehearsal rooms, showrooms and event spaces. Roughly 300 artists, creatives and cultural workers act here in around 100 workspaces.

Please note: The studios are not music rehearsal rooms and are not barrier-free.

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Studio 1

Atelier- und Studiohaus (1st floor)

Available: 01.10.2023

Size: 23,3 m2

Warm rent: 121,84€

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Studio 2

Atelier- und Studiohaus (1st floor)

Available: 01.10.2023

Size: 27,5 m2

Warm rent: 142,00€

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Studio 3

Atelier- und Studiohaus (1st floor)

Available: 01.11.2023

Size: 13,2 m2

Warm rent73,40€

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Studio 4

Atelier- und Studiohaus (2nd floor)

Available: 01.10.2023

Size: 17,6 m2

Warm rent94,50€

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Studio 5

Atelier- und Studiohaus (2nd floor)

Available: 01.10.2023

Size: 16,0 m2

Warm rent: 86,80€

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Viewing appointments

Wednesday, 02.08.23, at 4.p.m., entrance of the studio house

Thursday, 17.08.23, at 11 a.m., entrance of the studio house

Allocation of studios

The studios will be awarded by a jury. The condition is the willingness of an active membership in the supporting association. It is also possible to apply for a studio as a group.

Application

Deadline is 23.08.23, 3 p.m. – Please, send the applications via e-mail at: info@gb-bremen.de

–       in only one PDF document with max. 10 MB

–       including a short letter of motivation and a portfolio / short bio

–       specification for which studio(s) is/are applied for

By participating, the applicant agrees to the storage of data. Applications that don’t comply with the regulations or don’t arrive in time can’t be considered.

Ausschreibungen

Ausschreibung für Art Residencies und Intermissions im Arbeitszimmer thealit: Winter 2023/24,
St. Jürgen Straße 157/159, Bremen, Deadline: 8. August 2023.

The Art of Emergency

Nach der ersten tollen und intensiven Saison des Programms „The Art of Emergency“ rufen wir für das nächste Winterhalbjahr, vom 02.09.2023-03.03.2024 erneut zu Bewerbungen auf: zu mehrwöchigen Residencies, von maximal 4 Wochen, und ebenso zu kurzen Intermissions von 1-3 Tagen, z.B. für Vorträge, Workshops, Performances im Arbeitszimmer thealit in Bremen. (Grundriss des kleinen, vielseitigen Raums siehe oben)
Worum geht es? Wir befinden uns weiterhin und verschärft in einer Zeit der globalen Notfälle. Krieg, Pandemie und Klimakatastrophe haben universelle Folgen, wenn nicht direkt tödliche, so doch in Form körperlicher, psychischer, sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Schädigungen. Insbesondere diese aktuell größten Bedrohungen rufen Notfallpläne hervor und fordern sofortige und nachhaltige Änderungen unseres Verhaltens ein.

Emergency, eine Notfallsituation, passiert anscheinend plötzlich, stürzt ein System ins Chaos, verändert altbekannte Muster, verschärft bestehende Ungleichgewichte – zu immer wieder unbekanntem Zeitpunkt. Ein Handeln ist dann sofort gefragt, eine aktive Antwort. Schnell, improvisiert und mit unbekannten Größen operierend. Eine Umstellung von bisherigen Plänen und Maßgaben steht im Zentrum. Denn es geht um eins: Überleben.

Wenn Emergency systemgefährdend eintritt, ist eine Schwelle überschritten, ein Kipppunkt erreicht, an dem gehandelt werden muss, meist, um einen Zustand – ähnlich zu dem vor Eintritt des Notfalls – wiederherzustellen. Wie kann ein solches Handeln aber aussehen und welche Experimente im Kleinen und Großen können ein solches Umdenken und Neubewerten testen und einleiten? Das wäre eine Kunst, mit und im Notfall konkret und weitblickend zu agieren. Dies wäre „The Art of Emergency“.

Genauso lässt sich auch sagen, Emergency ist eine schon erwartete Krise oder erwarteter Zusammenbruch eines Systems, wenn alle vorsorgenden, möglichst verzögernden Maßnahmen nicht hinreichend gewesen sind. Emergency ist somit auch erwartet, Emergency wird geplant. Permanent. Allerdings bleibt stets ungewiss, ob Vorbereitungen greifen, ein System wieder zu stabilisieren, es womöglich sogar zu stärken.
Spezialisten der Emergency, das ganze rettende und steuernde Krisenmanagement, haben diese Lücke zwischen prognostizierten Notfällen und deren tatsächlichen Eintreten, zwischen geplanten und tatsächlichen Erfolg ihrer Maßnahmen zum Zentrum ihrer Tätigkeiten gemacht. „The Art of Emergency“ jongliert jeweils mit Wahrscheinlichkeiten und Machbarkeiten. Träumt, simuliert, testet, trainiert.

