Der Güterbahnhof Bremen begrüßt alle Interessierten an zwei Tagen zu einem Tag der offenen Tür mit offenen Ateliers, Performances, Ausstellungen, Konzerten, Workshops, Djs und Rundgängen. Offizielle Eröffnung findet am 02.09.2023 um 16:30 Uhr am Tor 40 mit Grußworten der Staatsrätin Carmen Emigholz statt.
Der Güterbahnhof Bremen – Areal für Kunst und Kultur ist seit 1997 Arbeitsort für freie Künstler:innen, Kreative und Kulturschaffende und zentraler Kunst- und Kulturstandort der freien Szene Bremens. Auf dem ca. 36.000 qm großen Gelände befinden sich Hallen und Räume für Ateliers, Proberäume, Produktionsstudios sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume für zeitgenössische Kunst und Kultur. Hier arbeiten ca. 300 Künstler*innen, Kreative und Kulturschaffende in rund 100 Arbeitsräumen.
Pro Jahr finden auf dem Güterbahnhof über 300 Veranstaltungen statt.
Veranstaltungen
Changing Cities 01.09.202…
Mit dem Jubiläumsprogramm Changing City wird in diesem Jahr 50 Jahre Kunst im öffentlichen Raum in Bremen gefeiert. Eines der wichtigsten Ziele ist es, ein Gespräch rund um das Thema Kunst im öffentlichen Raum zwischen Akteur:innen aus der Kultur- und Kunstszene aber auch aus Wirtschaft, Stadtentwicklung und Zivilgesellschaft zu fördern: Wo steht Kunst im öffentlichen Raum in Bremen? Wohin soll es sich das Programm entwickeln? Wie kann das gelingen?
Mit den Workshops am 01.09.2023 wollen wir einen Freiraum schaffen, um miteinander Impulse rund um die Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen Raum in Bremen zu denken.
Workshop 1: Wolkenlos mit leichten Schauern Welche Rahmenbedingungen braucht ein erfolgreiches Programm von Kunst im öffentlichen Raum in Bremen? 10 – 12:45 Uhr, (Con)temporary Crafts Studio (CCS) (Carl-Ronning-Straße an der Ecke Pelzerstraße, 28195 Bremen)
Workshop 2: „All Art is quite useless“ Wie kann Kunst seiner politischen und sozialen Verantwortung gerecht werden? 10 – 12:45 Uhr, RaumPro – Projektraum für Kunst (Knochenhauerstraße 41/42, 28195 Bremen)
Gemeinsames Mittagessen vom Kukoon 13 – 14:00 Uhr, RaumPro
Workshop 3: „Kunst findet Stadt“ Wie kann künstlerisches Denken und Handeln in die Entwicklung und Planung der Stadt integriert werden? 14:15 – 17:00, Projektbüro Innenstadt (Carl-Ronning-Straße 2, 28195 Bremen)
Workshop 4: Was geht? Was bleibt? Was ändert sich? Wie gestalten wir Restaurierungs- und Instandhaltungsprozesse von Kunst im öffentlichen Raum? 14:15 – 17:00, RaumPro – Projektraum für Kunst (Knochenhauerstraße 41/42, 28195 Bremen)
Abschluss 17:15 RaumPro
Veranstaltungen
Bundesfachkongress InterK…
Der Bundesfachkongress InterKultur „Räume der Teilhabe – Räume des Handelns“ findet vom 13. bis 15. September 2023 in der Universität Potsdam stattt.
Der Bundesfachkongress InterKultur will Raum für gleichberechtigte Teilhabe schaffen, aber auch Raum fürs Aushandeln von Konflikten und für eine selbstbewusste und aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Kulturelle Teilhabe im ländlichen Raum und interkulturelle Öffnungsprozesse von Kultureinrichtungen sind Querschnittsthemen des Kongresses. Erstmalig in einem ostdeutschen Bundesland veranstaltet, wird der Bundesfachkongress auch die Frage stellen: Woher kommen unterschiedliche Ost-West-Perspektiven in der Interkultur?
Der Bundesfachkongress ist eine Kooperationsveranstaltung des Bundesweiten Ratschlag Kulturelle Vielfalt und der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg.
Ab sofort kann sich zum Bundesfachkongress 2023 unter https://www.bundesfachkongress-interkultur-2023.de angemeldet werden. Dort finden sich auch Informationen zu Tickets und Unterkünften, zum kulturellen Rahmenprogramm und vielem mehr.
