Innenstadt? Was geht (ab)

Im Rahmen des »Aktionsprogramm Innenstadt« haben wir bei unserem Projekt »Innenstadt? Was geht (ab)« versucht, einen Konnex zwischen Innenstadt und aus Sicht des Zentrums dezentral gelegenen Stadtteilen herzustellen, und uns hierbei verschiedener künstlerischer Medien bedient. 

Das Projekt der Stadtkultur war hierbei zum einen mit den potentiellen Adressant:innen der avisierten »Belebung« verknüpft und zum anderen mit der Frage nach Bedürfnissen sowie Formen und Ideen nachhaltiger Konzipierung von Innenstadt. Diese wurden im Rahmen von 1–2 Vorträgen mit Diskussion ausgelotet.   

Das Projekt wurde wie folgt konzipiert:     

Kulturell-künstlerische Intervention und Dokumentation von Positionen: Graphic Recordings in Gröpelingen, Huchting und Blumenthal 

In den Bremer Stadtteilen Gröpelingen, Huchting und Blumenthal wurden Interviews zum Thema »Innenstadt« durchgeführt werden. Perspektiviert wurden Fragen nach den Wünschen der Interviewten von Innenstadt, d.h. was Innenstadt attraktiv macht oder aus welchen Gründen sie in die Innenstadt gehen würden etc..  

Die Interviews wurden mit Hilfe eines Graphic Recorders, d.h. einer zeichnerischen Begleitung dokumentiert.  Graphic Recording ist eine Methode, um Informationen und Ideen sichtbar zu machen. Es entsteht ein visuelles Protokoll (Bild), welches über die herkömmliche Mitschrift weit hinaus geht. Mit Hilfe von Worten, Bildern, Formen und Farben werden hierbei Ergebnisse von Interviews, Meetings oder Ereignissen zusammengefasst, erläutert und festgehalten. Diese Methode machten wir uns für die Interviews zunutze: Konkret sollte so eine visuelle Mitschrift von Kernaussagen der Interviewten erfolgen.

Weiterverarbeitung der Recordings und Ausstellungen  

Anschließend wurden die Recordings weiterverarbeitet. Ab Januar 2022 wurden die Graphic Recordings in der Innenstadt an verschiedenen Ort präsentiert und ausgestellt, damit diese mit ‚der Innenstadt‘ kommunizieren konnten.        

Vorträge und Diskussionsveranstaltung in der Innenstadt  

Das Projekt wurde mit einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Titel »Innenstadt: WHO CARES?« im Kukoon im Park im Juli 2022 erfolgreich abgeschlossen. Zu dieser war als Referentin die Architektin Dr. Saskia Hebert, tätig bei subsolar* architektur & stadtforschung, aus Berlin eingeladen. Sie thematisierte, was »Innenstadt« jenseits einer Shoppingzone sein könnte und welche Verantwortung und Aufgaben die verschiedenen Akteur:innen hierbei übernehmen könnten. Die anschließende Diskussion zum Thema „Innenstadt Produktion“ mo-
derierte Oliver Hasemann vom Bremer Autonomen Architektur Atelier (AAA)..  

Projektteam: