Programme
Mit allen Sinnen auf Entdeckungstour, dieses Mal schon im Wonnemonat Mai: Die 12. Veranstaltung „Offene Ateliers Bremen Neustadt“ bietet wieder ein facettenreiches Kunst-Erlebnis: Keramik und Porzellan, Malerei, Zeichnung und Druck, Mode- und Taschendesign, Holzobjekte und Möbelbau, Bildhauerei, Schnitzerei und Musikinstrumentenbau, Schmuck, Film, Fotografie und vieles mehr.
Am Samstag, den 06.05. und Sonntag, den 07.05.2023 jeweils von 11 bis 18 Uhr öffnen insgesamt 54 Künstler:innen und Kunsthandwerker:innen die Türen ihrer Ateliers und Werkstätten. Dreizehn Akteur*innen sind erstmalig dabei. Sechs haben sich zudem kreative Gäste eingeladen. Wer zukünftig selbst künstlerisch aktiv werden möchte, kann sich z.B. im Kunst[ ]Raum „Appetit holen“. Apropòs: Schon zwei Wochen vor der Veranstaltung werden Exponate von Akteur*innen in Geschäften des Neustädter Einzelhandels zu bewundern sein. Die Schaufenster-Aktion ist eine Premiere. Ein Flyer mit Lageplan und Luftballons weisen den Weg zu 35 Kunst-Orten. Drei begleitete Touren führen zu ausgewählten Ateliers. Veranstaltung und Führungen sind kostenfrei.
Mehr Informationen: www.offene-ateliers-bremen-neustadt.de
Programme
In Kooperation mit der bremer shakespeare company starteten das virtuelle Literaturhaus und das Bremer Literaturkontor 2022 eine neue Lesereihe, mit der regelmäßig prominente deutschsprachige Gegenwartsautor:innen für eine Lesung nach Bremen eingeladen werden.
2023 geht SATZWENDE mit neuen Autor:innen und Büchern in die zweite Runde. Die Auswahl der Schriftsteller:innen wird eng mit der Themensetzung des digitalen Literaturmagazins verknüpft. Passend zum Magazinthema des Monats wird ein:e Autor:in eingeladen, der/die zugleich die Kolumne für das digitale Literaturmagazin schreibt.
Mit: Anna Yeliz Schentke, Heinz Helle, Daniela Dröscher, Kim de l’Horizon.
Das Projekt ist eine Kooperation des virtuellen Literaturhauses, des Bremer Literaturkontors und der Bremer Shakespeare Company und wird gefördert durch den Senator für Kultur und das Art Hotel Ana.
Programme
Unter dem Jahresmotto TRY & ERROR erwarten euch im KUBO 2023 künstlerisch experimentelle Kurse und Workshops. Der Schwerpunkt liegt auf dem Ausprobieren und Kombinieren. KUBO lädt alle dazu ein über die Grenzen hinaus zu wachsen und sich gemeinsam auf die Reise zu begeben.
KUBO startet ins Jahresthema im Februar mit dem KunstAbend für Erwachsene „DAS PERFEKTE BILD VERGESSEN / Experimentelle Malerei“ mit Jo* Szymanski und dem KunstTag für Kinder und Jugendliche „ORIGAMI IN KERAMIK“ mit Soyeon Starke-An. Weiter geht es im März mit den Osterferienprogramm vom 27. – 31.3.2023 mit vier verschiedenen Kunstkursen für Kinder und Jugendlichen aus den Bereichen Performance, Story Art Collage, Holzobjekte und Schablone.
Passend zum Jahresthema probiert das Team vom KUBO 2023 ganz gezielt etwas Neues aus: mit einem solidarischen Bezahlungssystem in Form von gestaffelten Beiträgen: Der KLEINE PREIS versteht sich als geförderter Beitrag, der STANDARD PREIS orientiert sich an bisherigen Beiträgen. Der GROßE PREIS ist für alle, die ein bisschen mehr geben können und somit Andere fördern. Damit möchte KUBO erreichen, dass vielen Menschen die Teilnahme an den Kursen und Workshops finanziell möglich ist. Das System läuft auf Basis der Selbsteinschätzung.
Das Kursprogramm findet ihr unter dem angegeben Link und auf Instagram. Die Anmeldung läuft zunächst weiter per Mail unter anmeldung@kubo.de.
Die Kunst im KUBO hat zwei Standbeine: zum einen Kunstkurse, Workshops, Projekte, Ferienprogramme sowie Schulkooperationen und Kunst im Atelier für Kindergruppen. Und zweitens die ‚Galerie Mitte‘ im KUBO mit ihren Ausstellungen und Begleitprogrammen.
Kinder und Jugendliche können in unseren Kursen nach aktuellem Bedürfnis und in individuellem Tempo ihre eigene Arbeitsweise mit der Kunst finden. Die persönliche Entwicklung steht im Vordergrund und wird professionell begleitet. Die Workshops werden von Künstler*innen geleitet, die selbst im Kunstkontext arbeiten.