Immer wieder erst im Nachhinein lassen sich Zeichen mit Gewissheit deuten, die den Notfall ebenso wie seinen Zeitpunkt angekündigt hätten, die womöglich im Voraus hätten wissen lassen können, was wann passieren würde. Immer wieder auch gibt es diejenigen, die jeweils genau davor gewarnt hätten, – auch dies gehört zu „The Art of Emergency“, wenn Nicht-Wissen unerträglich scheint.

Was allerdings, wenn Emergency in einer Vielzahl eintreffender und wiederkehrender Katastrophen zum sogenannten Normalzustand geworden ist? Was, wenn eine Furcht vor weiteren Aufschaukelungen generell jedes Handeln dem Zweck der Katastrophenbewältigung unterstellt und folglich permanente Warnung, permanenter Streit um die richtigen Voraussagen und Abhilfen Desensibilisierung bewirken? Eine Lähmung ist zu erwarten, unter dem Sperrfeuer von Gefahren und Warnungen, Vorschriften und Strafen in überdehntem Schockzustand, bis hin zum achselzuckenden, scheinbar abgestumpften Parieren unfassbarer Bedrohungen. So wird dann ein Kipppunkt erreicht und jedes Messen, Prognostizieren, Simulieren kommender unausweichlicher Notfälle würde von einem massenweisen: ‚Wir wollen es nicht mehr wissen‘ beantwortet. Auch dies eine „Art of Emergency“.

Mit Umdenken, wie es in Momenten der Bedrohung blitzhaft entsteht und zu neuem Handeln führt, ebenso dem Analysieren von jeder Art von guten oder schlechten Bewältigungsversuchen von Emergency soll im Arbeits- und Ausstellungsprojekt „The Art of Emergency“ experimentiert werden. Dass solche „Art of Emergency“ auch eine „Emergency of Art“ beinhaltet, nämlich eine dringende Aufgabe an die Kunst darstellt, ist unsere Überzeugung.
In den Residencies und Intermissions soll dieses Notfallhandeln ausprobiert, vorgestellt, trainiert oder eingeübt werden.

Ein besonderes Extra, ein kalkuliert unvorhersehbares Element, kommt dabei hinzu: Jedes eingeladene Residency-Projekt soll für das nachfolgende Projekt etwas im thealit Arbeitsraum hinterlassen, dem Ort der Residencies und Intermissions. Auf dies Hinterlassene soll dann die folgende Residency reagieren: es einbeziehen, verändern, es zum Ausgangspunkt nehmen, es links liegen lassen oder anderes …

Diese jeweils weiterverwendeten Objekte werden von thealit abgeholt und archiviert, so dass für das Folgeprojekt wieder etwas anderes hinterlassen werden kann. Das Archiv dieser materiellen oder immateriellen Objekte wird am Ende des Programms ausgestellt und online dokumentiert.


Wir freuen uns auf Einsendungen mit Projektvorschlägen. Diese können roh, spontan und unfertig sein. Bitte sendet sie zusammen mit einem knappen Portfolio und CV ans thealit Frauen.Kultur.Labor. bis zum 1. August. Einreichungen von Duos oder Gruppen freuen uns auch.

Wir unterstützen gegebenenfalls mit Fahrkosten. Bei der Suche nach einer Unterkunft sind wir behilflich, können aber leider keine zur Verfügung stellen. Es gibt ein Budget für Materialkosten von 200 Euro und eine Aufwandsentschädigung von 250 Euro für die Residencies und bei den Intermissions nach individueller Absprache und bedarfsgerecht. Technisches Equipment stellen wir zur Verfügung. Wir Kuratorinnen stehen auf Wunsch gern für Projektgespräche bereit und publizieren die entsprechenden Arbeiten, Vorhaben und Ereignisse auf der Website, in den Social Media, im Newsletter etc.

Bitte an Lola Castro mit Angaben zu Wunschterminen und Ausschlussterminen senden: castro(at)thealit.de
Wir sind gespannt auf eure Einreichungen!


Claudia Reiche, Andrea Sick


Call for Art Residencies and Intermissions at Arbeitszimmer thealit: Winter 2023/24, St. Jürgen Straße 157/159, Bremen, Deadline: August 1, 2023

The Art of Emergency

After the first great and intensive season of the program „The Art of Emergency“ we call for applications again for the next season, from September 2, 2023 – March 3, 2024: for residencies of several weeks, of maximum 4 weeks, and also for short intermissions of 1-3 days, e.g. for lectures, workshops, performances in the Arbeitszimmer thealit in Bremen. (See above for the floor plan of the small, versatile space).

What is it about? We are still and intensified in a time of global emergencies. War, pandemic, and climate catastrophe have universal consequences, if not directly lethal, then in terms of physical, psychological, social, cultural, and economic damage. The current, most significant threats call for emergency plans as well as immediate, sustained changes in our behavior.