Veranstaltungen
Gemeinsam gegen Ausgrenzu…
Vom 5. bis 22. September 2023 finden die Aktionswochen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung im Bremer Norden statt.
Euch erwarten zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Mitmach-Aktionen, mit denen sich für vielfältige Lebensentwürfe, Teilhabe und ein solidarisches Miteinander eingesetzt wird. Es geht darum, gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus, Verschwörungsmythen, Antisemitismus, Sexismus sowie Homo- und Transfeindlichkeit zu setzen.
Die Aktionswochen werden seit 2017 von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Einrichtungen und engagierten Einzelpersonen aus der Region organisiert. Die Veranstalter:innen wollen dazu anregen, sich kritisch mit eigenen Vorurteilen auseinanderzusetzen. Neben der Sensibilisierung für diskriminierende Strukturen geht es in den Veranstaltungen auch um Empowerment.
Veranstaltungen
Info-VA: Projektmittel 20…
Der Senator für Kultur Bremen bietet eine Info-Veranstaltung für alle Antragsteller:innen der Projektmittel am 17.08.2023 um 17:00 Uhr im Zentrum für Kunst im Tabakquartier, großer Saal. Herrmann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen an.
Schwerpunkt der Infoveranstaltung sind die Bereiche Frauen, Interkultur und Queerkultur. Es wird auch Raum für weitere Fragen geben.
Da es ein paar Besonderheiten im diesjährigen Antragsverfahren gibt, sollen diese noch einmal im Detail besprochen werden:
Geänderte Formulare (auf der Webseite des Senators für Kultur: Projektförderung – Der Senator für Kultur (bremen.de); Zusätzlich zu den Formularen finden sich dort jetzt neu FAQs mit den Bearbeitungshinweisen.
Beschlossener Haushalt vermutlich erst im Laufe des Jahres 2024. Der Senator für Kultur empfiehlt, den Projektbeginn nicht vor dem 2. Quartal zu planen! Außerdem wird empfohlen, den Vorzeitigen Maßnahmenbeginn im Antragsformular zu beantragen, um zuwendungsrechtliche Nachteile zu vermeiden!
Grundsätzlich sind die Themen:
Genereller Überblick und Hinweise zur Antragstellung
Wie ist aktuell die Zeitachse geplant?
Was passiert in der haushaltslosen Zeit?
Wie sieht das neue Antragsformular aus?
Wie sollen zukünftig Eigenmittel und nichtbare Leistungen gehandhabt werden?
Wie verfahren wir mit den Honoraruntergrenzen?
Warum ist das Formular zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn so wichtig?
Beachtet: Die Abgabe der Projektmittelanträge bei SfK ist in diesem Jahr erneut der 30. September.
Veranstaltungen
AGE ON STAGE BREMEN
Der Landesverband TanzSzene Bremen e.V. lädt zum krönenden Abschluss seines geförderten Projekts “Age on Stage Bremen” in Zusammenarbeit mit Age on Stage/ Charlotta Öfverholm ein. Es handelt sich um ein zweitägiges Tanz Symposium am 23. und 24. Juni 2023 in den Veranstaltungsräumen des Tabakquartiers in Bremen Woltmershausen.
Gemeinsam mit regionalen wie auch internationalen Gästen widmet sich das Symposium den Themen Generationswechsel, Transition und Alter auf der Bühne.
Ziel ist es, Tanzschaffenden mit diversen künstlerischen Hintergründen eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und eine Bühne zum Performen zu bieten, und darüber hinaus Workshops, Film und Diskussion für alle Teilnehmenden.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen.
Veranstaltungen
Konferenz »Kultur macht …
Programmkonferenz „Kultur macht stark: Gemeinsam für mehr Bildungschancen“ am 23. Juni 2023 im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin.
Zum Auftakt in die dritte Förderphase von „Kultur macht stark“ werden bei der Konferenz die Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten des Programms beleuchtet.