Die ‚Galerie Mitte‘ im KUBO zeigt Positionen zeitgenössischer Kunst und bietet ein Podium für Gedanken um die Kunst. Begegnung mit Kunst im Atelier und Ausstellungstätigkeit unter einem Dach – das ist unsere Idealvorstellung. KUBO wurde 1981 gegründet, ist ein gemeinnütziger Verein und wird vom Senator für Kultur des Landes Bremen gefördert.
Programme
Die Saison 2022/23 im thealit Arbeitszimmer in der Bremer St.-Jürgen-Str. 157/159 ist gestartet! Fünf 4-wöchige Art-Residencies für Künsterlinnen und Gruppen konnten vergeben werden, dazwischen vier Internissions für Präsentationen, Workshops, Vorträge. (Denn so sehr viele Bewerbungen waren so spannend, dass wir kurzerhand das Intermission-Format hinzugefügt haben.)
All dies ist bereits seit heute auf der neuen Webseite zu THE ART OF EMERGENCY genauer anzuschauen, die zudem laufend aktualisiert und ergänzt wird. Die graphische Gestaltung von Andrea Dilzer lädt zu Konzentration unter aktuellen Bedingungen vielfacher Notfälle und generalisiertem Alarmzustand ein. Wir erwarten:
24.10.—17.11.2022: PAULE POTULSKI, Residency #1
21.11.—16.12.2022: ARIANE LITMEYER, Residency #2
17.12.2022: SULME & JAE-NDER FLUID, Intermission A
19.12.—12.01.2023: JANA PIOTROWSKI, Residency #3
14.01.2023: GABRIELA VALDESPINO & NOELLE BUABBUD: Intermission B
16.01.—09.02.2023: MARIA ARZT, Residency #4
10.02.—12.02.2023: ANA PATIÑO, Intermission C
13.02.—10.03.2023: VICC REPASI & DORSA EIDIZADEH, Residency #5
11.03.2023: DOROTHEA KOCH, Intermission D
en
The Art of Emergency
The season 2022/23 at thealit’s Arbeitszimmer in Bremen St.-Jürgen-Str. 157/159 has started! Five 4-week art residencies for artists and groups could be awarded, in between four intermissions for presentations, workshops, lectures. (Because so many applications were so exciting, we quickly added the Intermission format).
All this can already be seen in detail on the new website of THE ART OF EMERGENCY which will be updated and completed continuously. The graphic design by Andrea Dilzer invites to concentration under current conditions of multiple emergencies and generalized alarm. We expect:
24.10.-17.11.2022: PAULE POTULSKI, Residency #1
21.11.-16.12.2022: ARIANE LITMEYER, Residency #2
17.12.2022: SULME & JAE-NDER FLUID, Intermission A
19.12.-12.01.2023: JANA PIOTROWSKI, Residency #3
14.01.2023: GABRIELA VALDESPINO & NOELLE BUABBUD: Intermission B
16.01.-09.02.2023: MARIA ARZT, Residency #4
10.02.-12.02.2023: ANA PATIÑO, Intermission C
13.02.-10.03.2023: VICC REPASI & DORSA EIDIZADEH, Residency #5
11.03.2023: DOROTHEA KOCH, Intermission D
Claudia Reiche, Andrea Sick
www.thealit.de
Thealit. Frauen.Kultur.Labor.e.V. wird gefördert vom Senator für Kultur Bremen
Programme
Programm
Samstag, 5. November 2022
Auftakt DIE LANGE NACHT GEHT AUF REISEN
Stadtteilexpedition zu Fuß mit Erzählungen, Live-Musik und Silent Disco
Start: Stadtbibliothek West, Gröpelinger Bibliotheksplatz, 28237 Bremen
Beginn 18:00 Uhr (Einlass 17:00 Uhr)
Tickets: 15 €, ermäßigt 9 €, Familienkarte (zwei Erwachsene + zwei Kinder) 30 € / ermäßigt 18 €). Vorverkauf: T. 0421-9899700
Sonntag, 6. November 2022
Internationales Erzählfestival FEUERSPUREN
14.30-18.00 Uhr: Programm entlang der Lindenhofstraße
Die Erzählsets starten um 15:00, 15:50, 16:40 und 17:30 Uhr
18.15 Uhr: Lichterumzug ab Werftarbeiter/Grüne Dockstraße bis Ortsstraße
18.45 Uhr: Abschluss-Show der Feuer-Künstler:innen, Bibliotheksplatz
Sonntag, 6. November 2022
13.00 bis 18.00 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag in Gröpelingen und Oslebshausen
Das Festival
Nach zwei Jahren Festival unter Pandemie-Bedingungen erobern sich 2022 die FEUERSPUREN die Straße zurück und präsentieren am ersten Wochenende im November entlang der Lindenhofstraße ein Spektakel voller Lichter, Geschichten, akrobatischen Feuer-Shows mit Musik und Umzug.
