Eröffnet wird der Abend um 19 Uhr mit einem Grußwort vom Senator für Kultur. Nach der Veranstaltung gibt es noch die Möglichkeit, sich bei einem Glas Wein oder Saft auszutauschen und anzustoßen auf das Jubiläum. Wer bereits schon morgens mit Literatur in den Tag starten möchte, hat dazu ab 10 Uhr Gelegenheit, wenn die Galaxie der Bücher, das Lesefestival für Kinder, eröffnet wird. Los geht`s mit einer Lesung der Autorin Regina Feldmann auf der Bühne des Kukoon in den Wallanlagen (auf der Wiese schräg gegenüber der Stadtbibliothek beim Olbers-Denkmal). Im Anschluss bietet die Schwarze Kinderbibliothek dort einen Lese- und Bastelworkshop an, in dem sich Kinder ab vier Jahren ausprobieren können.
Ab 14 Uhr geht es auf dem Goetheplatz im Rahmen des Common Ground weiter mit einer zweiten Lesung von Regina Feldmann und im Anschluss über den Nachmittag verteilt mit Kurzlesungen aus der MiniLit-Reihe und der Literaturzeitschrift Koller.
Kulturpolitische Podiumsdiskussion der Stadtkultur Bremen.
Vertreter:innen der freien Kultureinrichtungen und kulturpolitische Sprecher:innen diskutieren am 8. Mai 2023 um 19:00 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof in der Kesselhalle über die Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen sich gegenwärtig die freie Szene und deren Einrichtungen in Bremen stellen müssen:
Was braucht es, um die freie Kulturszene in Bremen zu stärken?
Wir wollen: diskutieren, intervenieren, streiten, zuhören, staunen und allen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen.
Die Veranstaltung kombiniert Diskussionen und künstlerische Interventionen zu den Themenfeldern: Finanzierung, Förderstrukturen, Fairer Bezahlung, Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der freien Kulturszene.
Mit dabei sind u.a.:
Carmen Emigholz | Bremer Kulturstaatsrätin
Jennifer Tharr | Kulturpolitische Sprecherin des Bundesverband Soziokultur e.V.
Ela Fischer | Poetry- und Soundkünstlerin
AMS!-Theater
Silke Schirok | „Drop“: Ein Jonglage-Stück über das Scheitern
Elombo Bolayela | Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Bremen
Claas Rohmeyer | Kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Bremen
Miriam Strunge | Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Bremen
Kai Wargalla | Kulturpoltische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bremen
sowie Vertreter*innen freier Kultureinrichtungen
Eine Veranstaltung der Stadtkultur Bremen e.V. in Kooperation mit den Mitgliedseinrichtungen der Stadtkultur Bremen e.V.
Eintritt frei!
Veranstaltungen
Mehrbedarfe beantragen be…
Soziokulturelle Zentren können bis 80 Prozent der Mehrbedarfe beim Kulturfonds Energie des Bundes beantragen. Bundesverband Soziokultur empfiehlt unbürokratische Antragsstellung und umfassende Beratungsleistung.
Gute Nachrichten für die stark belastete Soziokultur: Im Februar soll das dringlich erwartete Förderprogramm zum Kulturfonds Energie des Bundes starten. Bis zu einer Milliarde Euro wurde zur Unterstützung des Kulturbereichs aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung gestellt. Der Bundesverband Soziokultur wiederholt seinen ausdrücklichen Dank an die Bundesregierung, an die Kulturstaatsministerin Claudia Roth und alle Bundestagsabgeordneten, die sich dafür eingesetzt haben.
Der Kulturfonds Energie wird als Bund-Länder-Kooperation umgesetzt und über die Strukturen des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen ausgereicht. Die administrative Abwicklung erfolgt über die Kulturministerien der Länder.
Infosession Kulturfonds Energie des Bundes
Vor Programmstart laden die Länder gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat zu der Online-Informationsveranstaltung Infosession Kulturfonds Energie des Bundes für interessierte Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende ein. Dort informieren Vertreter*innen der Länder und der Bundesregierung über den Kulturfonds Energie und beantworten Fragen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und über zoom statt.