An emergency situation can seem to occur suddenly, plunge a system into chaos, alter old, familiar patterns, and exacerbate existing imbalances—and always at unpredictable times. Action is then required immediately, an active response. Fast, improvised and operating with unknown variables. Previous plans and measures must be adjusted. Because it’s about one thing, and one thing only: survival.

When an emergency occurs in a way that endangers the system, a threshold has been crossed, a tipping point reached when it is necessary to do something, usually in order to restore a state similar to the one before the emergency happened. But what would such an action look like, and what kinds of small- and large-scale experiments might be able to test and initiate this kind of rethinking and reevaluation? It would be an art to deal with an emergency concretely and farsightedly. That would be the “art of emergency.”
In the same way it can be said, emergency is an already expected crisis or expected collapse of a system, when all precautions and delaying measures have not been sufficient. Emergency is therefore also expected, an emergency is planned for. Permanently. The trouble is that it is always uncertain whether preparations made to restabilize a system or even strengthen it will be effective.

Emergency specialists—all of the management of crisis-related rescue and control—have put this gap between predicted emergencies and their actual occurrence, between the planned and the real success of their measures at the center of their activities. Each “art of emergency” juggles with probabilities and feasibilities. Dreams, simulates, tests, trains.

Again and again, it is only in retrospect that signs of coming emergencies and their timing can be interpreted with certainty—things that might have been able to predict in advance what would happen and when. Again and again, there are those who would have given warnings in each case—this is also an “art of emergency,” which that does not want to accept not knowing.

What happens, however, when emergencies become the normal state of affairs, with so many incoming and recurring disasters? What happens when fear of increasing trouble generally subordinates all action in favor of managing disasters, so that, consequently, constant warnings, constant disputes about the correct predictions and the right remedies leads to desensitization? In an overly strained state of shock, paralysis is to be expected under the barrage of threats and warnings, regulations and punishments, to the point where people simply shrug their shoulders, apparently jadedly parrying incomprehensible threats. In this way, a tipping point is reached and any measuring, forecasting, or simulation of upcoming, inevitable emergencies is answered en masse: “We don’t want to hear about it anymore.” This, too, is an “art of emergency.”
The Art of Emergency project and exhibition will experiment with the sort of rethinking that occurs in a flash during moments of danger and leads to a different kind of action, as well as with the analysis of every sort of good or bad attempt at managing emergencies. We are convinced that this Art of Emergency also involves an “emergency of art,” namely, an urgent task for art.

In the residencies and intermissions, this emergency action is to be tried out, presented, trained or practiced.
A special “extra,” a calculated, unpredictable element, is also involved: each residency project will leave something behind for the next project, in the thealit Arbeitsraum, the site of the residencies and intermissions. The ensuing residency will react to whatever has been left behind: include it, change it, use it as a starting point for something else, ignore it, disguise it etc.

These objects, which are further used in each case, are collected and archived by thealit. The archive of these material or immaterial objects will be exhibited and documented online at the end of the program.
We look forward to receiving submissions with project proposals. These can be raw, spontaneous and unfinished. Please send them along with a concise portfolio and CV to thealit Women.Culture.Lab. by August 1. We also welcome submissions from duos or groups.

We will assist with travel expenses if applicable. We will assist in finding accommodation, but unfortunately cannot provide any. There is a budget for material costs of 200 Euro and an allowance of 250 Euro for the residencies and for the intermissions according to individual agreement and need. Technical equipment will be provided. We curators are available for project discussions upon request and will publish the corresponding works, plans and events on the website, social media, newsletter, etc.

Please send to Lola Castro with details of preferred dates and exclusion dates: castro(at)thealit.de.
We look forward to receiving your submissions!


Claudia Reiche, Andrea Sick

Ausschreibungen

Vom 15.-20.12.2023 findet der bundesweite KURZFILMTAG zum 12. Mal statt und ruft Veranstalter:innen in der ganzen Republik dazu auf, Kurzfilm-Veranstaltungen am 21. Dezember – dem kürzesten Tag des Jahres – oder in den Tagen davor (15.-20.12.) zu organisieren. Alle können mitmachen und dabei sein: Kinos, Schulen, Kindergärten, soziokulturelle Zentren, Begegnungsstätten und und und. Im letzten Jahr wurden ganze 569 Veranstaltungen angemeldet, womit der KURZFILMTAG einen neuen Veranstaltungsrekord verzeichnen konnte.


Das diesjährige Fokusthema In der Schwebe lädt dazu ein, sich in Schwebezustände zu versetzen, Zwischenzustände zu reflektieren und die Verbindung von Unsicherheit und Gleichgewicht zu erforschen.
Auf www.kurzfilmtag.com befinden sich bereits die ersten Filmprogramme, die zu günstigen Sonderkonditionen bei unseren Verleihpartnern gebucht werden können. Dazu gehören

Das Angebot wird laufend ergänzt.

Veranstaltungen werden unter „Mitmachen“ auf der Website angemeldet, die Filmprogramme können mit dem „Buchung“-Button auf der jeweiligen Filmprogramm-Seite direkt beim Verleiher gebucht werden.