An 20 Orten drinnen und draußen können sich kleine und große Besucher:innen freuen auf erzählerische und akrobatisch- feurige Darbietungen, künstlerische Lichtinstallationen, Informationen und Kulinarik.
Bei freiem Eintritt gibt es Geschichten in ungewöhnlichen Locations wie Waschsalon, Nagelstudio, Bauernhof, Borgwardbus, Weinladen, Gemeindezentrum, Fahrradgeschäft oder in der Moschee. Orte, Erzähler:innen und Geschichten spiegeln die Vielseitigkeit und Lebendigkeit des Stadtteils wider.
Motto 2022
Das diesjährige Motto des Erzählfestivals lautet EINSTEIGEN – UMSTEIGEN – AUSSTEIGEN. Geschichten vom Unterwegssein, wie Julia Klein, künstlerische Leiterin des Festivals von Kultur Vor Ort e.V., erläutert: „Ausgangspunkte können Reisen sein, konkrete biografische Erfahrungen vom Ein- oder Umstieg oder Situationen, in denen die großen gesellschaftlichen Themen schlummern.“ Wie gelingt der Ausstieg aus klimaschädlichem Handeln? Wohin umsteigen, wenn die Wegbeschreibung irgendwo ins Nirgendwo geführt hat? Wann war der Augenblick der Entscheidung auszusteigen – aus Gewohnheiten, Karrierewegen, Weltanschauungen? Paternoster, Bildungslotse, Nachtzugticket, Quereinstieg – Worte sind wie Steine, die ins Wasser geworfen werden und kreisförmige Wellen schlagen. Die Phantasie mischt sich mit Erlebtem, Gelesenes mit Gehörtem. Figuren steigen aus Büchern und das Publikum steigt ein.
DIE LANGE NACHT GEHT AUF REISEN am 5.11.2022
Am Samstagabend eröffnet das Festival mit einer Langen Nacht des Erzählens auf Reisen. Frei nach Jules Verne geht es in 80 Minuten zu Fuß durch den nächtlichen Stadtteil. Perspektiv- und Verkehrsmittelwechsel eingeschlossen, verbunden durch Silent-Disco-Kopfhörer. Die professionellen Erzähler:innen Martin Ellrodt, Julia Klein, Mirjam Dirks und Luise Gündel begleiten die Gruppen. Für musikalische Untermalung und Fernweh sorgen Herbert Martens und Daniel Grieser auf Bandoneon und Geige. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und eine Taschenlampe werden empfohlen.
FEUERSPUREN Programm auf der Lindenhofstraße am 6.11.2022
Erzählt wird in allen zur Verfügung stehenden Sprachen des Stadtteils: einsprachig, mehrsprachig, mit Gebärden, alleine, im (bilingualen) Duo, in der Gruppe, mit bildlicher Unterstützung, mit Musik oder Requisiten.
Neben den Akteur:innen aus dem Stadtteil, dies sich in vorangegangenen Workshops auf ihren großen Auftritt vorbereiten, nehmen auch professionelle Erzähler:innen am Festival teil. Neue Gäste kommen aus dem Alfred-Wegener-Institut. Die Wissenschaftler:innen aus Bremerhaven werden zum Festival eigene Erzählungen für Kinder zum Klimawandel präsentieren, bei denen auch experimentiert werden darf.
Die Auftritte beginnen im 20 Minuten-Takt jeweils um 15:00, 15:50, 16:40 und 17:30 Uhr (aktuelle ausführliche Informationen unter www.feuerspuren.de). Wenn die Erzählungen angefangen haben, ist kein Einlass mehr möglich.
Die Besucher:innen können sich zudem auf unterschiedlichste Attraktionen und spontane Begegnungen entlang der für den Autoverkehr gesperrten Lindenhofstraße freuen. Der Stadtmusikanten-Express der Firma Frenzel Reisen KG kreist zwischen Werftarbeiter und Ortsstraße und lädt zum gemütlichen Unterwegssein ein. Stilvoller lässt sich die Lindenhofstraße nicht umrunden! Die Kleinsten können sich per Laternen-Taxi über das Festivalgelände transportieren lassen. Improvisierte Stegreifgeschichten gibt es immer „unterm Schirm“, also dort, wo sich ein Schirm auftut. Das Kamishibai-Fahrrad präsentiert mehrsprachige, bebilderte Erzählungen auf kleinstem Raum. Im Archiv der Sprachen kann aus 40 Sprachen, die in Gröpelingen gesprochen werden, ausgewählt und intensiv gelauscht werden. Walking-Acts wie die leuchtenden Engel aus Oslebshausen oder Stand-Up-Clown Penny Penski bereichern das Programm komödiantisch.