Mittwoch, den 15. Februar 2023, 14:30 – 16:00 Uhr Anmeldung: http://bit.ly/40lcDZL
Soziokulturelle Zentren können bis zu 80 Prozent ihrer Mehrbedarfe beantragen. Bei Kulturveranstaltenden wird der Energiekostenmehrbedarf über einen Festbetrag pauschal gefördert, gestaffelt nach der Kapazität des jeweiligen Saales, in dem die Kulturveranstaltung stattfindet.
Der Förderzeitraum des Kulturfonds Energie des Bundes erstreckt sich rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024 (Ende der Gas-, Wärme- und Strompreisbremse).
Der Bundesverband Soziokultur empfiehlt nachdrücklich ein umfassendes Beratungsangebot besonders für kleinere, überwiegend ehrenamtlich betriebene Kultureinrichtungen anzubieten und dafür mit den Fachverbänden zusammenzuarbeiten. Soziokulturelle Einrichtungen sind generell personell unterfinanziert, in ihrem Veranstaltungsbetrieb nach der Pandemie in vielfacher Hinsicht noch immer stark belastet. Sie brauchen deshalb ein schlankes und leicht verständliches Antrags- und Abrechnungsverfahren, damit die Mittel flächendeckend abgerufen und eingesetzt werden können.
Ellen Ahbe, Geschäftsführung des Bundesverbands Soziokultur: „Gerade im europäischen Vergleich ist es wirklich beachtlich wie Kultur und im Speziellen die Soziokultur in Deutschland geschützt und unterstützt wird. Unsere umfassenden Erfahrungen mit der Weiterleitung von Bundesmitteln, insbesondere im Programm NEUSTART KULTUR, haben jedoch gezeigt, dass vor allem überwiegend ehrenamtlich getragene Einrichtungen, die nicht zuletzt in den ländlichen Räumen eine so bedeutsame Arbeit leisten, bei der Antragstellung und auch Abrechnung gut beraten werden müssen. Sie befürchten Rückzahlungen, die aus Unkenntnis des komplexen Zuwendungsrechts resultieren. Daher empfiehlt der Bundesverband Soziokultur dringend eine unbürokratische und leicht verständliche Antragsstellung. Auch in das Beratungsangebot sollte personell investiert werden. Es lohnt sich, denn es qualifiziert die Soziokultur, auch künftig Förderprogramme des Bundes zu nutzen.“
Der vollständige Text der Pressemitteilung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) kann hiernachgelesen werden.
Veranstaltungen
Erasmus+ in der Erwachsen…
Austausch- und Fördermöglichkeiten für Einrichtungen der Erwachsenenbildung am 3.3.2023 von 09:00 bis 14:30 Uhr in der Handwerkskammer Bremen, Ansgaritorstr. 24.
Das Europäische Bildungsprogramm Erasmus+ fördert vielfältige Projekte und Austauschmöglichkeiten im Bereich der Erwachsenenbildung. So ist es zum Beispiel möglich, über eine Erasmus+ Mobilität ins europäische Ausland zu reisen, um dort bei Organisationen oder Einrichtungen zu hospitieren, die in ähnlichen Bereichen tätig sind wie die eigene Institution. Ein größeres Projekt mit Partnerorganisationen zu starten, um sich gemeinsam einem speziellen Thema stärker widmen zu können, ist aber genauso möglich.
Ihr möchtet gerne das Portfolio Eurer Einrichtung erweitern und die Kenntnisse und Fähigkeiten der Kolleginnen und Kollegen durch Auslandserfahrungen stärken? Ihr wollt von europäischen Partner:innen neue Arbeitsprozesse oder Strukturen lernen, um Euch und Eure Organisation breiter aufzustellen? Erasmus+ fördert genau diese Ansätze – und eine Antragsstellung ist nicht so schwer, wie es scheint.