Auch in diesem Jahr werden besonders kreative Veranstaltungsideen mit dem Kreativpreis prämiert. Kostenfreies Print-Werbematerial (Flyer und Plakate) kann im Herbst bestellt werden.

Das Projekt KURZFILMTAG lebt davon, dass möglichst viele Initiativen, Vereine und Institutionen von ihm erfahren, so dass überall in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land – die Möglichkeit besteht, Kurzfilme bei spannenden Veranstaltungen zu erleben.

Ausschreibungen

Zur Förderung des literarischen Nachwuchses sowie professionell arbeitender Autor:innen vergibt der Senator für Kultur auch im Jahr 2023 zwei Stipendien an Schriftsteller:innen, die ihren Wohnsitz in Bremen/Bremerhaven oder dem angrenzenden Umland haben. Die Organisation der Ausschreibung und Vergabe liegt erneut beim Bremer Literaturkontor.

Wie bereits in den drei vergangenen Jahren werden zwei unterschiedliche Stipendien ausgeschrieben: 

Vergeben wird zum einen ein Nachwuchsstipendium zu 4.000,- Euro, plus Mentoring-Programm (s.u.), das sich an Autor:innen im Alter von unter 40 Jahren richtet. Zum anderen wird ein Projektstipendium zu 5.000,- Euro vergeben, das sich an bereits professionell arbeitende Autor:innen richtet, die an einem aktuellen Buchprojekt arbeiten.

Beide Stipendien sollen weniger zur Deckung der Lebenshaltungskosten dienen, als vielmehr bereits begonnene deutschsprachige literarische Arbeiten fertigzustellen und Autor*innen zu fördern, deren Arbeit eine hohe literarische Befähigung erkennen lässt.

Bewerbungskriterien

1) Kriterien für das Nachwuchsstipendium

Bewerbungen sind nur mit eigenen unveröffentlichten Texten möglich. Wiederholte Bewerbungen sind möglich, nicht jedoch für Autor:innen, die das Stipendium bereits erhalten haben. Die Bewerber:innen sollen das 18. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 40 Jahre sein.

Es können Texte aus den Gattungen Epik, Lyrik oder Dramatik eingereicht werden. Die Jury entscheidet anhand von Textproben und Exposé, die den Juror:innen anonym vorgelegt werden.

Erwartet werden (1) Textproben von maximal 10 Normseiten (DIN A4, maximal 30 Zeilen à 60 Anschläge, Schrift: 12 Punkt), (2) ein Exposé im Umfang von zwei bis maximal drei Seiten, in dem das Projekt beschrieben werden soll (siehe Hinweis unten), und (3) eine bio-bibliografische Übersicht mit Namen, Adresse und Telefonnummer sowie Kennwort (s.u.).

Da das Auswahlverfahren anonym erfolgt und ausschließlich Textprobe und Exposé an die Jury weitergeleitet werden, dürfen diese beiden Dokumente nicht mit dem Namen des/der Bewerber:in versehen werden, sondern müssen stattdessen mit einem Kennwort gekennzeichnet werden!

Alle Unterlagen bitte in einer E-Mail mit PDF-Anhängen an:
autorenstipendium@literaturkontor-bremen.de

Betreff: Nachwuchsstipendium

Bitte dabei folgende Aufteilung beachten:

1) ein PDF mit Textprobe und Exposé (das Kennwort bitte als Dateinamen nutzen)

2) ein PDF mit der bio-bibliografischen Übersicht inklusive Kontaktdaten und Kennwort, damit Textprobe und Exposé später zugeordnet werden können (bitte Vor- und Nachnamen als Dateinamen nutzen)

Das Mentoring-Programm: Zusätzlich zu den 4.000 Euro Preisgeld ist das Nachwuchsstipendium mit einem Mentoring-Programm verknüpft. Zur Weiterentwicklung des ausgezeichneten Textes wird der Stipendiatin bzw. dem Stipendiaten ein:e Autor:in zur Seite gestellt. Stattfinden wird das Mentoring im Rahmen von drei Werkstatttagen (verteilt auf sechs Monate), in denen der Text bzw. das ausgezeichnete Gesamtprojekt intensiv besprochen, weiterentwickelt und im Idealfall zu einem Manuskript verarbeitet wird, mit dem sich der/die Stipendiat:in bei Agenturen und/oder Verlagen bewerben kann.

2) Kriterien für das Projektstipendium

Bewerbungen sind nur mit eigenen unveröffentlichten Texten möglich. Bewerben können sich Autor:innen, die mindestens eine eigene Buchpublikation in einem unabhängigen Verlag (ausgeschlossen sind Zuschussverlage, BOD, Selfpublishing und E-Books) oder Veröffentlichungen in einschlägigen Literaturzeitschriften oder Anthologien vorweisen können.