Feuershows, Licht und Umzug
Ab Einbruch der Dämmerung finden auf vier Bühnen entlang der Lindenhofstraße akrobatische Feuershows mit Musik statt. Unter der künstlerischen Leitung von Gordon Ruff haben im Wechsel die Gruppen Lenn Fei (Bremen), Element of Firedance (Augsburg), Inlight Firedanceshow (München), Flamba (Hamburg), Looop und Ohwow (Berlin) ihren Auftritt.
Kinder aus den Werkstätten des Mobiles Ateliers, dem Bürgerhaus Oslebshausen und dem Kinder- und Jugendatelier Roter Hahn bauten zum Veranstaltungsmotto neue Lichtskulpturen, die das Festival illuminieren.
Ab 18:15 Uhr formiert sich der traditionelle Lichterumzug, dieses Jahr ab Werftarbeiter-Denkmal. Unter Begleitung der Sambagruppe Monte Monja ziehen die Laternengänger:innen bis zum Bibliotheksplatz, wo sie eine heiße Abschluss-Feuershow aller Feuerkünstler:innen erwartet.
Verkaufsoffener Sonntag
Die Geschäfte des Einzelhandels in Gröpelingen und Oslebshausen, der Waterfront Bremen und des Sander Centers sind von 13:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Veranstalter:innen
Das Erzählfestival FEUERSPUREN ist eine Veranstaltung von Kultur Vor Ort e.V. und dem Bürgerhaus Oslebshausen e.V. und wird realisiert in Kooperation mit: Stadtbibliothek West, Bremer Volkshochschule West, Gröpelingen Marketing e.V., LICHTHAUS GmbH, BSAG, Frenzel Reisen, Alfred-Wegener-Institut, Verband der Erzähler und Erzählerinnen VEE e.V., Goethe Institut, Waterfront Bremen und Sander Center.
Mit Unterstützung von: Senator für Kultur Bremen, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa Bremen, Senatorin für Kinder und Bildung, dem Bundesverband Soziokultur und dem Programm WiN (Wohnen in Nachbarschaften).
Medienpartner ist der Weser-Kurier.
Programme
Wir laden Sie und Euch herzlich zu dem Festival BAILA ESPAÑA ein, das in der kommenden Woche in der Schwankhalle stattfinden wird. Innovative Künstler*innen aus Spanien kommen für vier Tage in Bremen zusammen, um zu zeigen, wie sich zeitgenössischer Tanz auf der iberischen Halbinsel entwickelt. Zum 11. Mal kooperieren hier steptext dance project und das Instituto Cervantes – das Ergebnis ist ein vielfältiges Programm, u.a. mit Oulouy, Iron Skulls Co, Alfonso Palencia, Frantics Dance Company, Kor’sia, Nazareth Panandero, Mónica García Vicente und Of Curious Nature.
PROGRAMM
Mi., 12.10. / 20 Uhr: Oulouy: „Black“ + Iron Skulls Co: „NO SIN MIS HUESOS“
Fr., 14.10. / 20 Uhr: Gala: Así Baila España
Sa., 15.10. / 20 Uhr: Antonio de Rosa+Mattia Russo/Helge Letonja/Of Curious Nature: „ORT|UN-ZEIT“
07.-13.10. / Vimeo: Baila España. Videotanzprogramm
TICKETS
Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen
Kartenpreise: 18/ 10 Euro
Kartenbuchung: Tel 0421 520 80 70 (Mo, Mi—Fr 10:00 bis 14:00, auch AB)
oder ticket@schwankhalle.de
Abholung an der Abendkasse bis spätestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Baila España Videotanzprogramm vom 07. bis 13.10. auf https://vimeo.com/showcase/bailaespana2022
MEHR INFOS GIBT ES HIER
Programme
Musikalischer Stadtteil-Spaziergang „Pusdorf Pictures – so klingen wir!“ lässt am 25.9.2022 ab 15 Uhr Bremen-Woltmershausen erklingen.
Wie klingt ein Stadtteil? Im partizipativen Musikprojekt „Pusdorf Pictures – so klingen wir!“ nehmen circa 200 musizierende Stadtteilbewohner:innen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – und dieBremer Philharmoniker das Publikum am 25. September 2022 mit auf einen musikalischen Stadtteilspaziergang. Das Bühnenbild und ergänzende Texte werden von Jugendlichen aus dem Stadtteil gestaltet. Die Route durch Woltmershausen, von den Bewohner:innen liebevoll Pusdorf genannt, führt vom Hafengebiet bis ins Tabakquartier, dem neuen Kreativ-Areal im Stadtteil.
Komponist und Musiker Peter Friemer variiert das musikalische Material des beliebten Orchesterwerks „Bilder einer Ausstellung“ (Mussorgsky / Ravel) und bildet durch seine Rekomposition die vielfältigen musikalischen Stimmen aus dem Stadtteil ab. An verschiedenen Orten entlang der Spazierroute werden so Geschichten über Vergangenes und Zukünftiges, über Gegensätze und Gemeinsamkeiten, über Tradition und Wandel hörbar. Das große Finale ertönt im neuen Saal der Bremer Philharmoniker im Tabakquartier: Dort musizieren alle beteiligten Stadtteil-Musikgruppen zusammen mit den Bremer Philharmonikern, dirigiert von Marko Letonja und Peter Friemer.