Welche Austausch- und Fördermöglichkeiten das Erasmus+ Programm für Erwachsenenbildungseinrichtungen im Land Bremen bietet, möchte Euch die Erasmus-Koordinierungsstelle Bremen gemeinsam mit Anke Dreesbach, Mitarbeiterin im Team Erwachsenenbildung, bei der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB), darstellen und erläutern. Bei dieser Infoveranstaltung erfahret Ihr mehr über Projekt- und Austauschmöglichkeiten im Rahmen des Programms, nähere Informationen zur Antragsstellung, Zeit zum Netzwerken und weitere Unterstützungsangebote. Hört außerdem von Erfahrungsberichten der Diakonie Bremen, die bereits Erfahrungen in Erasmus-Aktivitäten gesammelt hat.
Um Anmeldung wird bis zum 28.02.2023 gebeten. Bitte per E-Mail an: erasmus@europa.bremen.de. Achtung: Die Plätze sind begrenzt!
Bei Fragen kontaktiert uns gerne ebenfalls über diese E-Mail-Adresse.
Wir freuen uns auf einen informativen und erkenntnisreichen Tag mit Euch!
Veranstalter:in: EuropaPunktBremen
Veranstaltungen
(Online) Fortbildungen un…
Auch in diesem Jahr bieten wir wieder in Kooperation mit der Soziokultur Niedersachsen Online-Seminare an.
Die Seminare richten sich an Kulturschaffende aller Sparten.
Für die Mitglieder der Stadtkultur Bremen können wir einen vergünstigten Preis anbieten.Â
Alle Online-Angebote findet ihr im Kalender von Stadtkutlur Bremen unter Fortbildungen. Veranstaltet werden die Seminare vom Landesverband Soziokultur Niedersachsen.
Die Teilnehmer:innen erhalten den Link zur Veranstaltung nach der Anmeldung.
Die Anmeldungen erfolgen über ein Google-Formular.
Hinweis für Mitglieder der Stadtkultur Bremen: Bitte tragt in der Kommentarspalte (jeweils ganz unten in den Formularen) ein, dass ihr Mitglieder der Stadtkultur Bremen seid.
Veranstaltungen
Changing Cities am 9.+10.…
Film- und Diskussionsforum zur Stadtgestaltung.
Städte befinden sich in einem ständigen Prozess der Veränderung. Die Filme des Forums nehmen uns mit auf eine Reise: in Metropolen rund um die Erde, ins Paris des 19. Jahrhunderts, in die eigene Fantasie, und sie führen uns am Ende wieder zurück ins heutige Bremen, um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir in Zukunft leben möchten.
Eintritt 9€/ 5,50€ ermäßigt / 4€ Mitglieder Reservierung unter ticket@city46 Workshop Eintritt frei, Anmeldungen über post@filmbuero-bremen.de
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kommunalen Kino City46 und ist gefördert durch Projektmittel des Senators für Kultur.
Veranstaltungen
Symposium Kulturelle Bild…
Wir laden herzlich zu unserem Symposium Kulturelle Bildung und Nachhaltigkeit ins Zentrum für Kunst ins Tabakquartier in Woltmershausen ein.
Am Donnerstag, den 10.11. von 14 bis 19 Uhr und Freitag, den 11.11. von 10 bis 16 Uhr wollen wir in der gemeinsamen Auseinandersetzung und im Austausch die Themenbereiche ‚Was ist kulturelle Bildung heute?‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ zusammen denken. Es wird Praxisbeispiele, Workshops, Vorträge und Raum für Diskussionen geben. Es wird Praxisbeispiele, Workshops, Vorträge und Raum für Diskussionen geben. Den Auftakt mit einer Begrüßung macht die Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz. Als Referierende sind eingeladen Johanna Ernst, Dr. Vanessa Reinwand-Weiss und Katharina Liebsch. Es gibt Projektbeispiele und Workshops von und mit KLANK, PAULA, Grüne Oase, Rebecca Uhlig, Margaretha Paulick + Lena Marie Voss, Davide Brocchi u.a.
HERZLICHE EINLADUNG AN KULTUR-AKTEUR:INNEN an der ersten Kulturbörse für Schulen, Lehrkräfte, Kunst- und Kulturschaffende und Kultureinrichtungen aus Bremen und Bremerhaven am 24.11.2022 teilzunehmen.