Dieses Stipendium wird 2023 erst zum vierten Mal ausgeschrieben. Bewerben können sich deshalb auch Autor:innen, die das Bremer Autorenstipendium bereits vor 2020 erhalten haben, allerdings nicht mit dem Projekt, für das sie bereits mit dem Autorenstipendium ausgezeichnet worden sind. Die Bewerber:innen sollen das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Es können Texte aus den Gattungen Epik, Lyrik oder Dramatik eingereicht werden. Die Jury entscheidet anhand von Textproben und Exposé.

Erwartet werden (1) Textproben aus dem aktuellen Projekt von maximal 10 Normseiten (DIN A4, maximal 30 Zeilen à 60 Anschläge, Schrift: 12 Punkt) sowie (2) eine 10 Norm- bzw. Buchseiten umfassende Leseprobe aus bereits veröffentlichten Büchern/Zeitschriften, damit sich die Jury einen Einblick in die bisherige literarische Arbeit verschaffen kann. Zudem (3) eine bio-bibliografische Übersicht sowie (4) ein Exposé im Umfang von jeweils zwei bis maximal drei Seiten. Hierin soll das Projekt beschrieben werden, in dessen Zusammenhang der eingereichte Text steht (siehe Hinweis unten).

Alle Unterlagen bitte per E-Mail als PDF-Anhang an: autorenstipendium@literaturkontor-bremen.de

Betreff: Projektstipendium

Da über die Vergabe dieses Stipendiums nicht in einem anonymisierten Verfahren entschieden wird, bitte alle Unterlagen in einer einzigen PDF zusammenfassen und anhängen.

Allgemeine Hinweise zu beiden Stipendien

Autor:innen können sich jeweils nur auf eines der beiden Stipendien bewerben. Doppelbewerbungen sind ausgeschlossen.

Neben den Stipendien, die der Senator für Kultur vergibt, bietet die Bremer Landesvertretung in Berlin beiden Stipendiat:innen die Möglichkeit eines Arbeitsaufenthalts von ein bis sechs Monaten in einem Appartement der Bremer Landesvertretung in Berlin. Darüber hinaus stellt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Nord den beiden Stipendiat:innen Freipässe für die Frankfurter und die Leipziger Buchmesse 2024 zur Verfügung.

Hinweis zum Exposé: Das Exposé sollte neben dem Inhalt die Figuren, Zeit und Ort der Handlung und die Erzählperspektive des Textes erläutern. Zudem sollte der Text sowohl thematisch als auch in ein literarisches Umfeld (z.B. Genre: Roman, literarischer Essay, Gedichtband etc.) eingeordnet und der voraussichtliche Seitenumfang angegeben werden.

Einsendeschluss für beide Stipendien ist der 31. August 2023.

Hinweis zur digitalen Bewerbung: Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren läuft das Bewerbungsverfahren ausschließlich digital. Bis 2020 umfasste jede Bewerbung (aufgrund der sechsfachen Ausfertigung) mindestens 80 Seiten Papier, was bei ca. 50 Bewerber*innen insgesamt über 4.000 Seiten bedeuteten, die nach Abschluss des Auswahlverfahrens im Schredder landeten. Der Umwelt zuliebe haben wir daher komplett auf digital umgestellt. Schicken Sie uns also bitte keine analogen Bewerbungen in Papierform zu und beachten Sie bitte das vorgegebene Dateiformat PDF (also bitte keine Anhänge in den Formaten doc/docx, odt, rtf, txt oder ähnlichem). Sollte Ihnen eine digitale Bewerbung aus bestimmten Gründen nicht möglich sein, kontaktieren Sie bitte das Bremer Literaturkontor.

Die Jury

Zur Jury 2023 gehören Dr. Alexandra Tacke (Leiterin des Referats 12 & Referentin für Literatur beim Senator für Kultur), Annette Freudling (Freie Autorin/Journalistin & Vorstand Bremer Literaturkontor), Sven Odens (Geschäftsführer Buchhandlung Buntentor), Annika Depping (Redakteurin Literaturmagazin Bremen & Mitarbeiterin virt. Literaturhaus) und Leyla Bektaş (Freie Autorin & Stipendiatin 2020).

Die Namen der Stipendiat:innen werden im Herbst 2023 bekanntgegeben. Bitte verzichten Sie auf Nachfragen – alle Bewerber*innen werden im Anschluss an die Entscheidung per E-Mail darüber informiert, wen die Jury mit den Stipendien auszeichnet.

Die ausgezeichneten Stipendiat:innen verpflichten sich mit der Annahme des Stipendiums zu zwei Lesungen, die das Bremer Literaturkontor organisiert und in der die prämierten Projekte dem Publikum vorgestellt werden sollen – und zwar zum einen im Rahmen einer gemeinsamen Lesung Anfang 2024 in Bremen und zum anderen im Rahmen einer Lesung in der Bremer Landesvertretung in Berlin im Laufe des kommenden Jahres (voraussichtlich September/Oktober 2024). Darüber hinaus erklären sich die Stipendiat*innen damit einverstanden, dass ein Auszug aus ihren prämierten Texten auf der Homepage des Bremer Literaturkontors veröffentlicht wird.