Ein Kooperationsprojekt des Kulturhaus Pusdorf e.V., der Quartier gGmbH, der Bremer Philharmoniker sowie div. Partnern im Stadtteil Bremen-Woltmershausen.
TERMIN & UHRZEIT
So 25.9.2022, 15:00 – circa 18.30 Uhr
Start: NieMet, Ladestraße 5 / 23, 28197 Bremen
Eintritt frei. Keine Kartenreservierungen möglich.
MITWIRKENDE
- Amateur-Stadtteil-Ensembles aus Woltmershausen:
- conVoice (Leitung: Manuela Buchholz)
- DaCapo Spielmannszug (Leitung: Hans-Werner Schmidt und Ronald Stelter)
- Ensemble Storchennest (Leitung: Karin Christoph)
- Kapelle Storchennest (Leitung: Karin Christoph)
- Kinderchor und Orff-Gruppe Grundschule Rechtenflether Straße (Leitung: Peter Friemer / Björn Vollert)
- KuPuKa – Kulturhaus-Pusdorf-Kapelle (Leitung: Peter Friemer)
- Percussion-Gruppe Oberschule Roter Sand (Leitung: Gerd Seemann / Ulrike Menke-Glückert)
- Percussion-Gruppe “Wilde Neun” der Grundschule Rablinghausen (Leitung: Thomas Schacht)
- Percussion-Gruppe “World Percussion Orchestra” der Grundschule Rechtenflether Straße (Leitung: Matthias Entrup)
- Poetry-Gruppe Woltmershausen (Leitung: Donka Dimova)
- Posaunenchor Seehausen (Leitung: Rüdiger Hille)
- Rap-Gruppe Oberschule Roter Sand (Leitung: Björn Huntemann, Peter Friemer)
- Skybirds (Leitung: Lydia-Susann Albrecht)
- Zebrano (Leitung: Wolfgang Meyer)
- Bühnenbild-Werkstatt (Leitung: Stefan Berthold / Katharina Herrmann)
Bremer Philharmoniker (große Orchesterbesetzung sowie Streich-Quintett und Blechblas-Quintett)
Marko Letonja (Dirigent Bremer Philharmoniker)
Peter Friemer (Künstlerische Gesamtleitung & Komposition)
Imke Burma (Sprecherin)
Imke Burma, Donka Dimova (Texte)
Dany Handschuh (Dramaturgie)
Stefan Berthold (Bühnenbild)
Claudia Beißwanger (Projektleitung)
Ute Steineke (Stadtteil-Koordination)
Marko Gartelmann (Koordination Bremer Philharmoniker)
FÖRDERER & KOOPERATIONSPARTNER
Fonds Soziokultur, Senator für Kultur Bremen, Kultur macht stark, start JUGEND KUNST STIFTUNG
BREMEN, Waldemar Koch Stiftung, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Beirat Woltmershausen, swb
Bildungsinitiative, Kreativpotentiale Bremen, NieMet.
WEITERE INFORMATIONEN
www.instagram.com/pusdorfpictures
www.facebook.com/communitymusicbremen
PRESSEKONTAKT
Claudia Beißwanger
Projektleitung “Pusdorf Pictures – so klingen wir!”
Email: beisswanger@quartier-bremen.de
Tel. +49.178.1379139
Quartier gGmbH, Breitenweg 41, 28195 Bremen
Programme
Das Künstlerhaus Bremen lädt am Samstag, den 17. September von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 18. September von 11 bis 18 Uhr zu den offenen ateliers bremen neustadt 2022 ein. Über zehn Künstler:innen geben im Rahmen des 30. Jubiläums des Künstlerhauses Einblick in ihre Ateliers und präsentieren ihre Werke; die gestalterischen Betriebe zeigen ihr Schaffen in den Werkstätten und Studios.
Die aktuell im Künstlerhaus arbeitenden Künstler:innen Elina Karimova, Sarah Lüdemann (Beauham), Hannes Middelberg, Henrik Nieratschker und Michael Rieken u.a. laden zum Besuch ihrer Ateliers und lockeren Gesprächen über ihre Werke ein. Geöffnet ist auch die Arbeitsstätte der im September im Gastatelier arbeitenden Gaststipendiatin 2022 Mona Pourebrahim (* 1985 in Teheran, Iran; lebt und arbeitet in Berlin). Pourebrahim arbeitet mit Malerei und Fotografie. Sie beschäftigt sich in ihrer Praxis mit landschaftlichen Erscheinungsformen und untersucht die Beziehung zwischen Natur und dem Menschen. Einblicke in die Werkstätten des Künstlerhauses gewähren der Möbeltischler Martin Wilmes, der 2020 mit dem Grassi-Preis ausgezeichnete wurde, sowie Klaus Zwick, der schon seit 29 Jahren die Druckwerstatt im Künstlerhaus betreibt. Von den kreativen Betrieben wird die Prozessmoderatorin Beata Frenzel ihr Büro öffnen und Einblicke in ihre Arbeit geben.