Unter dem Motto „Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule“ findet am Donnerstag, 24. November 2022, von 14.00-18.00 Uhr im Theater Bremen (Goethe-Platz 1-3, 28203 Bremen) die erste „Kulturbörse“ für Schulen, Lehrkräfte, Kunst- und Kulturschaffende und Kultureinrichtungen aus Bremen und Bremerhaven statt. Die Kulturbörse bietet ein Forum für die Begegnung, die Vernetzung und das „Matching“ von Schulen, die kulturelle Projekte anbieten möchten, mit Anbieter:innen solcher Projekte aus dem Kulturbereich.
Veranstalterin der Kulturbörse ist das Landesprogramm „Kreativpotentiale Bremen“, eine Initiative der Senatorin für Kinder und Bildung sowie des Senators für Kultur der Freien Hansestadt Bremen, gefördert von der Stiftung Mercator im Rahmen von „Kreativpotentiale“.
Das Programm der Kulturbörse
Bremer Kulturinstitutionen und freie Kulturschaffende bekommen bei der Kulturbörse die Möglichkeit, Schulen über ihre künstlerische und kulturvermittelnde Angeboten zu informieren: Über „Kultur- Speed-Datings“, anregende Schnupper-Workshops und anschauliche Präsentationen (Infotische) kann jede Schule die für sie passenden Angebote finden – als innerschulische Formate, aber auch an einem externen Lernort wie einem Museum, im Theater oder an einer Kulturerbestätte. Bei Kaffee und Snacks erhalten die Besucher:innen außerdem Tipps zum Gelingen von Kulturkooperationen und kultureller Bildung in der Schule. Good-Practice-Projekte fehlen eben so wenig wie Einblicke in die Arbeit und das Angebot von Referenzkünstler:innen der Zertifikats-Weiterbildung „Künstlerische Interventionen in Schule“.
Der Aufbau von Infoständen erfolgt am Tag der Veranstaltung von 10.00 bis max. 11.30 Uhr.
Anmelden und mitmachen: Kulturanbieter:innen gesucht
Wenn Sie mit Ihrem kulturellen Angebot dabei sein dabei sein wollen oder einen Kurzworkshop geben möchten, melden Sie sich bitte über folgendem Link bis spätestens 1.11.2022 an: https://forms.gle/f9R4QEjcWAbR2escA
Fragen?
Bei Fragen wenden Sie sich bitte bei Claudia Beißwanger (Quartier gGmbH) unter beisswanger@quartier-bremen.de bzw. Tel. 0178 1379139.
Veranstaltungen
Digitale Reihe »Kultur m…
Digitale Infoveranstaltung am 5.10.2022, 14:30 – 17:00 Uhr via Zoom anhand erfolgreicher Projektvorstellungen. Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an Kultureller Bildung zu fördern, ist seit 2013 der Kern des Bundesförderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. 2023 geht das Programm in die dritte Förderphase.
Im Übergangsjahr 2022 informieren und beraten vier Servicestellen in vier digitalen Veranstaltungen dazu, wie Projekte erfolgreich teilhabegerecht gestaltet werden können. An Beispielen aus der „Kultur macht stark“- Praxis regen wir an, wie partizipative, rassismuskritische, gendersensible und inklusive Projektgestaltung umgesetzt werden kann. Ergänzt und vertieft werden diese Einblicke durch die Präsentation geförderter Projekte.
Am 05. Oktober laden wir herzlich ein zu IM FOKUS: Gendersensible Projektgestaltung. Die digitale Veranstaltung findet statt von 14:30 bis 17:00 Uhr.
Dr.in Ines Pohlkamp, Referentin für Gender & Diversity, Supervisorin (DGSv), Praxisforscherin, wird zu Gendersensibler Jugendarbeit und kulturelle Bildung referieren und Impulse für die Praxis geben.
Kathrin Felzmann vom /Paritätisches Bildungswerk e.V. (PB) Bundesverband/ wird das „Kultur macht stark“ – Förderangebot JEP – Jung Engagiert Phantasiebegabt vorstellen.
Ergänzt wird die Veranstaltung durch die Projektpräsentation vom KUBO Kultur- und Bildungsverein Ostertor e.V. mit dem Good Practice Beispiel „(LASER)DRUCKEN / Mädchen_Atelier Makerspace“
Die Veranstaltungen findet über Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie von uns am Tag vor der Veranstaltung.
