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Brandschutzsanierung des Schlachthofgebäudes

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Kulturzentrum Schlachthof e.V.
Findorffstraße 51, 28215 Bremen

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Keine Veranstaltungen im Juli und August – Anfang 2024 wird die Sanierung im gesamten Gebäude abgeschlossen


Der 3. Juli 2023 ist der Stichtag für den Beginn der Brandschutzsanierung des Schlachthofgebäudes, auf den das Kulturzentrum seit 2018 hinarbeitet. Denn seitdem ist die Nutzung des Gebäudes nur noch beschränkt möglich. Im Juli und August werden deshalb keine Veranstaltungen in der Kesselhalle oder im Magazinkeller stattfinden. Immerhin kann der Skateboard-Contest “Endless Grind” am 19. August auf der Rollsportanlage vor dem Schlachthof veranstaltet werden.

Ab September wird die Sanierung der Kesselhalle voraussichtlich abgeschlossen sein, sodass wieder Veranstaltungen stattfinden können. Der Magazinkeller und der Magazinboden können wahrscheinlich erst nach Abschluss der gesamten Sanierung Anfang 2024 geöffnet werden. Das Lugger, die Kneipe im Schlachthof, wird bis auf eine kurze Schließungszeit durchgehend geöffnet sein.

Seit 2018 kämpft das Kulturzentrum Schlachthof mit der Problematik die Brandschutzauflagen in dem ehemaligen Schlachthofgebäudekomplex, bestehend aus dem Wasserturm, dem Kesselhaus und den Magazinanlagen, umzusetzen. Damals mussten die Räume im Wasserturm aufgrund des fehlenden zweiten Flucht- und Rettungswegs für die Öffentlichkeit geschlossen werden, der Magazinkeller, der Magazinboden und die Kesselhalle konnten nur noch mit Einschränkungen, zum Beispiel mit einer geringeren Kapazität, genutzt werden. Nach einer langen Phase der Prüfung und Planung liegt nun ein neues Brandschutzkonzept mit Sanierungsplan und Baugenehmigung vor, das ab Juli bis voraussichtlich Anfang 2024 baulich umgesetzt wird.

Die Umbauarbeiten beinhalten unter anderem die Installation der neuen Brandmeldeanlage, die Verbesserung vorhandener Fluchtwege durch breitere Türen und Leitsysteme, das Herstellen eines zweiten Flucht- und Rettungsweges aus dem Lugger, der Medienwerkstatt und dem Magazinboden, der Erneuerung des Dachs der Schmiede und der Installation einer Trockenleitung sowie einer Brandmeldezentrale für die Feuerwehr.


Spätestens nach Abschluss der Sanierung, voraussichtlich Anfang 2024, kann das Kulturzentrum die Kesselhalle wieder mit einer vollen Kapazität von 1000 Zuschauer:innen bespielen, den Magazinkeller für eigene kleinere Veranstaltungen nutzen oder für externe Veranstaltungen vermieten sowie den Magazinboden für Seminare und Kurse vermieten und das Kindertheater dort veranstalten. “Wir freuen uns wahnsinnig, wenn wir wieder den Großteil unserer Räume nutzen und damit unsere Arbeit machen können. Wir hoffen, dass die ehemaligen Nutzer:innengruppen und Veranstalter:innen wieder zu uns zurückkommen und auch neue Kulturakteur:innen den Weg zu uns finden.”, sagt die Pressesprecherin Elena Tüting.