Kinder können am Samstag von 11 bis 14 Uhr beim Kinderbastelspaß im Hof mit Jasmin Holthausen Herbstblumen und -tiere basteln – die Teilnahme ist kostenfrei (Altersempfehlung: ab 2,5 Jahre). Zudem können Besucher:innen bei Getränken im Hof verweilen.
Parallel zeigt die Galerie im Künstlerhaus Bremen mit Sonderöffnungszeiten ab 11 Uhr die Gruppenausstellung The Palliative Turn mit über zwanzig Arbeiten von internationalen und Bremer Künstler:innen. Mit einer experimentellen, spekulativen und humorvollen Herangehensweise wendet das Projekt die Konzepte und Methoden der Palliativmedizin auf die aktuellen Krisen der Zivilisation an und betrachtet die Periode vor dem systemischen Kollaps als eine Zeit der Einsicht, des Wachstums und der tiefen Freude an allem, was noch ist.
Das Künstlerhaus Bremen versteht sich als Ort der Produktion, Präsentation und Förderung zeitgenössischer Kunst. Unter einem Dach bilden eine Galerie, 17 Ateliers, eine Druck- und eine Holzwerkstatt, Studios für Grafik, Design, Ton und Film, die Bremer Künstler:innenverbände (BBK und GEDOK) sowie ein Restaurant eine einzigartige Struktur. In der Galerie präsentiert das Künstlerhaus wechselnde Ausstellungen mit einem internationalen Programm aktueller Kunst, das von einem Veranstaltungsprogramm begleitet wird.
Teilnehmende Künstler:innen, Kreative und Kunsthandwerker
Evita Emersleben (Gast)
Petra Fiebig (Gast)
Beata Frenzel (Prozessmoderatorin)
Elina Karimova
Sarah Lüdemann (Beauham)
Hannes Middelberg
Henrik Nieratschker
Mona Pourebrahim (Gaststipendiatin des Künsterhauses Bremen 2022)
Michael Rieken
Maxwell Stephens (Gast)
Martin Wilmes (Holzwerkstatt)
Klaus Zwick (Druckwerkstatt)
Mehr dazu unter: https://www.offene-ateliers-bremen-neustadt.de/
30 Jahre Künstlerhaus Bremen – Die Geschichte
Seit 30 Jahren ist das Künstlerhaus Bremen ein lebendiger Ort der Kunst und Kultur – mitten in Bremen. Das Künstlerhaus Bremen ist ein autonomer Ort für Kunstakteur:innen mit (Frei-)Räumen für die Kunstproduktion und -präsentation in einer solidarischen Gemeinschaft. Anfang der 1990er-Jahre gründeten Künstler:innen und Kulturakteur:innen das Künstlerhaus Bremen als Ort für die Produktion, Präsentation und Diskussion von zeitgenössischer Kunst in Bremen. Bereits am 5. Juli 1990 wurde der Verein gegründet. Doch erst am 4. November 1992 feierte die erste Generation von Künstler:innen und Kreativen den offiziellen Einzug in die Gebäude Am Deich. Im Fokus stand die Idee eines Ortes für bildende Kunst und Austausch in zentraler Lage – mit Ateliers, Galerie, Gastatelier, Werkstätten, Betrieben, Verbänden und Restaurant. Der Senator für Kultur Bremen fördert das Künstlerhaus Bremen als ein Gesamtzentrum der Kunstproduktion.
Seit seinen Anfängen hatten 121 wechselnde Künstler:innen ihr Atelier im Künstlerhaus. Aktuell arbeiten 20 einjurierte Künstler:innen in 17 Ateliers. Das Galerieprogramm hat durch über 130 Ausstellungen sowie Tagungen und zahlreiche Veranstaltungen ein internationales Renomée erlangt. Seit 2008 bietet das Haus ein eigenfinanziertes Gaststipendium. In den letzten Jahren wurden weitere Förderprogramme entwickelt. Mit Projekten wie den Visiting Curators und der Helsinki Artist Residency konnte das Künstlerhaus Bremen erfolgreich zur Professionalisierung und internationalen Vernetzung von Bremer Künstler:innen beitragen.
Programme
Vorerst letzte Veranstaltung in der Reihe FORMAT am 08.09.2022 um 18:00 Uhr im Güterbahnhof Bremen. FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.