Bei der Veranstaltungsreihe handelt es sich um eine Kooperation der „Kultur macht stark“ – Servicestellen aus Schleswig-Holstein, Berlin, Niedersachsen und Bremen. Die Veranstaltungen stehen Interessierten aus allen Bundesländern offen.
Leiten Sie diese Einladung gern an Ihr interessiertes Umfeld weiter. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Veranstaltungen
Green Culture-Tagung Brem…
Wie kann der Kultursektor klimafreundlicher werden? Wie kann mit künstlerischen Methoden auf Klima- und Umweltschutz hingewiesen werden? Unsere Green Culture-Tagung „Klima – Wandel – Kultur“ informiert darüber. Seid dabei!
Klima- und Umweltschutz ist auch im Kultursektor angekommen: In der Musik, im Schauspiel und Tanz, in Filmen, Literatur oder Bildender Kunst regen Künstler:innen verschiedener Sparten ihr Publikum an, über den Klimawandel und Umweltverschmutzungen zu reflektieren und aktiv zu werden für einen gesünderen Planeten. Auch viele renommierte Wissenschaftler:innen und Forschungszentren nutzen mittlerweile künstlerisch ästhetische Methoden für multisensorische, innovative Wissenschaftskommunikation über Klima- und Umweltschutz-Themen.
Um sich nicht dem Verdacht von „Greenwashing“ („nur vom Klimaschutz reden, aber nicht auch klimafreundlicher handeln“) auszusetzen, kann es im Kultursektor nicht nur darum gehen, Klima- und Umweltschutz allein künstlerisch zu verhandeln. Dieser Sektor muss sich auch seiner Verantwortung für mehr Umwelt- und Klimaschutz im Produktionsprozess bewusst zu werden, um den eigenen CO2-Fußabdruck entsprechend zu reduzieren (Betriebsökologie). Maßnahmen können die Erstellung einer eigenen Klimabilanz und folglich klimafreundliche Sanierungen von Gebäuden, energiesparende elektrische Beleuchtungs- und Heizsysteme, Reduzierung von Transportwegen, die Nutzung klimafreundlicherer Transportalternativen und die Wiederverwertung von Materialien sein.
Um klimafreundlichere Alternativen praktikabel und finanzierbar für den Kultursektor zu machen, muss (kommunale) Kultur-Verwaltung und -Förderung entsprechende Infrastruktur ideell und finanziell stützen. „Green Culture“ ist daher ein intersektionales Thema, das gemeinsam von Kulturinstitutionen, Künstler:innen, Umweltverbänden, Kultur- und Umwelt-Politik, öffentlichen und privaten Förderern und der (Kultur-)Verwaltung vorangetrieben werden muss, um effektiv und glaubwürdig zu sein.
Ziele der Bremer „Green Culture“-Konferenz
Vorstellung geeigneter künstlerischer Narrative, um die Öffentlichkeit und den Kultursektor selbst für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren.
Kenntnisse vermitteln, was konkret in den Kulturinstitutionen getan werden kann, um die eigene Klimabilanz zu verbessern („Betriebsökologie“)
Informationen Förderstrukturen für „Green Culture“ (künstlerische Projekte & Aspekte von Betriebsökologie) – Stiftungen, Förderprogramme der öffentlichen Hand, unterstützende Strukturen in (Kultur-)Politik und (Kultur-)Verwaltung
Vernetzung von Akteur:innen im Land Bremen, um das Thema „Green Culture“ diskursiv zu vertiefen wie auch praktisch umzusetzen.
Vereinbarung von nächsten Schritten, um die Thematik „Green Culture“ in Bremen voranzutreiben.
Zielgruppe
Künstler:innen aller Sparten; Künstlerisches, technisches und Verwaltungs-Personal von Kulturinstitutionen; kommunale (Kultur-)Verwaltung, Umwelt- und Kultur-Politiker:innen; Institutionen von Kulturförderung (z.B. Stiftungen). Neben Bremer:innen sind auch interessierte Teilnehmende aus dem restlichen Bundesgebiet zu der Tagung eingeladen.