Bundesverdienstkreuz für Renate Heitmann
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Aus der Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes
Mit einem besonderen Blick auf das kulturelle Leben in Deutschland zeichnet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Tag der Deutschen Einheit 16 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Die sechs Frauen und zehn Männer haben sich in herausragender Weise für die Kunst und das von den Corona-Einschränkungen besonders betroffene Kulturleben eingesetzt. Mit ihren außerordentlichen Verdiensten fördern sie ein solidarisches Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Ordensverleihung findet am 1. Oktober 2021 um 11.00 Uhr in Schloss Bellevue statt.
Renate Heitmann (bremer shakespeare company) ist eine der 16 Ausgezeichneten.
„Wenn man nichts tut, gibt es nichts zu tun“,
sagt Renate Heitmann. Mit dieser Devise hat die Leiterin der renommierten bremer shakespeare company mitten im Sommer 2020 der Corona-Pandemie getrotzt. Sie initiierte den „Bremer KulturSommer Summarum“
mit 300 Veranstaltungen an mehr als 30 Orten in Bremen und Umgebung – bei denen selbstverständlich die Corona-Regeln strikt eingehalten wurden. Es war ein eindrückliches Beispiel für gelebte Solidarität in der Kulturszene. Der Erfolg der Initiative war so groß, dass sie in diesem Jahr fortgeführt wurde. Renate Heitmann engagiert sich aber nicht nur in Pandemiezeiten so intensiv für das Gemeinwohl. Sie hat bereits im Kulturrat Bremen mitgewirkt, im Rahmen des bundesweiten Städtebauprogramms „Aktive Zentren“
das Kulturnetzwerk VIS-A-VIS mit ins Leben gerufen und im letzten Jahr die künstlerische Leitung des Programms zur Belebung der Bremer Innenstadt übernommen. Denn Kultur wird nach der Pandemie ganz besonders gebraucht.
Ausgezeichnet werden:
- Akinbode Akinbiyi, Berlin
- Renate Heitmann, Bremen
- Burghart Klaußner, Hamburg
- Gerda König, Köln/Nordrhein-Westfalen
- Terézia Mora, Berlin
- Tobias Morgenstern, Oderaue/Brandenburg
- Prof. Dorothee Oberlinger, Köln/Nordrhein-Westfalen
- Christian Petzold, Berlin
- Jaroslav Rudiš, Lomnice nad Popelkou/Tschechien und Berlin
- Thomas Rühmann, Machern/Sachsen
- Ilona Scholl, Berlin
- Petra Schubert, Magdeburg/Sachsen-Anhalt
- Dr. Josef Schuster, Würzburg/Bayern
- Max Strohe, Berlin
- Luigi Toscano, Mannheim/Baden-Württemberg
- Jan Vogler, Dresden/Sachsen
Weitere Informationen zu den Geehrten und zum Verdienstorden unter: www.bundespräsident.de/ordensverleihung