Bei Fragen zum Stipendium wenden Sie sich bitte an das Bremer Literaturkontor.

Kontakt

Bremer Literaturkontor e.V.
Jens Laloire
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Tel.: 0421 327943
E-Mail: info@literaturkontor-bremen.de

Eine Übersicht zu allen bisherigen Preisträger:innen des Bremer Autor:innenstipendiums sowie Textauszüge aus den ausgezeichneten Projekten der vergangenen neun Jahre finden Sie unter:

www.literaturkontor-bremen.de/autorinnenstipendium

Ausschreibungen

Verfügungsfonds für innovative Ideen ruft Stadtmacher:innen zur Einreichung von kreativen und Innovativen Vorhaben auf.

Von Workshops über Ausstellungen bis zu Installationen: Stadtmacher:innen mit Ideen und Visionen zur „Innenstadt von morgen“ können sich bis zum 12. Juli 2023 mit ihren kreativen und innovativen Vorhaben um eine Förderung über den neuen Verfügungsfonds für das Centrum bewerben. Dieser wird in diesem Jahr erstmalig ausgeschrieben und fördert Projekte von Vereinen, Initiativen oder Einzelpersonen, die sich mit der Neuausrichtung der Innenstadt unter dem Aspekt des Strukturwandels beschäftigen.


Gesucht werden Beiträge, die im inhaltlichen oder räumlichen Bezug stehen zu Aspekten der Innenstadtentwicklung. Darunter fallen nicht gewinnorientierte und öffentliche Angebote an der Schnittstelle von Bildung, Kultur und Kreativität genauso wie temporäre Inszenierungen, Aktionen und Umgestaltungen in Innen- und Außenräumen, sofern hierfür keine Baugenehmigung notwendig ist. Insbesondere sollen
Bewerber:innen gefördert werden, die Grundlagen für längerfristige neue, gemeinwohlorientierte Nutzungen in der Innenstadt aufbauen. Auch die Aneignung bislang unentdeckter und versteckter Orte im Bremer Centrum
kommt dafür in Frage.

Die Mindestfördersumme liegt in diesem Jahr bei 2.000 Euro, die Maximalsumme bei 10.000 Euro. Insgesamt zur Verfügung stehen 35.000 Euro. Förderfähig sind entstehende Personal-, Sach- und Honorarkosten sowie Betriebskosten im Centrum „zwischen Wall und Weser“ sowie direkt angrenzender Verflechtungsräume.
Bewerbungen sind mit ausgefülltem Antrag per E-Mail an das Projektbüro Innenstadt zu richten. Das Formular sowie alle weiteren Details und die Förderrichtlinie sind zu finden unter https://innenstadtbremen.de/verfuegungsfonds .

Auch im Jahr 2024 wird es einen vergleichbaren Verfügungsfonds geben. Über die Vergabe der Mittel entscheidet ein zivilgesellschaftlich besetztes, achtköpfiges Gremium unter der Leitung des Projektbüros und nach Vorberatung der Verwaltung. Die Förderzu- oder -absagen werden bis zum 1. August 2023 versendet. Das Vorhaben muss dann bis zum 31. Dezember 2023 abgeschlossen und abgerechnet werden.


Um Fragen zum Aufruf und Bewerbungsverfahren im direkten Gespräch zu beantworten, bieten Jan Casper-Damberg und Sonja Broy einen offenen Video-Call für alle Interessierten an.
Termin: Freitag, 23. Juni, 14.00-15.00 Uhr
Link: https://video.unifyoffice.com/join/288011447?pw=31958b993275a89fcdfb8da5d5
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Fragen können während des gesamten Bewerbungszeitraums außerdem per E-Mail an team@innenstadt-bremen.de gerichtet werden, Interessent:innen erhalten eine zeitnahe Antwort.


Der Verfügungsfonds ist Teil des Bundesprogramms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit dem die nachhaltige Entwicklung der
Bremer Innenstadt über pilothafte Maßnahmen und Schlüsselprojekte gefördert wird.

Ausschreibungen

Der MIXED UP Wettbewerb zeichnet Projekte und regelmäßige Angebote Kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche aus, die durch ein Kooperationsteam umgesetzt werden. 

Durch aktive Zusammenarbeit eröffnen kulturelle Bildungseinrichtungen, Schulen, Kulturinstitutionen, Kindertagesstätten, Jugendgruppen, Künstler*innen, Kulturvereine, Elterninitiativen, Kommunalverwaltungen etc. gemeinsam Räume oder finden neue Wege, um sich mit den Fragen und Interessen der jungen Generation auseinanderzusetzen. 