In der vorerst letzten Veranstaltung der Reihe FORMAT fragen wir nach den Bedingungen aktueller künstlerischer Produktion und den Spannungsfeldern zwischen künstlerischer Arbeit, Werkbegriff, gewählten Medien, Institutionen, Orten der Forschung und kuratorischen Praktiken. Es geht um das Aushandeln zwischen unterschiedlichen Feldern und eigenständigen Formen sowie um das Agieren in Systemen der künstlerischen, kuratorischen oder forschenden Praxis. Wir haben vier verschiedene Projekte und Macher:innen eingeladen, über ihre Vorhaben sowie ihr Vorgehen zu sprechen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Dabei handelt es sich um künstlerische Projekte, Beteiligungsprojekte, kollektive Zusammenschlüsse, um künstlerische, kuratorische, gesellschaftliche oder politische Motivationen und die Notwendigkeit, Dinge zu tun. Wir freuen uns auf vier Vorträge und einen Abend mit spannenden Einblicken in sehr unterschiedliche Projekte und Ansätze, sowie individuelle und kollektive ästhetische Entscheidungen, Prozesse, Erfahrungen und Motivationen.
Weitere Infos: gb-bremen.de/format + Instagram: format_veranstaltungsreihe
Weitere Infos zu den eingeladenen Projekten:
Sonntag / WIRWIR
Sonntag ist eine regelmäßig in Berlin veranstaltete soziale Plastik. Von den Künstler:innen April Gertler und Adrian Schiesser im September 2012 ins Leben gerufen, findet die Kunstveranstaltung mittlerweile alle drei Monate, an einem Sonntag, in wechselnden privaten Berliner Wohnungen statt. Sonntag versteht sich als Plattform für internationale in Berlin lebende Künstler*innen zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Aktivitäten; ein Ort, um Kunst einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, verknüpft mit der deutschen Tradition des Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen an einem Sonntagnachmittag.
WIRWIR ist ein von April Gertler und Adrian Schiesser, im Jahr 2021 gegründeter Projektraum in Berlin-Neukölln. In dem 49m² großen Ladenlokal befand sich in der Vergangenheit unter anderem auch ein türkischer Puff. Der Name WIRWIR hat sich aus der ehemaligen Funktion als Puff (im türkischen street slang vir vir) und der Fokussierung des Projekts auf das Kollektive, ergeben. WIRWIR fokussiert sich mit Gruppenprojekten auf einen erweiterten Kunstbegriff.
Adrian Schiesser studierte Kunst und Kritische Theorie am Goldsmiths College, London und lebt aktuell in Berlin. Adrians Arbeit nimmt Bezug auf bestehende Logiksysteme, indem er Repräsentationsmodelle der Wirklichkeit manipuliert und umgestaltet. Seine künstlerische Arbeit erstreckt sich von Künstlerspaziergängen, über Installationen bis hin zu Papierarbeiten, sowie auch kuratorische Projekte. 2012 startete Adrian gemeinsam mit April Gertler das nomadische Projekt Sonntag. 2021 haben beide den Projektraum WIRWIR ins Leben gerufen, um so eine Plattform für kollektive Projekte zu schaffen.
https://wirwir.org/
https://sonntagberlin.tumblr.com/
KH Worpswede
Der Verein Künstlerhäuser Worpswede e.V. ist Gastgeber und Unterstützer für professionell arbeitende zeitgenössische Künstler*innen und fungiert als Vermittler ihrer künstlerischen Arbeit. Damit versteht er sich als ein Impulsgeber für den Ort Worpswede. Die Künstlerhäuser Worpswede sind Aufenthaltsort, Arbeitsstätte und Ort der Auseinandersetzung für Worpswede und die Region, ein Ort für gemeinschaftliche Begegnung und individuelle Konzentration, für Ko-Kreation und Selbstwirksamkeit. Der Komplex mit fünf Atelierwohnungen wurde 1971 von Martin Kausche gegründet.
Im April 2020 übernahmen Philine Griem und Bhima Griem die Leitung. Seitdem wurden unter anderem das Kunstprojekt haus6 (2020) und zwei mal Ausschreibungen unter dem Motto „Stipendienstätte der Zukunft“ imitiert; zuerst „Erst Denken, dann Bauen – Stipendienstätte der Zukunft“ (2021) und „Stipendienstätte der Zukunft 2.0“ sowie ganz aktuell die „Netzwerkwoche Künstlerstätte der Zukunft“ im August.
Philine Griem, M.A. Philosophie, Literatur, Ästhetik, seit 2020 Leiterin der Künstlerhäuser Worpswede (gemeinsam mit Bhima Griem)
https://www.kh-worpswede.de
grapefruits
grapefruits ist ein Fanzine über Musikerinnen und Klangkünstlerinnen. Titelgebend ist das Buch „Grapefruit“ von Yoko Ono, die die Hybridfrucht aus Zitrone und Orange als Metapher für ihre eigene Identität verstand: immer dazwischen. Seit 2019 veröffentlicht das grapefruits-Team zweimal im Jahr eine neue Ausgabe. Die Autorinnen wählen jede Künstlerin nach persönlichem Interesse aus und verbinden verschiedene Genres und Perspektiven, von frühen Pionierinnen bis zu aufstrebenden Künstlerinnen.
