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Stellungnahme Zuckerclub

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In der gemeinsamen Pressemitteilung zur Kundgebung „Mehr Räume für subkulturelle Angebote“ sprechen der Senat für Kultur, der Senat für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung und der Senat für Wirtschaft, Häfen und Transformation von ihrer bisherigen Unterstützung diverser subkultureller Angebote. Dabei scheint den Senatsstellen nicht klar zu sein, dass es sich bei Kultur im Bunker e.V. und Zucker e.V. um verschiedene gemeinnützige Vereine handelt.

Zur Info:
Das Zuckernetzwerk arbeitet seit 2011 daran ein neues subkulturelles Zentrum in Bremen zu eröffnen. Das 2013 gewonnene (!) Preisgeld aus dem Wettbewerb “für die Entwicklung und Umsetzung von Leuchtturmprojekten der Kultur- und Kreativwirtschaft Bremen” ist dabei die einzig erhaltene nennenswerte Summe aus dem Bremer Haushalt.

Der Verein Zucker e.V. hat durch Crowdfunding, Stiftungen, Spenden, Bundesmittel, Bürgschaften, Kredite und viel ehrenamtlicher Arbeit eine Finanzierung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro, ohne einen dezidierten Förderbescheid Bremens, aufgestellt.
Das Zuckernetzwerk hat fünf Jahre daran gearbeitet einen Bunker kaufen zu dürfen und die Finanzierung auf die Beine zu stellen, um dann weitere sechs (!) Jahre zu warten um endlich einen Grundbucheintrag in den Händen zu halten. Sechs Jahre inklusive Coronakrise und Explosion der Baukosten.

Durch zähe Verwaltungsprozesse und Auswirkungen der Krisen droht jetzt der Verlust bereits bewilligter Bundesmittel.

Die zwölfjährige Arbeit unzähliger Bremer*innen an einem neuen Kulturzentrum mit Clubbetrieb droht so doch noch zu scheitern.

Wir brauchen jetzt 250.000€ um diesen Verlust abzuwenden.

Wir sehen die Stadt Bremen in der Verantwortung den enormen Einsatz vieler Bremerinnen für den Umbau des Bunkers in der Hans-Böckler-Straße in ein Zentrum für Subkultur in dieser Notlage zu unterstützten, statt in Pressmitteilungen durch Aufzählung von Förderungen anderer Projekte, unter Verwechslung der einzelnen Akteurinnen den Eindruck zu erwecken schon genug getan zu haben.

Bremen, 04.12.23
Zucker e.V.

English

In the joint press release on the rally „Mehr Räume für subkulturelle Angebote“, the „Senat für Kultur“, the „Senat für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung und der Senat für Wirtschaft, Häfen und Transformation“ talk about their previous support for various subcultural events. However, the Senate departments do not seem to be aware that Kultur im Bunker e.V. and Zucker e.V. are different non-profit associations.

For your information:
The Zucker network has been working on opening a new subcultural center in Bremen since 2011. The (!) prize money won in 2013 from the competition „für die Entwicklung und Umsetzung von Leuchtturmprojekten der Kultur- und Kreativwirtschaft Bremen“ is the only significant sum received from the Bremen budget.

Through crowdfunding, foundations, donations, federal funds, guarantees, loans and a lot of voluntary work, the Zucker e.V. association has raised funding of around 1.5 million euros without a dedicated funding decision from Bremen.
The Zuckernetzwerk worked for five years to be allowed to buy a bunker and get the financing in place, only to wait another six (!) years to finally have a land register entry in its hands. Six years including the corona crisis and an explosion in construction costs.

Due to slow administrative processes and the effects of the crisis, there is now a risk of losing federal funding that has already been approved.

The twelve years of work by countless Bremen residents on a new cultural center with club operations is in danger of failing after all.

We now need €250,000 to avert this loss.

We believe that the city of Bremen has a responsibility to support the enormous efforts of many Bremen residents to convert the bunker in Hans-Böckler-Straße into a center for subculture in this emergency situation, instead of giving the impression in press releases that they have already done enough by listing funding for other projects and confusing the individual players.

Bremen, 04.12.23
Zucker e.V.