Der Wettbewerb zeigt damit auch, wie Kunst, Kultur, Spiel, Bewegung oder Medien das kinder- und jugendgerechte Aufwachsen unterstützen. 

Die Bewerbungsfrist endet am 18. Juli 2023. 

Weitere Informationen findet ihr auf: https://www.bkj.de/ganztagsbildung/mixed-up-wettbewerb/ 

Ausschreibungen

Insgesamt 10.000 Euro Preisgeld, aufgeteilt auf mindestens zwei Projekte, stellt das Filmbuero Bremen alle zwei Jahre für die Realisierung von Videokunst-Ideen zur Verfuegung. Das eingereichte Projekt sollte daher moeglichst zwischen 3.000 bis maximal 7.000 Euro zur Realisierung benoetigen. Willkommen sind alle Facetten: klassische, (non)lineare, audio-visuelle Projektideen, solche mit Installationscharakter sowie all jene, die sich an den Grenzen der Medienkunst bewegen. Gefördert werden Projekte, die bisher noch nicht realisiert wurden. Einer der Foerderpreise ist einem Bremer Projekt / Projekt mit Bremenbezug vorbehalten.

Die Ausstellung wird im Sommer 2024 in der Galerie Herold stattfinden.

Videokunst Förderpreis Bremen – Regularien


Zur Teilnahme eingeladen sind Kuenstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum und den Bremer/Bremerhavener Partnerstädten. Studierende sind willkommen. Es gibt keine Altersbeschränkung. Mindestens einen der beiden Preise vergibt die Jury an Bewerber:innen aus Bremen, Bremerhaven oder deren Partnerstaedten (Besançon, Cherbourg, Dalian, Durban, Frederikshavn, Gdansk, Grimsby, Haifa, Izmir, Kaliningrad, Pori, Riga und Szczecin).
Die Einreichung sollte in deutscher Sprache erfolgen, ist aber auch in englisch zulaessig. Es kann jeweils nur ein Konzept vorgelegt werden. Die Preise werden von einer unabhaengigen Fachjury vergeben.

Ausschreibung 2023, Einsendeschluss: Montag, 03.07.2023

Weitere Informationen und das Teilnahmeformular finden Sie unter: www.vkp-bremen.de


28th Bremen Award for Video Art

Every two years, the Filmbüro Bremen provides a total of 10,000 euros in prize money, divided between at least two projects, for the realisation of video art ideas. The submitted project should therefore preferably require between 3,000 and a maximum of 7,000 euros for realisation. All facets of video art are welcome: classical, (non)linear, audio-visual project ideas, those with installation character as well as ideas that push the borders of media art. Funding is available for projects that have not yet been realised. One of the prizes is reserved for a project from Bremen/project with a connection to Bremen.
The exhibition will take place in the summer of 2024 at Galerie Herold.


Bremen Award for Video Art – Regulations

Video artists from all German-speaking countries, as well as those from Bremen’s or Bremerhaven’s twin cities are invited to apply. Students are welcome. The call is not age-restricted. The jury will award at least one of the prizes to an applicant from Bremen, Bremerhaven or their twin cities (Besançon, Cherbourg, Dalian, Durban, Frederikshavn, Gdansk, Grimsby, Haifa, Izmir, Kaliningrad, Pori, Riga and Szczecin). Applications must be submitted in German or English. Each applicant can only submit one concept. The prizes will be awarded by an independent jury.

Call for Entries 2023, deadline: Monday, 3rd of July 2023


For further information and to download the application form visit: www.vkp-bremen.de

Unterstützt durch // Supported by: Senator für Kultur Bremen
In Kooperation mit // In cooperation with: Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK and Galerie Herold

Ausschreibungen

Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur vergibt 2023 zum siebzehnten Mal den easyCredit-Fanpreis – eine Auszeichnung für positive Fankultur.

Jedes Jahr steht eine andere Ausdrucksform von Fußball- bzw. Fankultur im Fokus, bisher meist mit einem kreativen Schwerpunkt – sei es im Stadion, in der Medienlandschaft oder im lokalen Umfeld von Fans. Gesänge, Podcasts, Ausstellungen, Kneipen und sogar ganze Fanclubs wurden bereits für ihre Originalität und vereinende Kraft ausgezeichnet.

Was aber, wenn es gilt, klare Kante zu zeigen, etwa weil das Umfeld alles andere als positiv ist? Oder wenn man mit Ausgrenzung, Hass und Hetze konfrontiert wird? Rechtsextreme Positionen und Personen aus dem Neonazi-Umfeld sind im Fußball präsent. An manchen Standorten häufiger und wirkmächtiger als an anderen – jedoch in allen Regionen und Ligen. Einige engagierte Fans wollen das nicht hinnehmen. Der diesjährige easyCredit-Fanpreis richtet sich an genau diejenigen Fangruppen, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus engagieren.

