Ausschreibungen

Ausschreibung / Open Call für Bremer Künstlerinnen und Künstler mit Fokus auf Zeichnung.

Im Rahmen des Veranstaltungsformates twogether der Bremischen Landesvertretung in Brüssel schreibt der Senator für Kultur erneut eine Förderung für professionell arbeitende Bremer Künstlerinnen und Künstler aus. Mit einer einjährigen Ausstellung die Protagonisten ab November 2025 die Möglichkeit, ihr zeichnerisches Werk einem internationalen Publikum in einer kompakten Ausstellung in den repräsentativen Räumen der Bremer Landesvertretung in Brüssel zu zeigen.

Im Anschluss daran besteht zudem die Möglichkeit, die Ausstellung auch in den Räumlichkeiten der Bremer Landesvertretung in Berlin für einige Monate zu präsentieren.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich alle professionell arbeitenden Bremer Künstler:innen mit einem Fokus auf das Medium Zeichnung.

Einzureichende Bewerbungsunterlagen

  • aussagekräftige künstlerische Biografie (CV)
  • ausführliches aktuelles Portfolio
  • ca. 1 Seite Beschreibung zur künstlerischen Position
  • Auswahl der zeichnerischen Werke inkl. Werkangaben und Maße, die in Brüssel ausgestellt werden sollen (Raummaße werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt)

Auswahlverfahren

Eine vom Senator für Kultur zusammengestellte Fachjury trifft die Auswahl. Das Ergebnis wird Anfang September 2025 bekanntgegeben.

Ausstellungszeitraum

20. November 2025 bis November 2026

Ausstellungshonorar

Es wird ein Honorar in Höhe von € 2.000,00 für die Jahresausstellung gezahlt (darin inkludiert sind Kosten für Auf- und Abbau sowie Transportversicherung, die selbst abgeschlossen werden muss).

Reise-, Transport- und Übernachtungskosten

Neben dem Ausstellungshonorar wird zudem eine Kostenerstattung von bis zu max. € 2.000,00 für Reise-, Transport- und Übernachtungskosten (nach Rechnungstellung mit entsprechenden Belegen) übernommen.

Besondere Hinweise

Der Auf- und Abbau muss eigenverantwortlich organisiert werden. Rahmen und Material zum Hängen sind mitzubringen. Die Werke dürfen nur an Fäden gehängt werden, Nägel oder Bohrungen sind nicht zulässig.

Bewerbungsfrist

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen im PDF-Format (max. 12 MB) bis spätestens 17.8.2025 an folgende E-Mail-Adresse: twogether@kultur.bremen.de

twogether ist ein seit 2003 in der Bremischen Landesvertretung Brüssel etabliertes Lesungs- und Ausstellungsformat, welches Literatur und Bildende Kunst auf innovative Art und Weise zusammenbringt. Bei twogether werden im Rahmen einer Vernissage der aktuelle Förderpreisträgerin oder die aktuelle Förderpreisträgerin des Bremer Literaturpreises mit einer vom Senator für Kultur prämierten Bremer Künstlerpersönlichkeit zusammengebracht. Die Ausstellung wird in den Räumlichkeiten der Landesvertretung ein Jahr lang einem internationalen Publikum gezeigt.

Bewerben können sich alle in Bremen professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstler, die in ihrem Schaffen einen Schwerpunkt auf das Medium Zeichnung legen. Der Begriff der Zeichnung wird dabei sehr weit gefasst, sodass man sich mit unterschiedlichsten Ausdrucksformen auf dieses Programm bewerben kann. „Das Spektrum kann von zarten Bleistift- und Federzeichnungen über kräftige Pastell- und Kohlezeichnungen bis hin zu multimedial gestalteten Comics und Illustrationen reichen“, erläutert Simone Ewald, beim Kultursenator zuständige Referentin für Bildende Kunst.

Neben traditionellen Zeichentechniken sind aber auch experimentelle Strategien willkommen, die unter anderem mithilfe neuester Technologien ungewöhnliche Zeichenmedien und -träger austesten und sich dabei aus der Fläche hervorheben und den Raum erobern oder gar selbstreflexiv-spielerisch das Trägermedium Papier in den Fokus nehmen.

Da im Rahmen der Eröffnungsfeier zu twogether immer auch die Förderpreisträger des angesehenen Bremer Literaturpreises (ausgerichtet von der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung) in Lesungen auftreten, wäre es optimal, wenn Bildende Künstlerinnen und Künstler mit ihrer zeichnerischen Position ästhetisch einen Bezug auf die literarische Arbeit herstellen könnte. Ein thematischer Bezug ist wünschenswert, aber auch kein absolutes Muss. Die Jury ist völlig frei in ihrer fachlichen Entscheidung.