Unter folgendem Link können Sie sich für die Veranstaltung anmelden und zwischen unterschiedlichen fachlichen Foren und World Cafés wählen:
Das Bremer Literaturkontor wird 40! Das muss natürlich gefeiert werden, und zwar am 3. Juni mit einem Tag voll Literatur, Gesprächen und Quizfragen. Ab 19 Uhr lesen im Saal der Villa Ichon Bremer Autor*innen, die in den vergangenen Jahren an Projekten des LitKo beteiligt waren. Mit dabei sind Anna Jäger, Ernesto Salazar-Jiménez, Jörg Isermeyer und Anke Bär. Außerdem gibt es Gespräche mit weiteren Akteuren, die dem LitKo seit Langem verbunden sind wie Jürgen Alberts, Angelika Sinn und andere. Hinzu kommt ein Quiz mit Fragen rund ums Bremer Literaturkontor.
Eröffnet wird der Abend um 19 Uhr mit einem Grußwort vom Senator für Kultur. Nach der Veranstaltung gibt es noch die Möglichkeit, sich bei einem Glas Wein oder Saft auszutauschen und anzustoßen auf das Jubiläum. Wer bereits schon morgens mit Literatur in den Tag starten möchte, hat dazu ab 10 Uhr Gelegenheit, wenn die Galaxie der Bücher, das Lesefestival für Kinder, eröffnet wird. Los geht`s mit einer Lesung der Autorin Regina Feldmann auf der Bühne des Kukoon in den Wallanlagen (auf der Wiese schräg gegenüber der Stadtbibliothek beim Olbers-Denkmal). Im Anschluss bietet die Schwarze Kinderbibliothek dort einen Lese- und Bastelworkshop an, in dem sich Kinder ab vier Jahren ausprobieren können.
Ab 14 Uhr geht es auf dem Goetheplatz im Rahmen des Common Ground weiter mit einer zweiten Lesung von Regina Feldmann und im Anschluss über den Nachmittag verteilt mit Kurzlesungen aus der MiniLit-Reihe und der Literaturzeitschrift Koller.
Programmübersicht
10 Uhr: Eröffnung der Galaxie der Bücher mit Kinderbuchlesung von Regina Feldmann (Wallanlagen Kukoon)* 11-13 Uhr: Lese- und Bastelworkshop mit der Schwarzen Kinderbibliothek (Wallanlagen Kukoon)* 11-15 Uhr: Schreibwerkstatt Literarischer Kulturaustausch mit Angelika Sinn (Villa Ichon, Saal) 14 Uhr: 2. Kinderbuchlesung von Regina Feldmann (Common Ground, Theater Bremen, Goetheplatz)* 15 – 18 Uhr: Kurzlesungen aus MiniLit & Koller mit Texten aus der jungen Bremer Schreibszene (Goetheplatz)* Ab 19 Uhr Abendveranstaltung (Villa Ichon, Saal) 1) Eröffnung (Grußwort vom Senator für Kultur) 2) Kurzlesung mit Anna Jäger (aus MiniLit Heft 17) 3) LitKo-Talk mit Jürgen Alberts (Gründungsmitglied) 4) Kurzlesung mit Ernesto Salazar-Jiménez (aus dem Literarischen Kulturaustausch) 5) LitKo-Quizrunde 1 PAUSE 6) LitKo-Quizrunde 2 7) Kurzlesung mit Jörg Isermeyer (aus dem Projekt Gregor Samsa sind ich) 8) LitKo-Talk mit Angelika Sinn (Geschäftsführerin von 2006 bis 2018) 9) Kurzlesung mit Anke Bär (aus dem Corona-Blog) 10) Abschluss-Talk mit verschiedenen Akteuren Im Anschluss: Get-together mit Wein, Saft & Gesprächen
*in Kooperation mit dem virt. Literaturhaus, Kukoon & Theater Bremen
Kulturpolitische Podiumsdiskussion der Stadtkultur Bremen.
Vertreter:innen der freien Kultureinrichtungen und kulturpolitische Sprecher:innen diskutieren am 8. Mai 2023 um 19:00 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof in der Kesselhalle über die Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen sich gegenwärtig die freie Szene und deren Einrichtungen in Bremen stellen müssen:
Was braucht es, um die freie Kulturszene in Bremen zu stärken?
Wir wollen: diskutieren, intervenieren, streiten, zuhören, staunen und allen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen.
Die Veranstaltung kombiniert Diskussionen und künstlerische Interventionen zu den Themenfeldern: Finanzierung, Förderstrukturen, Fairer Bezahlung, Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der freien Kulturszene.
Mit dabei sind u.a.:
Carmen Emigholz | Bremer Kulturstaatsrätin
Jennifer Tharr | Kulturpolitische Sprecherin des Bundesverband Soziokultur e.V.