Gemeinsam gegen rechts

Unter Fußballfans gibt es zahlreiche engagierte Gruppen und Initiativen, die dazu ein Gegengewicht setzen wollen. Ihre Haltung basiert auf den Grundwerten unserer Gesellschaft, sie wollen ihren Platz im Fußball nicht mit den Feinden der Gesellschaft teilen. Obwohl es nicht ihr „Auftrag“ ist (denn primär kommen Fans zusammen, um ihr Team zu unterstützen und miteinander Zeit zu verbringen), leisten sie auf diese Art wichtige gesellschaftspolitische Arbeit. Ihr Engagement erfordert Mut zum gemeinsamen Handeln und geht weit über das „übliche Fansein“ hinaus. Dieses vorbildliche freiwillige Engagement möchte die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur würdigen.

Denn es ist nicht überall in Deutschland gefahrlos möglich, zum Beispiel ein antirassistisches Banner am Stadionzaun aufzuhängen. Gerade dann, wenn Fußballanhänger*innen ihrer Auffassung von Zivilcourage und unabhängiger, demokratischer Haltung Ausdruck verleihen, werden sie besonders sichtbar und angreifbar. Dass sich die Gruppen und Initiativen einer Gefährdung aussetzen und gezwungen sind, ihre Werte im und außerhalb des Stadions unter persönlichen Risiken zu verteidigen, soll ebenfalls gewürdigt werden.

Oft geschieht eine Positionierung aus einem konkreten Anlass und dem speziellen Kontext der Fans heraus. Die Jury möchte eine Fangruppe/Faninitiative auszeichnen, die freiwillig und beispielhaft gegen rechte Umtriebe aktiv geworden ist. Berufliche Arbeit gegen Rechtsextremismus z.B. von fannahen Bildungsträger*innen ist mit diesem Preis nicht angesprochen. Die Aktivitäten selbst können dabei je nach Umfeld völlig unterschiedlich sein: im Stadion, auf Fanreisen, in sozialen Medien oder auch im lokalen gesellschaftlichen Umfeld – sich also nicht nur auf die eigene Fanszene beziehen.

Die Bewerbung

Bewerben können sich Fangruppen und Faninitiativen in Deutschland, die als solche in Erscheinung treten. Die Größe ihres Bezugsvereins ist nicht relevant. Ihre Haltung bzw. das Ziel des ehrenamtlichen Engagements ist das Engagement gegen Rechtsextremismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen (siehe Infokasten unten).

Mit allen Gruppen/Initiativen können Sicherheitsbedenken vertraulich abgestimmt werden. Für die Frage, ob und wie viel öffentliche Aufmerksamkeit für die Bewerber*innen und Preisträger*innen sinnvoll ist, werden in jedem Schritt der Bewerbung und Prämierung individuelle Lösungen gefunden.

Formular ausfüllen

Bewerbungen sind per Online-Formular oder mit dem PDF-Bewerbungsformular per E-Mail an fanpreis(at)fussball-kultur.org möglich.

Die Bewerber*innen sollten vor der Bewerbung innerhalb der Gruppe Einigkeit über die Bewerbung herstellen. Das Formular dient der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur sowie der Jury als Basisinfo. Rückfragen bei der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur sind jederzeit möglich.

Wichtig: Eure Daten werden nicht öffentlich!

Beschreibt euch selbst

Maßgeblich für die Bewertung ist aber die schriftliche Vorstellung eurer Fangruppe und eures Engagements. Erzählt eure Geschichte auf ungefähr drei Seiten und orientiert euch dabei an folgenden Fragen (nicht zwingend, aber hilfreich):

Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2023

Die Jury

Die Jury des easyCredit-Fanpreises besteht aus kompetenten und vertrauenswürdigen Fachleuten aus Kultur, Bildung, Medien, Wissenschaft, Sport und Fanarbeit. Sie entscheiden in einer gemeinsamen, nicht-öffentlichen Sitzung.

Den Vorsitz hat Nina Reip, Leiterin der Geschäftsstelle des Netzwerks Sport & Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde bei der Deutschen Sportjugend in Frankfurt am Main.

Der Preis

Der easyCredit-Fanpreis 2023 ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Summe soll der Fortsetzung der Initiative zugutekommen. Die symbolische Auszeichnung mit der Preisfigur MAX wird im Rahmen der Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise am 27. Oktober 2023 in Nürnberg übergeben.

Die Prämierung mit dem easyCredit Fanpreis schließt einen persönlichen Gala-Auftritt im Rahmen der Verleihung ein. Diese Öffentlichkeit kann, muss aber nicht genutzt werden. Es sind vielfältige Stellvertreter*innenrollen möglich.

Wichtig im Bewerbungsprozess wie auch bei der Jurierung und Preisvergabe ist: Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur möchte die freiwilligen Bemühungen von Fans gegen Rechtsextremismus im Fußball unterstützen. Ziel ist es, die positive Kraft aktiver Fans sichtbar zu machen und ihren Beitrag zu einem demokratischen Sport ohne Ausgrenzungen zu honorieren.