Elisa Metz ist Musiker:in, Künstler:in ud Grafiker:in, lebt derzeit in Köln und ist ist Herausgeber:in des Fanzines „grapefruits“ und des Podcasts „minneola“. Ende 2022 erscheinen ihr Debut-Album zum selbstgebauten Glasinstrument „Glass Wands“ auf dem Label „planet akwa“ sowie „TV in the Corner“ ihres Pop-Projekts „Henry Lee“ auf dem Label „tétégé records“.
Helene Heuser studierte Musik- und Literaturwissenschaften, arbeitet als Kulturmanager:in und Autor:in in Köln und Berlin und ist Herausgeber:in von „grapefruits“.
http://grapefruits.online/
Momentography of a Failure
Vortrag von Nafiseh Fathollahzadeh
Momentography of a failure ist eine multidisziplinäre künstlerische und urbane Forschungsplattform für kollaboratives Denken, künstlerische Kollaborationen und digitale Kartierung und Veröffentlichung. Es ist ist ein Netzwerk von Künstler:innen, Urbanist:innen, Schriftsteller:innen und Aktivist:innen, in dem ästhetisch-künstlerische Praxis und soziopolitischer Aktivismus zusammenkommen, um das Scheitern und seine verschiedenen Realitäten zu erforschen und Alternativen zu fordern, zu bekräftigen und zu träumen.
Das Projekt begreift den städtischen Raum als ein Feld von Möglichkeiten für kollektives Handeln und als einen Raum, der von all seinen Bewohnern durch die Aneignung von Zeit und Raum und durch die Infragestellung der vorherrschenden sozio-räumlichen Moden aktiv gestaltet wird. Es wächst durch kollaborative Forschungsworkshops und auf der Grundlage der Erzählungen eines internationalen Netzwerks von Mitwirkenden, Anwohner:innen, Künstler:innen und Urbanist:innen, die über die Möglichkeiten und Probleme ihres Viertels nachdenken, die kollektiven Erinnerungen des Stadtraums recyceln und über potenzielle künftige Erzählungen spekulieren. Die Praxis von Momentographie of a failure zielt auf die Analyse, Dokumentation und Kartierung des Scheiterns in spezifischen Kontexten wie Arbeitsrechten und städtischem Raum. Es erweitert seine Forschung auf seiner digitalen Plattform als Kartierungs- und Kuratierungswerkzeug. Diese ermöglicht den Nutzer:innen, ein Scheitern in einem bestimmten Kontext zu kartieren, indem sie visuelle, textliche und auditive Ebenen auf der Weltkarte ergänzt. Es versammelt Berichte aus der ganzen Welt und lädt die Nutzer zur Interaktion ein. Momentographie of a failure legt sowohl Wert auf die digitale als auch auf die gedruckte Veröffentlichung und kuratiert die Ergebnisse der kollektiven Reflexion über Städte online und in einer Reihe von Kunstbüchern.
Momentography of a failure [translocal], 2022 bringt verschiedene Positionen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, die sich mit der umstrittenen Welt der Plattformen und den als Reaktion darauf entstehenden Gegenstrategien beschäftigen. Die Gig Economy, die Informationsökonomie, die Überwachungsökonomie und ihre zahlreichen Wucherungen erfordern die Identifizierung einer Verlagerung der Arbeit von der Industrieökonomie zur Plattform-Ökonomie: Eine Verschiebung in der Ressourcengewinnung, die Daten zum schwarzen Gold des einundzwanzigsten Jahrhunderts gemacht hat, eine Verschiebung vom Proletariat zum Prekariat, die den Arbeitnehmer:innen beispiellose Auseinandersetzungen und neue Formen der Prekarität beschert hat.
Nafissh Fathollahzadeh ist Foto-Künstler:in und Forscher:in. Nafiseh ist künstlerische:r Leiter*in und Mitherausgebe:rin von Momentography of a failure, einer multidisziplinären künstlerischen und urbanen Forschungsplattform für kollaboratives Denken, digitale Kartierung und künstlerische Zusammenarbeit.
Nafis erhielt den Preis der Deutschen Gesellschaft für Fotografie und das Internationale Künstlerstipendium des DAAD und ist derzeit ist Stipendiat:in bei EUME: Forum Transregionale Studien.
https://www.momentography.ofafailure.com/
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Programme
belladonna – Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V. in Bremen informiert, qualifiziert, verbindet und vernetzt Frauen und archiviert Wissen über und von Frauen.
Das Programmheft September 2022 – März 2023 mit 31 Veranstaltungen im Bereich Kultur, Bildung, Wirtschaft und Archiv ist erschienen.