Ela Fischer | Poetry- und Soundkünstlerin
AMS!-Theater
Silke Schirok | „Drop“: Ein Jonglage-Stück über das Scheitern
Elombo Bolayela | Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Bremen
Claas Rohmeyer | Kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Bremen
Miriam Strunge | Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Bremen
Kai Wargalla | Kulturpoltische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bremen
sowie Vertreter*innen freier Kultureinrichtungen
Eine Veranstaltung der Stadtkultur Bremen e.V. in Kooperation mit den Mitgliedseinrichtungen der Stadtkultur Bremen e.V.
Eintritt frei!
Veranstaltungen
Mehrbedarfe beantragen be…
Soziokulturelle Zentren können bis 80 Prozent der Mehrbedarfe beim Kulturfonds Energie des Bundes beantragen. Bundesverband Soziokultur empfiehlt unbürokratische Antragsstellung und umfassende Beratungsleistung.
Gute Nachrichten für die stark belastete Soziokultur: Im Februar soll das dringlich erwartete Förderprogramm zum Kulturfonds Energie des Bundes starten. Bis zu einer Milliarde Euro wurde zur Unterstützung des Kulturbereichs aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung gestellt. Der Bundesverband Soziokultur wiederholt seinen ausdrücklichen Dank an die Bundesregierung, an die Kulturstaatsministerin Claudia Roth und alle Bundestagsabgeordneten, die sich dafür eingesetzt haben.
Der Kulturfonds Energie wird als Bund-Länder-Kooperation umgesetzt und über die Strukturen des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen ausgereicht. Die administrative Abwicklung erfolgt über die Kulturministerien der Länder.
Infosession Kulturfonds Energie des Bundes
Vor Programmstart laden die Länder gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat zu der Online-Informationsveranstaltung Infosession Kulturfonds Energie des Bundes für interessierte Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende ein. Dort informieren Vertreter*innen der Länder und der Bundesregierung über den Kulturfonds Energie und beantworten Fragen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und über zoom statt.
Soziokulturelle Zentren können bis zu 80 Prozent ihrer Mehrbedarfe beantragen. Bei Kulturveranstaltenden wird der Energiekostenmehrbedarf über einen Festbetrag pauschal gefördert, gestaffelt nach der Kapazität des jeweiligen Saales, in dem die Kulturveranstaltung stattfindet.
Der Förderzeitraum des Kulturfonds Energie des Bundes erstreckt sich rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024 (Ende der Gas-, Wärme- und Strompreisbremse).
Der Bundesverband Soziokultur empfiehlt nachdrücklich ein umfassendes Beratungsangebot besonders für kleinere, überwiegend ehrenamtlich betriebene Kultureinrichtungen anzubieten und dafür mit den Fachverbänden zusammenzuarbeiten. Soziokulturelle Einrichtungen sind generell personell unterfinanziert, in ihrem Veranstaltungsbetrieb nach der Pandemie in vielfacher Hinsicht noch immer stark belastet. Sie brauchen deshalb ein schlankes und leicht verständliches Antrags- und Abrechnungsverfahren, damit die Mittel flächendeckend abgerufen und eingesetzt werden können.
Ellen Ahbe, Geschäftsführung des Bundesverbands Soziokultur: „Gerade im europäischen Vergleich ist es wirklich beachtlich wie Kultur und im Speziellen die Soziokultur in Deutschland geschützt und unterstützt wird. Unsere umfassenden Erfahrungen mit der Weiterleitung von Bundesmitteln, insbesondere im Programm NEUSTART KULTUR, haben jedoch gezeigt, dass vor allem überwiegend ehrenamtlich getragene Einrichtungen, die nicht zuletzt in den ländlichen Räumen eine so bedeutsame Arbeit leisten, bei der Antragstellung und auch Abrechnung gut beraten werden müssen. Sie befürchten Rückzahlungen, die aus Unkenntnis des komplexen Zuwendungsrechts resultieren. Daher empfiehlt der Bundesverband Soziokultur dringend eine unbürokratische und leicht verständliche Antragsstellung. Auch in das Beratungsangebot sollte personell investiert werden. Es lohnt sich, denn es qualifiziert die Soziokultur, auch künftig Förderprogramme des Bundes zu nutzen.“
Der vollständige Text der Pressemitteilung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) kann hiernachgelesen werden.