„(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern
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Frist |
15.01.2025 |
Start |
Laufzeit des Programms: März 2025 bis Oktober 2026 |
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Mit der Ausschreibung »(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern« fördert die Bildungsstätte Anne Frank ab März 2025 fünf ausgewählte Kulturinstitutionen, die sich mit Antisemitismus und Rassismus auseinander setzen und aktiv Powersharing in ihrem eigenen Haus umsetzten wollen.
Die Einrichtungen werden hierbei 1,5 Jahre lang bei diesem Prozess begleitet.
Im Rahmen des Programms „(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern“ unterstützt die Bildungsstätte Anne Frank Kultureinrichtungen dabei, ihre Häuser weiter diskriminierungskritisch zu öffnen und dabei den Fokus auf das Powersharing zu legen. Dabei begleitet die Bildungsstätte fünf ausgewählte Häuser, die sich bereits mit Diversitätsförderung auseinandergesetzt haben, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren bei dem Prozess und stehen ihnen dabei mit unserer langjährigen Expertise beratend und schulend zur Seite. Damit reagiert die Bildungsstätte auf einen Bedarf, der in den letzten Jahren von Kulturinstitutionen wiederholt an sie herangetragen wurde, insbesondere nach Antisemitismusvorfällen rund um die documenta fifteen oder den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Bei dieser zweiten Runde des Projekts legt die Bildungsstätte nun den Schwerpunkt auf die Gleichzeitigkeit und die Verschränkungen von Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft.
Dabei möchte sie Hausleitungen und Mitarbeitende darin bestärken, Antidiskriminierung und Powersharing als Basis und Querschnittsaufgabe für Diversitätsentwicklung in ihren Einrichtungen zu verankern und sie entsprechend der Bedürfnisse einer vielfältigen Gesellschaft zu gestalten. Dazu gehört, die eigene Institution auf bisher nicht genutzte Ressourcen zur Teilhabe in einer pluralen Gesellschaft zu prüfen und institutionalisierte Abläufe zu verändern. Im Rahmen des Programms werden die fünf teilnehmenden Einrichtungen außerdem an vier Vernetzungstreffen (digital und in Präsenz) teilnehmen, die ihnen die Möglichkeit bieten, sich über den Prozess auszutauschen und voneinander zu lernen.