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Quartierszentren sind Orte des Ankommens

Sozialsenatorin Schilling würdigt Einrichtungen als unverzichtbar für Integration.

Im Rahmen ihrer Sommertour 2025 war Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration in den vergangenen beiden Wochen in zahlreichen Stadtteilen und Quartieren in Bremen und Bremerhaven unterwegs. Zum Abschluss tauschte sie sich auf einem Rundgang durch Kattenturm entlang verschiedener Projekte mit jungen Menschen sowie den Sozialpädagogen des Vereins zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit (VAJA e.V.) aus. In den Tagen zuvor hatte die Senatorin unter anderem in Blumenthal, Hemelingen, Huckelriede und Bremerhaven-Grünhöfe Quartierszentren, Nachbarschaftstreffs, Mütter- und Stadtteilbildungszentren besucht – Orte, die für viele Menschen im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Der k:ulturladen Huchting und sein Team gehörte auch zu den Stopps auf dem Tourenplan der Quartiersbesuche von Senatorin Claudia Schilling.

„Quartierszentren sind Orte des Ankommens, Mitgestaltens und Miteinanders. Gerade für zugewanderte Menschen und Geflüchtete sind diese niedrigschwelligen Angebote unverzichtbar“, sagte Senatorin Schilling. „Sie bieten nicht nur Orientierung, sondern schaffen Begegnung und ermöglichen Teilhabe, mitten im Quartier, da wo die Menschen leben.“

Die Gespräche mit Mitarbeitenden und Nutzerinnen und Nutzern, die die Senatorin vor Ort führte, zeigten: Diese Einrichtungen seien häufig eine erste Anlaufstelle für Ratsuchende, sagte Schilling. „Sie helfen, die richtige Unterstützung zu finden, begleiten bei Alltagsfragen oder vermitteln weiter.“ Gleichzeitig seien Quartiers- und andere Treffs Orte, an denen sich Nachbarinnen und Nachbarn einbringen – sei es mit ehrenamtlicher Arbeit, im Kinderferienprogramm oder in Sprachcafés. Schilling: „Dass sich viele ehemalige Besucherinnen und Besucher heute selbst als Helferinnen und Helfer engagieren, freut mich.“

Beeindruckt zeigte sich Schilling auch von den Sprachförderangeboten: „Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Über die Angebote in den Quartieren lernen Menschen Deutsch nicht nur in Kursen, sondern ganz praktisch im Gespräch mit anderen, beim Tee, im Spiel mit Kindern oder im Austausch über das Leben im Stadtteil.“

Insgesamt habe ihr die Sommertour einmal mehr gezeigt, dass Quartiersarbeit gelebte Integration und soziale Teilhabe sei, resümierte die Senatorin. Quartiersarbeit stärke das Miteinander, mache Ressourcen im Stadtteil sichtbar und lasse Menschen neue Perspektiven entwickeln. „Das ist aber nur möglich dank der vielen Engagierten, die in den Quartieren tagtäglich wichtige Arbeit leisten – oft leise, aber mit großer Wirkung. Sie geben unseren beiden Städten Mut und Zusammenhalt“, betonte Claudia Schilling.